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K (Textersetzung - „„Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth – St: Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950““ durch „„Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950““) |
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Das Gebäude war das ehemalige Wohnhaus der Brauerfamilie [[Brauerei Evora & Meyer|Evora]] und stand in der [[Königswarterstraße 54]]. Im Jahr 1893 war es Stein für Stein abgetragen und in der Erlanger Straße als Firmensitz der Brauerei wieder aufgebaut worden. Im ersten Stock befand sich die herrschaftliche Dienstwohnung. Die Decken waren mit Stuck verziert, von der Decke hingen Kronleuchter und es gab einen großen Öl-Kachelofen, der das ganze Geschoss mit Wärme versorgte. Die Treppe hatte ein kunstvoll gedrechseltes Geländer.<ref>Erinnerungen vom ehemaligen Bewohner Matthias Hüttmann in Alexandra Voigt: ''Zwischen Kronleuchter und Abenteuer''. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2024</ref> | Das Gebäude war das ehemalige Wohnhaus der Brauerfamilie [[Brauerei Evora & Meyer|Evora]] und stand in der [[Königswarterstraße 54]]. Im Jahr 1893 war es Stein für Stein abgetragen und in der Erlanger Straße als Firmensitz der Brauerei wieder aufgebaut worden. Im ersten Stock befand sich die herrschaftliche Dienstwohnung. Die Decken waren mit Stuck verziert, von der Decke hingen Kronleuchter und es gab einen großen Öl-Kachelofen, der das ganze Geschoss mit Wärme versorgte. Die Treppe hatte ein kunstvoll gedrechseltes Geländer.<ref>Erinnerungen vom ehemaligen Bewohner Matthias Hüttmann in Alexandra Voigt: ''Zwischen Kronleuchter und Abenteuer''. In: Fürther Nachrichten vom 8. April 2024</ref> | ||
In Folge des Luftangriffs vom 25./26. Februar 1943 wurden „Ökonomie-Gebäude“ der Brauerei durch Feuer zerstört.“<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth | In Folge des Luftangriffs vom 25./26. Februar 1943 wurden „Ökonomie-Gebäude“ der Brauerei durch Feuer zerstört.“<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 5</ref> | ||
Später wurde es samt dem großen Grundstück an das Unternehmen [[Tucher Bräu|Tucher]] verkauft, das dort eine Mälzerei betrieb. Diese wurde [[1981]] aufgegeben. Das Gelände wurde verkauft. Bis auf das Wohn- und Geschäftshaus wurden alle Gebäude auf dem großen Gelände abgerissen, der markante Turm gesprengt. Danach stand das frühere Evorahaus lange leer und war nicht gut gesichert. Vandalismus war die Folge. Nach einer Renovierung zog zuerst die Bäckereikette ''Entner'' ein. 2024 beherbergt das Haus das Café ''Alte Villa''. | Später wurde es samt dem großen Grundstück an das Unternehmen [[Tucher Bräu|Tucher]] verkauft, das dort eine Mälzerei betrieb. Diese wurde [[1981]] aufgegeben. Das Gelände wurde verkauft. Bis auf das Wohn- und Geschäftshaus wurden alle Gebäude auf dem großen Gelände abgerissen, der markante Turm gesprengt. Danach stand das frühere Evorahaus lange leer und war nicht gut gesichert. Vandalismus war die Folge. Nach einer Renovierung zog zuerst die Bäckereikette ''Entner'' ein. 2024 beherbergt das Haus das Café ''Alte Villa''. | ||