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Im Dezember 2008 erkrankte Burkart - zeitlebens starker Raucher - schwer, war fortan auf Gehhilfe und Sauerstoff-Gerät angewiesen. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, weiterhin "seinen" Fürthern bei ihren Spielen im Stadion beizuwohnen. | Im Dezember 2008 erkrankte Burkart - zeitlebens starker Raucher - schwer, war fortan auf Gehhilfe und Sauerstoff-Gerät angewiesen. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, weiterhin "seinen" Fürthern bei ihren Spielen im Stadion beizuwohnen. | ||
Wie er zur SpVgg Fürth kam, verriet das Urgestein am 4. November 2010 auf einer Podiumsdiskussion im Fürther Stadtmuseum: ''"Ein Freund, dessen Vater ein begeisterter Fussballfan war, erzählte mir, daß da im Ronhof ein großes Spiel ist – und da hab’ ich so lange rumgewercht daheim, bis ich mit denen mitgedurft hab"''. Gemeint war das Spiel 1951 gegen Kaiserslautern vor rund 30.000 Zuschauern, das Burkart nach eigenen Aussagen mit dem weiß-grünen Virus infizierte. ''"Das war ein einmaliges Erlebnis – da hab ich gesagt, ab dem Tag ab, da gefällt’s mir und dann bin ich jeden Sonntag rüber – bis heut"''. Zum Thema Beitritt des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth verwies er auf selbiger Veranstaltung auf ein Gespräch mit seinem Greuther Amtskollegen Helmut Hack am Rande eines Ligaspiels zwischen beiden Vereinen 1995: ''"Bei der Gelegenheit haben wir festgestellt, das praktisch was der eine Verein hat, der andere nicht hat. Die haben das bessere Marketing gehabt als wir, die haben die besseren Verhältnisse zur Wirtschaft gehabt, die haben die besseren Verbindungen zur Politik gehabt in Vestenbergsgreuth draussen. Wir haben das Stadion gehabt im Vergleich zu denen, bei uns war die Presse vor Ort gesessen, wir haben eine Tradition gehabt, wir haben eine Mitgliederschaft dahinter gehabt und noch ein gewisses Stammpublikum, auch wenn das damals ein bisschen zurückgefahren war. Und dann war halt unser Schluss daraus, daß wenn zwei Kranke zusammengehen, kannst’ keinen Gesunden machen. Aber bei uns hat’s gerade zusammengepasst"''. | Wie er zur SpVgg Fürth kam, verriet das Urgestein am 4. November 2010 auf einer Podiumsdiskussion im Fürther Stadtmuseum: ''"Ein Freund, dessen Vater ein begeisterter Fussballfan war, erzählte mir, daß da im Ronhof ein großes Spiel ist – und da hab’ ich so lange rumgewercht daheim, bis ich mit denen mitgedurft hab"''. Gemeint war das Spiel 1951 gegen Kaiserslautern vor rund 30.000 Zuschauern, das Burkart nach eigenen Aussagen mit dem weiß-grünen Virus infizierte. ''"Das war ein einmaliges Erlebnis – da hab ich gesagt, ab dem Tag ab, da gefällt’s mir und dann bin ich jeden Sonntag rüber – bis heut"''. Zum Thema Beitritt des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth verwies er auf selbiger Veranstaltung auf ein Gespräch mit seinem Greuther Amtskollegen Helmut Hack am Rande eines Ligaspiels zwischen beiden Vereinen 1995: ''"Bei der Gelegenheit haben wir festgestellt, das praktisch was der eine Verein hat, der andere nicht hat. Die haben das bessere Marketing gehabt als wir, die haben die besseren Verhältnisse zur Wirtschaft gehabt, die haben die besseren Verbindungen zur Politik gehabt in Vestenbergsgreuth draussen. Wir haben das Stadion gehabt im Vergleich zu denen, bei uns war die Presse vor Ort gesessen, wir haben eine Tradition gehabt, wir haben eine Mitgliederschaft dahinter gehabt und noch ein gewisses Stammpublikum, auch wenn das damals ein bisschen zurückgefahren war. Und dann war halt unser Schluss daraus, daß wenn zwei Kranke zusammengehen, kannst’ keinen Gesunden machen. Aber bei uns hat’s gerade zusammengepasst"''.<ref>Podiumsdiskussion am 4. November 2010 anlässlich des 100. Jubiläums des Sportpark Ronhofs im Stadtmuseum Fürth; Zusammenfassung im Kleeblattblog (erschienen am 6. November 2010, nicht mehr online).</ref> | ||
Auf der Mitgliederversammlung am 22. November 2010 gab Burkart dennoch aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Vize-Präsident ab und wurde auf Vorschlag des Präsidenten Helmut Hack zum Ehrenmitglied des Präsidiums auf Lebenszeit ernannt. | Auf der Mitgliederversammlung am 22. November 2010 gab Burkart dennoch aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Vize-Präsident ab und wurde auf Vorschlag des Präsidenten Helmut Hack zum Ehrenmitglied des Präsidiums auf Lebenszeit ernannt. | ||