KKV Mercator

Der Katholische Kaufmännische Verein Mercator Fürth e. V. wurde 1923 als bürgerlicher, mittelständischer Verein gegründet und ist heute in die Katholische Erwachsenenbildung Fürth integriert. Der Verein hatte sich vorgenommen, für christliche Grundsätze in den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereichen der Gesellschaft einzutreten.

Geschichte

Am 26. April 1923 gründeten der Kirchenpfleger Julius Büttner und Bernhard Voll den Verein im Geismann-Bräustübl, nachdem sich ein bereits 1909 bis 1910 bestehender Verein wieder aufgelöst hatte. Als Vereinsfarben wurden Rot-Gold-Grün gewählt. Die Mitglieder setzten sich aus Selbständigen, Angestellten, Beamten und freischaffenden Berufen zusammen, denen der Verein verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten, eine Übungsfirma und eine günstige Ersatzkasse bot. Unter dem zunehmenden Druck der Nationalsozialisten löste sich der KKV 1938 auf. Am 2. Oktober 1951 erfolgte die Wiedergründung durch den Vorsitzenden Michael Saffer und den Beirat Franz Rosenbaum.

Weiterhin im Vordergrund des Vereins steht, die Mitglieder zu verantwortungsbewussten Persönlichkeiten in Familie, Beruf und Gesellschaft zu bilden, sowie an der zeitgemäßen Bildung der jungen Generation mitzuarbeiten. Deshalb ist man fest in der Erwachsenenbildung der katholischen Kirche verankert und nimmt neben eigenen Veranstaltungen das breit gefächerte Angebot des katholischen Bildungswerkes BWB in Anspruch. Mit einem dreitägigen umfangreichen Programm Mitte Oktober 2023 beging der derzeit noch 28 Mitglieder zählende KKV Mercator Fürth sein hundertjähriges Jubiläum.

Literatur

• 100 Jahre KKV Ortsgemeinschaft Mercator Fürth e. V., Festschrift, Hsg. Karl W. Sierl, 1. Vorsitzender, ohne Jahresangabe

Weblinks

• Katholische Erwachsenenbildung Fürth