Stadtverband der Kleingärtner Fürth und Umgebung: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Stadtverband der Kleingärtner Fürth und Umgebung e. V.''' ist der Dachverband der Kleingärtnerverein in Fürth und Umgebung. Der Verband vermittelt zwischen Grundstückbesitzer der Stadt Fürth und deren Unterpächter. Der Stadtverband verwaltet 31 Kleingartenanlagen mit 1528 Parzellen und 1509 Mitgliedern (Stand 2021), davon sind sieben private Anlagen und 21 Einzelmitglieder. Der Stadtverband ist Mitglied im ''Landesverband Bayerischer Kleingärtner e. V.''
Der '''Stadtverband der Kleingärtner Fürth und Umgebung e. V.''' ist der Dachverband der Kleingärtnervereine in Fürth und Umgebung. Der Verband vermittelt zwischen Grundstückbesitzer der Stadt Fürth und deren Unterpächter. Der Stadtverband verwaltet 31 Kleingartenanlagen mit 1528 Parzellen und 1509 Mitgliedern (Stand 2021), davon sind sieben private Anlagen und 21 Einzelmitglieder. Der Stadtverband ist Mitglied im ''Landesverband Bayerischer Kleingärtner e. V.''
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Wurzeln der Schrebergärten in Fürth reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im reichen Bürgertum zählte man in Fürth um die 70 Gärten. Im Zuge der [[Industrialisierung in Fürth|Industrialisierung]] gab es einen immer drängenderen Wunsch nach Freiheit in der Natur. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts legten Landesherren, Fabrikbesitzer, Stadtverwaltung und Wohlfahrtsorganisationen sogenannte ''Armengärten'' an, um Hunger und Verarmung entgegenzuwirken. Bis zur Wende zum 20. Jahrhundert entstanden in der Stadt etwa 400 Kleingärten, auch nach dem Vorbild des Leipziger Arztes Moritz Schreber. Der erste Kleingartenverein wurde [[1885]] am [[Espan]] gegründet. Er bestand aus 39 Parzellen und existiert unter der Bezeichnung [[Gartenbauverein Fürth e. V.]] bis heute (2021).<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] versuchte man auf bis zu 3.000 Parzellen die schlimmste Not mit Gemüseanbau zu lindern. In dieser Zeit, genauer im Juli [[1920]], entstand auch der Stadtverband der Kleingärtner. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verringerte sich die Anzahl dieser Gärten auf etwa 1.000, auch weil die [[US Army|amerikanischen Streitkräfte]] viel Platz in der [[Südstadt]] benötigten. Im Jubiläumsjahr [[2020]] war die Zahl der Parzellen wieder auf etwa 1.500 angewachsen.
Die Wurzeln der Schrebergärten in Fürth reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Im reichen Bürgertum zählte man in Fürth um die 70 Gärten. Im Zuge der [[Industrialisierung in Fürth|Industrialisierung]] gab es einen immer drängenderen Wunsch nach Freiheit in der Natur. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts legten Landesherren, Fabrikbesitzer, Stadtverwaltung und Wohlfahrtsorganisationen sogenannte ''Armengärten'' an, um Hunger und Verarmung entgegenzuwirken. Bis zur Wende zum 20. Jahrhundert entstanden in der Stadt etwa 400 Kleingärten, auch nach dem Vorbild des Leipziger Arztes Moritz Schreber. Der erste Kleingartenverein wurde [[1885]] am [[Espan]] gegründet. Er bestand aus 39 Parzellen und existiert unter der Bezeichnung [[Gartenbauverein Fürth e. V.]] bis heute (2021).<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)</ref> Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] versuchte man auf bis zu 3.000 Parzellen die schlimmste Not mit Gemüseanbau zu lindern. In dieser Zeit, genauer im Juli [[1920]], entstand auch der Stadtverband der Kleingärtner. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verringerte sich die Anzahl dieser Gärten auf etwa 1.000, auch weil die [[U.S. Army|amerikanischen Streitkräfte]] viel Platz in der [[Südstadt]] benötigten. Im Jubiläumsjahr [[2020]] war die Zahl der Parzellen wieder auf etwa 1.500 angewachsen.


== Aufgaben des Vereins ==
== Aufgaben des Vereins ==
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* Gwendolyn Kuhn: ''Mehr als ein Blick über den Gartenzaun''. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2020 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Mehr als ein Blick über den Gartenzaun''. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2020 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)
* Gwendolyn Kuhn: ''Die Sehnsucht nach dem grünen Paradies''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juni 2020 (Druckausgabe)
* Florian Burghardt: ''In der Pandemie sind Kleingärten heiß begehrt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Oktober 2021, S. 27 (Druckausgabe)  bzw. in: nordbayern.de vom 11. Oktober 2021 - [https://www.nn.de/region/1.11429579 online abrufbar]
* Florian Burghardt: ''In der Pandemie sind Kleingärten heiß begehrt'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Oktober 2021, S. 27 (Druckausgabe)  bzw. in: nordbayern.de vom 11. Oktober 2021 - [https://www.nn.de/region/1.11429579 online]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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