Johann Friedrich Philipp Engelhart: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Sohn des Vacher Pfarrers Johann Christoph Engelhart(d)t wuchs er in [[Vach]] auf und wurde dort bis zu seinem 13. Lebensjahr von seinem Vater unterrichtet.
 
Als Sohn des Vacher Pfarrers Johann Christoph Engelhart(d)t wuchs er in [[Vach]] auf und wurde dort bis zu seinem 13. Lebensjahr von seinem Vater unterrichtet.
  
"''Nachdem er ein Jahr lang das ehemals in Nürnberg bestandene Realinstitut besucht hatte, trat er in eine angesehene Material- und Drogueriewaarenhandlung in Nürnberg, in welcher er 3 ½ Jahr als Lehrling und eben so lange als Kommis zur vollsten Zufriedenheit seines Principals stand."''<ref>''Dr. Johann Friedrich Philipp Engelhart''. In: Bernhard Friedrich Voigt: "Neuer Nekrolog der Deutschen, Funfzehnter Jahrgang, 1837. Erster Theil." Weimar, 1839, S. 628 f.</ref>
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Im Nekrolog der Deutschen wird folgendes über sein Leben berichtet:
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:''Nachdem er ein Jahr lang das ehemals in Nürnberg bestandene Realinstitut besucht hatte, trat er in eine angesehene Material- und Drogueriewaarenhandlung in Nürnberg, in welcher er 3 ½ Jahr als Lehrling und eben so lange als Kommis zur vollsten Zufriedenheit seines Principals stand. [...] Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Erlangen wurde E. durch seinen Freund und Lehrer Kastner, dem Inhaber einer_bedeutenden chemischen Fabrik, als Hauslehrer dessen Sohnes, vorzüglich zum Unterricht in der Physik und Chemie, empfohlen. Er nahm die Stelle an und nach Verfluß eines Jahres begleitete er seinen Zögling auf die Universität in Göttingen (1823) wo er auf Kastner's Empfehlung bei Professor Stromeyer wohlwollende Aufnahme fand, späterhin dessen Assistent_wurde und hier durch seine Versuche über das Färbende im Blute, welche er in einer gedruckten Abhandlung: „de vera materiae sanguini purpureum colorem impertientis natura.“ (Göttingen 1825) darlegte, den ersten Preis bei der medicinischen Fakultät (Die große goldne Medaille) gewann.''<ref>''Dr. Johann Friedrich Philipp Engelhart''. In: Bernhard Friedrich Voigt: "Neuer Nekrolog der Deutschen, Funfzehnter Jahrgang, 1837. Erster Theil." Weimar, 1839, S. 628 f.</ref>
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 19. Februar 2024, 18:20 Uhr

Vorname
Johann Friedrich Philipp Engelhart
Nachname
Engelhart
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
16. Februar 1797
Geburtsort
Wildenstein/Crailsheim
Todesdatum
9. Juni 1837
Todesort
Nürnberg
Beruf
Chemiker

Dr. Johann Friedrich (Philipp) Engelhart (geb. 16. Februar 1797 in Wildenstein bei Crailsheim; gest. 9. Juni 1837 in Nürnberg) war ein Chemiker im 19. Jahrhundert.

Leben

Als Sohn des Vacher Pfarrers Johann Christoph Engelhart(d)t wuchs er in Vach auf und wurde dort bis zu seinem 13. Lebensjahr von seinem Vater unterrichtet.

Im Nekrolog der Deutschen wird folgendes über sein Leben berichtet:

Nachdem er ein Jahr lang das ehemals in Nürnberg bestandene Realinstitut besucht hatte, trat er in eine angesehene Material- und Drogueriewaarenhandlung in Nürnberg, in welcher er 3 ½ Jahr als Lehrling und eben so lange als Kommis zur vollsten Zufriedenheit seines Principals stand. [...] Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Erlangen wurde E. durch seinen Freund und Lehrer Kastner, dem Inhaber einer_bedeutenden chemischen Fabrik, als Hauslehrer dessen Sohnes, vorzüglich zum Unterricht in der Physik und Chemie, empfohlen. Er nahm die Stelle an und nach Verfluß eines Jahres begleitete er seinen Zögling auf die Universität in Göttingen (1823) wo er auf Kastner's Empfehlung bei Professor Stromeyer wohlwollende Aufnahme fand, späterhin dessen Assistent_wurde und hier durch seine Versuche über das Färbende im Blute, welche er in einer gedruckten Abhandlung: „de vera materiae sanguini purpureum colorem impertientis natura.“ (Göttingen 1825) darlegte, den ersten Preis bei der medicinischen Fakultät (Die große goldne Medaille) gewann.[1]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Dr. Johann Friedrich Philipp Engelhart. In: Bernhard Friedrich Voigt: "Neuer Nekrolog der Deutschen, Funfzehnter Jahrgang, 1837. Erster Theil." Weimar, 1839, S. 628 f.

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