Friedrich Heerdegen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Heerdegen''' (geb. [[5. September]] [[1758]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 531</ref>; gest. [[24. April]] [[1838]] in Nürnberg<ref>Fränkischer Merkur: 1838, S. 1299</ref>) war ein berühmter Fürther [[Buchhändler]], Bücher-Antiquar und Auktionator im 19. Jahrhundert.
'''Friedrich Heerdegen''' (geb. [[5. September]] [[1758]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 531</ref>; gest. [[24. April]] [[1838]] in Nürnberg<ref>Fränkischer Merkur: 1838, S. 1299</ref>) war ein berühmter Fürther [[Buchhändler]], Bücher-Antiquar und Auktionator im 19. Jahrhundert.


Ursprünglich Schuhmacher, widmete er sich ab 1793 nebenbei und ab 1810 ausschließlich nur noch den Büchern.
Ursprünglich Schuhmacher, widmete er sich ab 1793 nebenbei und ab 1810 ausschließlich nur noch den Büchern.
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==Leben und Familie==
==Leben und Familie==
Über seine frühe Zeit sind bisher nur Bruchstücke bekannt:
Friedrich Herdegen kam als Sohn des Schuhmachers August Herdegen und dessen Ehefrau Christina Sophia, geborene Zagel zur Welt. Taufpate war der Fürther Wirt Friedrich Hanka.<ref name="KB-Tf"/>
 
Er heiratete als Schuhmachermeister am 18. November 1780 Eva Maria Wiedmann, Tochter des bereits verstorbenen Fürther Müllers Georg Wiedmann. Die Kopulation des Brautpaars, die als Fornikanten (Unzucht begehende Personen) galten, musste daher in Cadolzburg erfolgen.<ref>Kirchenbücher Cadolzburg, Trauungen 1734–1792, S. 321</ref> Das erste Kind, Anna Herdegen, wurde am 18. Oktober 1780 in Fürth geboren<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1774–1783, S. 401</ref>, also einen Monat vor der Eheschließung.
 
Über seine weitere Zeit sind bisher nur Bruchstücke bekannt:
: * 1797 wurde eine Tochter geboren<ref>"Fürther Anzeiger" vom 25. Juli 1797</ref>
: * 1797 wurde eine Tochter geboren<ref>"Fürther Anzeiger" vom 25. Juli 1797</ref>
: * 1798 starb ein Sohn von ihm, Conrad Heerdegen, 6-jährig.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 15. Mai 1798</ref>
: * 1798 starb ein Sohn von ihm, Conrad Heerdegen, 6-jährig.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 15. Mai 1798</ref>
: * 1799 stellte er bereits seine Bücher zur Ansicht - und zwar zunächst noch im Haus-Nr. 145<ref>"Fürther Anzeiger" vom 2. Dez. 1799</ref>  
: * 1799 stellte er bereits seine Bücher zur Ansicht - und zwar zunächst noch im Haus-Nr. 145<ref>"Fürther Anzeiger" vom 2. Dez. 1799</ref>  
: * 1816, am 12. Februar 1816 in Fürth, heiratete sein Sohn Georg Friedrich Heerdegen die Schuhmachermeisterstochter Margaretha Borsch.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 396</ref><ref>Die Darstellung von Adolf Schwammberger in [[Fürth von A bis Z]] – Ein Geschichtslexikon, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 170 unter Stichwort ''Heerdegen'' ist unzutreffend, diese Heirat bezieht sich auf einen Sohn von Friedrich Heerdegen.</ref>
: * 1816, am 12. Februar 1816 in Fürth, heiratete sein Sohn Georg Friedrich Heerdegen (1782–1822) die Schuhmachermeisterstochter Margaretha Borsch.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1802–1826, S. 396</ref><ref>Die Darstellung von Adolf Schwammberger in [[Fürth von A bis Z]] – Ein Geschichtslexikon, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 170 unter Stichwort ''Heerdegen'' ist unzutreffend, diese Heirat bezieht sich auf einen Sohn von Friedrich Heerdegen.</ref>
: * Am [[20. Januar]] [[1827]] heiratete er Marie Babette Eisen.<ref>Der Friedens- u. Kriegs-Kurier, 1. Februar 1827</ref>
: * Am [[20. Januar]] [[1827]] heiratete er Marie Babette Eisen.<ref>Der Friedens- u. Kriegs-Kurier, 1. Februar 1827</ref>


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