Hermann Münch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Februar 2025, 22:38 Uhr

Person
Hermann Münch
Vorname
Hermann Friedrich
Nachname
Münch
Geschlecht
männlich
Geburtsdatum
20. Februar 1860
Geburtsort
Niederlößnitz bei Dresden
Todesdatum
30. Juni 1935
Todesort
Fürth
Beruf
Möbelfabrikbesitzer, Fabrikbesitzer, Kommerzienrat
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Friedrich Hermann Münch (geb. 20. Februar 1860 in Niederlößnitz bei Dresden; gest. 30. Juni 1935 in Fürth[1]) war Möbelfabrikbesitzer.

Leben und Wirken

Münch kam gegen 1885 nach Fürth, wo er zunächst als Geselle in einer Schreinerei tätig war. 1889 machte er sich in der Lessingstraße selbständig, zunächst mit einem Gesellen und einen Lehrling.

Nach den Anfangsjahren vergrößerte er das Unternehmen; hierzu wechselte er den Standort in die Hirschenstraße, da er dort größere Räume anmieten konnte. Ein letztes Mal verlegte er den Standort, dieses Mal durch den Ankauf eines Gebäudes in der Theaterstraße. Hier konnte er bereits bis zu 50 Gesellen beschäftigen. Im Jahre 1899 konnte er das größte Fabrikgebäude in der Karolinenstraße bauen lassen, dem kam 1931 eine weitere große Fabrikanlage in der Gabelsbergerstraße 5 hinzu.

Insbesondere in der Gabelsbergerstraße waren die Büroräume, einige kleinere Werkstätten sowie Ausstellungsräume vorhanden. Münch setzte nach eigenen Angaben stets auf sehr gute Qualität, was ihm mehrmals eine Prämierung einbrachte. Die Akten der Stadt Fürth berichten über ihn: Münch ist Seniorchef der Möbel- und Spiegelrahmenfabrik Hermann Münch, die zu den bedeutendsten am Platze zählte und z. Zeit 172 Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Weitere Firmeninhaber sind Wilhelm Zimmermann, Leonhard und Richard Münch…. Die gesamte Fabrikanlage sowie 2 Wohnhäuser und verschiedene Lagerplätze sind unbelastetes Eigentum der Firma.

Münch war Vorstandsmitglied in verschiedenen Fachverbänden und im Ausschuss der AOK Fürth. 1910 wurde er Mitglied in der Fürther Loge.[2] Weihnachten 1928 erhielt er den Ehrentitel Kommerzienrat.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1932–1944, S. 68
  2. Odd-Fellow Adressbuch 1923 42. Jahrgang, S. 242

Bilder