Johann Philipp Streng: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Philipp Streng''' (geb. [[8. Juni]] [[1831]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1827–1832, S. 672</ref>; gest. [[23. November]] [[1890]] ebenda<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher Auferstehungskirche, Bestattungen 1889–1893, S. 81</ref>) war ein Schreinermeister, der eine Pechfabrik gründete und mit Erfolg führte.
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Version vom 16. Februar 2025, 22:43 Uhr

Person
Johann Philipp Streng
Vorname
Johann Philipp
Nachname
Streng
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
8. Juni 1831
Geburtsort
Fürth
Todesdatum
23. November 1890
Todesort
Fürth
Beruf
Schreinermeister, Fabrikant, Unternehmer
Religion
evangelisch-lutherisch
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Johann Philipp Streng (geb. 8. Juni 1831 in Fürth[1]; gest. 23. November 1890 ebenda[2]) war ein Schreinermeister, der eine Pechfabrik gründete und mit Erfolg führte.

Leben

Er kam als fünftes Kind bzw. erster Sohn des Schreinermeisters Adam Streng (1794–?) und dessen Ehefrau Maria Magdalena, geborene Schlegel (1798–?) im Haus Nr. 364, I. Bez. (ab 1890 Bäumenstraße 5) zur Welt. Taufpate war der Fürther Melber und Spezereihändler Johann Philipp Pfaehler.[1]

Streng bewarb sich 1856 um eine Konzession für das Schreinerhandwerk, die er schließlich durch Verzicht seiner Mutter erlangte.[3] Das Bürgerrecht der Stadt Fürth wurde ihm am 13. Oktober 1857 verliehen.[4]

Er gründete mit seinem Schwager und Geschäftspartner Christian Weigmann am 18. August 1860 die Firma Weigmann & Streng[5] mit Standort im damaligen Rednitzhof Nr. 4 bzw. Rednitzhof Nr. 5. Seine eigene Pechsiederei eröffnete er am 28. Juli 1874 in der Nürnberger Landstraße 5.[4] Das Unternehmen entwickelte sich sehr erfolgreich. Auch ließ er sich ein Verfahren zur Herstellung von geruchslosem Brauerpech patentieren (Patent Nr. 12811 vom 30. Mai 1880).

Streng war in der Zeit von 1870 bis 1878 und von 1882 bis 1887 bürgerlicher Magistratsrat.

Er beging im Alter von 59 Jahren Suizid, laut gerichtsärztlichem Zeugnis wurde als Ursache eine geistige Störung erkannt.[2]

Familie

[...]

Adressen[6]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1827–1832, S. 672
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher Auferstehungskirche, Bestattungen 1889–1893, S. 81
  3. Fürther Tagblatt vom 14. August 1857
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Familienbogen Streng, Joh. Philipp; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  5. Beilage zum Allgemeinen Anzeiger der Bayerischen Zeitung vom 20. Oktober 1862
  6. nach Taufregistereinträgen
  7. Adressbücher von 1879, 1880, 1884, 1886, 1889, 1891

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