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'''Michael Most''' (geb. am [[2. Juni]] [[1875]] in Naslitz, heute Ortsteil von [[wikipedia:Schlammersdorf|Schlammersdorf]], gest. [[26. September]] [[1948]] in Fürth)<ref>Mitteilung von Hans-Jürgen Kugler, Auerbach in der Oberpfalz vom 05.05.2019</ref> war ein renommierter Fürther Gast- und Festwirt. | {{Person | ||
|Bild=Michael Most.png | |||
|Vorname=Michael | |||
|Nachname=Most | |||
|Geschlecht=männlich | |||
|Geburtsdatum=1875/06/02 | |||
|Geburtsort=Naslitz/Schlammersdorf | |||
|Todesdatum=1948/09/26 | |||
|Todesort=Fürth | |||
|Beruf=Gastwirt; Metzger | |||
|Religion=römisch-katholisch | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Maria Magdalena Kugler | |||
|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Emil Most | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Alfred Most | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | |||
'''Michael Most''' (geb. am [[2. Juni]] [[1875]] in Naslitz, heute Ortsteil von [[wikipedia:Schlammersdorf|Schlammersdorf]], gest. [[26. September]] [[1948]] in Fürth)<ref>Mitteilung von Hans-Jürgen Kugler, Auerbach in der Oberpfalz vom 05.05.2019</ref><ref name="Sterbeurkunde">Sterbebuch 1948, Urkunde Nr. 1032, StadtAFÜ</ref> war ein renommierter Fürther Gast- und Festwirt. Bekanntheit erlangte er als Pächter des [[Geismannsaal]]s. | |||
==Siehe auch== | == Leben und Wirken == | ||
Michael Most war Sohn von Josef Most und seiner Frau Margarete, geborene Schleicher aus Naslitz. Er verehelichte sich mit Margarete Stamm am 17. Dezember 1907 in Fürth.<ref name="Sterbeurkunde"/> | |||
Most betrieb elf Jahre lang die [[Gaststätte Union]] im heutigen Gebäude [[Friedrichstraße 4]], in dem Most auch wohnte. Als er 1919 [[Joseph Firnstein]] als Pächter des [[Geismannsaal]]s nachfolgte, schloss die „Union”. | |||
Seine Söhne [[Emil Most|Emil]] und [[Alfred Most]] führten das Geschäft als Festwirte und Großgastronomen fort. | |||
== Reichsparteitage == | |||
Michael Most trat im November 1937 in die [[NSDAP]] ein.<ref>Gesetz Nr. 8 der Militärregierung, Vollzug des Gesetzes Nr. 8, Einzelmappen; StadtAFÜ Sign.-Nr. AR 6/20</ref> Die Familie Most erhielt 1938 die Berechtigung zur Bewirtschaftung der ''Berliner Halle'' in der KdF-Stadt am Valznerweiher und war hierbei der erste Betrieb, der nicht aus Nürnberg stammte. Ebenso bewirtschaftete die Familie Most die Gaue Württemberg-Hohenzollern am Espan, sowie im Hof der Oberrealschule. | |||
== Sonstiges == | |||
Da es zu Mosts Todeszeitpunkt schwierig für eine zugezogene Familie war an ein neues, gut gelegenes Grabfeld am Fürther Friedhof zu kommen, teilte die Familie [[Geismann]] das Feld der eigenen Familien-Grabstätte, trat ein Teil ab und nahm so die Familie Most auf. | |||
Aus der Belegschaft der Geismann-Brauerei ist hierzu der Spruch überliefert: ''»Dem Geismann zu Füßen liegt sein treuester Diener.«'', der vor dem Hintergrund des großen wirtschaftlichen Erfolgs der Gastwirts-Familie Most durchaus eine ironische Untertreibung darstellt. | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Gaststätte Union]] | * [[Gaststätte Union]] | ||
* [[Geismannsaal]] | * [[Geismannsaal]] | ||