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Leo Hartmann: Unterschied zwischen den Versionen
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|Todesdatum=1963/03/29 | |Todesdatum=1963/03/29 | ||
|Todesort=Fürth | |Todesort=Fürth | ||
|Beruf=Schriftsteller; Journalist | |Beruf=Schriftsteller; Journalist; Redakteur | ||
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'''Leo Hartmann''' (geb. [[27. Januar]] [[1887]] in [[Fürth]]; gest. [[29. März]] [[1963]] in [[Fürth]];) war ein | '''Leo Hartmann''' (geb. [[27. Januar]] [[1887]] in [[Fürth]]; gest. [[29. März]] [[1963]] in [[Fürth]];) war ein [[Redakteur]] und [[Schriftsteller|Heimatschriftsteller]]. | ||
== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
[[1887]] als Sohn eines Fürther [[Blattgoldfabriken|Goldschlägers]] geboren, erlernte er zuerst das väterliche Gewerbe und wurde [[1914]] Soldat im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] aus dem er [[1919]] | [[1887]] als Sohn eines Fürther [[Blattgoldfabriken|Goldschlägers]] geboren, erlernte er zuerst das väterliche Gewerbe und wurde [[1914]] Soldat im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] aus dem er [[1919]] zurück kam. Fortan arbeitete er als Verlagskassier und wurde schließlich Redakteur. | ||
Er veröffentlichte zahlreiche Gedichte und Erzählungen, einige auch in Mundart. 40 Jahre lang lieferte er den Prolog für die Eröffnung des [[Poculator|Poculators]], die während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] meist von dem in der Bevölkerung beliebten Schauspieler und stellvertretenden Stadttheater-Intendanten [[Fritz Bernet]] vorgetragen wurden. [[1953]] trat er in den Ruhestand und starb am [[29. März]] [[1963]] in seiner Heimatstadt Fürth.<ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Eigenverlag, Fürth, 1969</ref> | |||
== Werke (Auswahl)== | == Werke (Auswahl)== | ||
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== Gedicht == | == Gedicht == | ||
Ein Mädchenmund, der leise spricht, | <poem>Ein Mädchenmund, der leise spricht, | ||
Zwei Menschen, die sich scheu verstecken. | Zwei Menschen, die sich scheu verstecken. | ||
Verschlaf´ner Gassen spätes Licht, | Verschlaf´ner Gassen spätes Licht, | ||
Du blinzelst müd´ in dunkle Ecken! | Du blinzelst müd´ in dunkle Ecken! | ||
Es nickt so mancher schiefe Bau | Es nickt so mancher schiefe Bau | ||
Mir zu, wenn ich allein so wander´; | Mir zu, wenn ich allein so wander´; | ||
Die Häuser lehnen alt und grau | Die Häuser lehnen alt und grau | ||
Die breiten Giebel aneinander. | Die breiten Giebel aneinander. | ||
Hier träumen bis zum Hahnenschrei | Hier träumen bis zum Hahnenschrei | ||
Viel schmale Höfe in der Runde. | Viel schmale Höfe in der Runde. | ||
Da! Eine Katze huscht vorbei, | Da! Eine Katze huscht vorbei, | ||
Ein schwarzer Spuk der nächt´gen Stunde. | Ein schwarzer Spuk der nächt´gen Stunde. | ||
Was unter diesen Dächern wohnt, | Was unter diesen Dächern wohnt, | ||
Hat einen Himmel kleiner Sterne. | Hat einen Himmel kleiner Sterne. | ||
Dort über´m Gänsberg hängt der Mond | Dort über´m Gänsberg hängt der Mond | ||
Wie eine goldene Laterne ... < | Wie eine goldene Laterne ... <ref>Ruth Stäudtner, Adolf Schwammberger: Lebendige Stadt Fürth, Alt-Fürth, 1951</ref></poem> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
{{Bilder dieser Person}} | {{Bilder dieser Person}} | ||