Friedrich Heberlein: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Heberlein
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|Geschlecht=männlich
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|AbweichendeNamensform=Häberlein
|Geburtsdatum=1803
|Geburtsdatum=1803
|Geburtsort=Fürth
|Geburtsort=Fürth
|Beruf=Kaufmann
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'''Friedrich Heberlein''' (geb. [[1803]] in Fürth) war ein Kaufmann im 19. Jahrhundert.
{{Familie
|Person=Marie Sophie Heberlein, geb. Drechsel
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
'''Friedrich Heberlein''' (geb. [[1803]] in Fürth) war ein [[Kaufmann]] und vor allem im Revolutionsjahr [[1848]] politisch äußerst aktiv.
 
Im Juni 1848 wurde er zum Sekretär des [[Industrie- und Gewerbverein|Industrie- und Gewerbvereins]] gewählt.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Juni 1848</ref>
Heberlein verfasste während des ganzen Revolutionsjahres zahlreiche Leserbriefe im "[[Fürther Tagblatt]]" und war Mitbegründer des [[Leseverein|Lesevereins]], wo er dann auch in den Vorstand gewählt wurde.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 8. Aug. 1848</ref> Außerdem war er Mitbegründer einer Unterrichtsanstalt für Mädchen.
 
Nach dem Scheitern der Revolution entschloss er sich, mit seiner Familie im Mai 1850 in die USA auszuwandern und ließ sich in New York nieder.<ref>"Friedrich Heberlein", Haus der Bayerischen Geschichte [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=1146 online]</ref>
Am 13. Juli 1850, dem Tage seiner Ankunft in New York, schrieb er einen innigen "Gruß an die Heimat", an sein "liebes Fürth", der in der Tageszeitung veröffentlicht wurde.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 9. Aug. 1850</ref> Am 6. September 1850 schrieb er einen weiteren Brief, der ebenfalls in der Tageszeitung veröffentlicht wurde, und rühmte darin die Freiheit in Amerika, die er in Deutschland so schmerzlich vermisst hatte.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 2. Okt. 1850</ref>
In einem weiteren Brief, von dem im April 1851 berichtet wurde, übersandte Heberlein 150 Gulden für die "von ihm begründeten und seinen Namen führenden Töchterschule".<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 8. April 1851</ref> Im August erscheint im Fürther Tagblatt von ihm ein Bericht über das Maifest der Deutschen in Hoboken bei New York.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 15. August 1851</ref>
 
Sein Geschäft in Fürth wurde bis mind. 1852 weitergeführt<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 13. April 1851 u.v.a.</ref> und dann von Carl König übernommen.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 26. Nov. 1852 u.v.a.</ref>


Als aktiver 1848er entschloss er sich nach dem Scheitern der Revolution, 1850 in die USA auszuwandern und ließ sich in New York nieder.<ref>"Friedrich Heberlein", Haus der Bayerischen Geschichte [https://www.hdbg.eu/biografien/web/index.php/detail?uid=1146 online]</ref>


==Damalige Adressen==
==Damalige Adressen==
* 1839/1840: Alexanderstraße Nro. 298
* 1839/1840: Alexanderstraße Nro. 298
* 1843/1844: Schwabacherstraße Nro. 263
* 1843/1844: Schwabacherstraße Nro. 263
* 1845: Gustavstraße Nro. 194
* 1851: Schwabacher Straße 259 (Geschäftsadresse)<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 13. April 1851</ref>
==Siehe auch==
* [[Leseverein]]
* [[Vereinigtes Heberlein’sches und Arnstein’sches Institut]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==