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Die dritte Orgel ist eine Truhenorgel auf Rädern. Die Truhe kommt vor allem bei Konzerten im Chor zum Einsatz, weil die Schalldistanz von der Empore von St. Michael zum Chor schon zu weit ist, als dass Sänger und Organistin oder Organist perfekt aufeinander reagieren könnten. Sie stand bis zum Brand am [[5. Juni]] [[2014]] in der Nürnberger Marthakirche. Sie erlitt dabei einen beträchtlichen Feuerschaden. Orgelbauer Hans-Peter Bormann konnte sie reparieren und restaurieren. Ein paar Brandspuren sind außen noch zu erkennen, ansonsten klingt sie wieder tadellos, nämlich gleichschwebend gestimmt. Auf den Wunsch von Kantorin Ingeborg Schilffahrt kam die Truhe [[2018]] nach Fürth, wo sich herausstellte, dass die Truhenorgel ebenfalls aus der Landshuter Firma Simon stammt, wie auch die Hauptorgel. | Die dritte Orgel ist eine Truhenorgel auf Rädern. Die Truhe kommt vor allem bei Konzerten im Chor zum Einsatz, weil die Schalldistanz von der Empore von St. Michael zum Chor schon zu weit ist, als dass Sänger und Organistin oder Organist perfekt aufeinander reagieren könnten. Sie stand bis zum Brand am [[5. Juni]] [[2014]] in der Nürnberger Marthakirche. Sie erlitt dabei einen beträchtlichen Feuerschaden. Orgelbauer Hans-Peter Bormann konnte sie reparieren und restaurieren. Ein paar Brandspuren sind außen noch zu erkennen, ansonsten klingt sie wieder tadellos, nämlich gleichschwebend gestimmt. Auf den Wunsch von Kantorin Ingeborg Schilffahrt kam die Truhe [[2018]] nach Fürth, wo sich herausstellte, dass die Truhenorgel ebenfalls aus der Landshuter Firma Simon stammt, wie auch die Hauptorgel. | ||
===Historische Beschreibung des Sakramenthäuschens=== | |||
[[Datei:Michaeliskirche Heideloff.jpg|mini|rechts]] | |||
:''[...] müssen wir noch eines Kunstwerks in der Michaelskirche zu Fürth Erwähnung thun. Des einzigen aus alter Zeit erhaltenen; es ist das Sakrament-Häuschen, aus der Zeit von Adam Kraft, vielleicht von ihm selber. Sehr zierlich gearbeitet und mit bewundernswerther Delitatesse ausgeführt. Auf einem geschmackvollen, säulenartigen Fuße erhebt es sich in drei Absätzen zu einer Höhe von 24 Fuß. Der erste bildet das Behältniß für die Hostien und ist mit sehr kleinen Figuren, Paulus, Martin, Michael und Petrus, geschmückt; an die Stelle der zwei fehlenden wurde Simon und Thaddäus, Abdrücke vom Sebaldus-Grab, gesezt. Ueber dem Behältniß für das Sakrament entwickeln sich die gothischen Verzierungen sehr reich, schlanke Pfeiler mit schönen Thürmchen. Zwischen ihnen dünne, lange, durch Bögen verbundene Säulcben streben empor, und in Mitten dieser erblickt man Christus mit Maria und Johannes. Die dritte Abtheilung, in gleichem Geiste ausgeführt, lauft spitz zu und endigt in einem mit Lilien verzierten Thürmchen. Hier erblickt man zwischen den Verzierungen die Statue eines Engels, wahrscheinlich Michael als Sieger zum Himmel deutend. Die Statuen haben sämmtlieh wenig Werth und sind ziemlich roh behandelt, aber von dem Ganzen gilt das eben gegebene Urtheil, E. L.<ref>"Morgenblatt für gebildete Stände" vom 23. August 1831, S. 268 - [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mgs&datum=18310823 online-Digitalisat]</ref> | |||
== Umbauten und Restaurationsarbeiten == | == Umbauten und Restaurationsarbeiten == | ||
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<br clear="all" /> | <br clear="all" /> | ||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
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