Franz-Seldte-Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Franz-Seldte-Siedlung''' entstand zwischen 1933 und 1934 an der [[Sperlingstraße|Franz-Seldte-Straße]] im westlichsten Fürther Stadtteil [[Burgfarrnbach]]. | Die '''Franz-Seldte-Siedlung''' entstand zwischen 1933 und 1934 an der [[Sperlingstraße|Franz-Seldte-Straße]] im westlichsten Fürther Stadtteil [[Burgfarrnbach]]. | ||
Das Grundstück ''Fichtigacker'' | Das Grundstück ''Fichtigacker'' hatte der Bauer Rotter an die Siedler verkauft. Insgesamt baute die ''Selbsthilfegruppe Kleinsiedlungsgenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach e. V.'' 12 Doppelhäuser.<ref>''Kleinsiedlungsbaugenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach, vorstädtische Kleinsiedlung an der Hinteren Str. in Unterfarrnbach - Franz-Seldte-Siedlung, Errichtung von 12 Kleinsiedlerstellen'', Archivaliensignatur: Stadtarchiv Fürth, AGr. 10 / 2278, Archivportal-D, Deutsche Digitale Bibliothek, Stuttgart, aufgerufen am 3. Juni 2024 - [https://www.archivportal-d.de/item/Q5244B4T5S6VZYU55RU5UAXR7URYTCZF Online]</ref> Ziel war, die erwerbs- und wohnungslosen Mitglieder sesshaft zu machen. Um Geld zu sparen, fertigten die Siedler aus dem guten Sand des Baugrundes ihre Betonsteine selbst. Ebenso stellten sie Abortrohre, Kellertreppen und Fensterstürze selbst her. | ||
Jede Wohneinheit bestand aus einer Wohnküche, einem Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern und einem Kellerraum. Hinzu kamen 650 qm Grund zur landwirtschaftlichen Nutzung und Kleintierhaltung. | Jede Wohneinheit bestand aus einer Wohnküche, einem Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern und einem Kellerraum. Hinzu kamen 650 qm Grund zur landwirtschaftlichen Nutzung und Kleintierhaltung. | ||
Version vom 3. Januar 2025, 20:48 Uhr
Die Franz-Seldte-Siedlung entstand zwischen 1933 und 1934 an der Franz-Seldte-Straße im westlichsten Fürther Stadtteil Burgfarrnbach.
Das Grundstück Fichtigacker hatte der Bauer Rotter an die Siedler verkauft. Insgesamt baute die Selbsthilfegruppe Kleinsiedlungsgenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach e. V. 12 Doppelhäuser.[1] Ziel war, die erwerbs- und wohnungslosen Mitglieder sesshaft zu machen. Um Geld zu sparen, fertigten die Siedler aus dem guten Sand des Baugrundes ihre Betonsteine selbst. Ebenso stellten sie Abortrohre, Kellertreppen und Fensterstürze selbst her.
Jede Wohneinheit bestand aus einer Wohnküche, einem Schlafzimmer, zwei Kinderzimmern und einem Kellerraum. Hinzu kamen 650 qm Grund zur landwirtschaftlichen Nutzung und Kleintierhaltung.
Literatur
- Helmut Weihsmann, Bauen unterm Hakenkreuz, Promedia-Verlag, Wien 1998
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Kleinsiedlungsbaugenossenschaft Fürth-Burgfarrnbach, vorstädtische Kleinsiedlung an der Hinteren Str. in Unterfarrnbach - Franz-Seldte-Siedlung, Errichtung von 12 Kleinsiedlerstellen, Archivaliensignatur: Stadtarchiv Fürth, AGr. 10 / 2278, Archivportal-D, Deutsche Digitale Bibliothek, Stuttgart, aufgerufen am 3. Juni 2024 - Online
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Die Franz-Seldte-Siedlung 1945. Oben die Hintere Straße. Unten die alte B8, jetzt Geißäckerstraße. Erstellungsdatum: 14. Februar 1945
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