Vacher Straße 66: Unterschied zwischen den Versionen
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Freistehender, erdgeschossiger und hangseitig zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, um [[1750]], Umbauten 1911 und 1938/39. Das Gebäude war das ehem. Gartenhaus mit dazugehörigem Lustgarten von [[Friedrich Adam Billing]] im 18. Jahrhundert. | Freistehender, erdgeschossiger und hangseitig zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, um [[1750]], Umbauten 1911 und 1938/39. Das Gebäude war das ehem. Gartenhaus mit dazugehörigem Lustgarten von [[Friedrich Adam Billing]] im 18. Jahrhundert. | ||
== Geschichte == | |||
Den ältesten Nachweis für das Anwesen vermittelt der Grundakt 32. Aus ihm ist zu entnehmen, daß es sich hier um ein zweigädiges massives Wohnhaus resp. Wohn- und Gartenhaus, Stadel, Brunnen, Hofreite, Baumgarten und Acker an Wege von Atzenhof nach Fürth handelt.<ref name="Wunschel">[[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschel-Chronik]]</ref> | |||
Laut einem Zeitzeugen, der ab 1941 in dem Gebäude gewohnt hat, wurden Teile des Gebäudes mit Steinen des ehem. [[Ludwigsbahnhof]]s ergänzt bzw. erweitert. Zusätzlich wurde vermutlich ein Gartenhaus auf dem Grundstück mit den besagten Steinen errichtet.<ref>E-Mail vom 2. September 2020, 9:24 Uhr, Meta Zill</ref> | Laut einem Zeitzeugen, der ab 1941 in dem Gebäude gewohnt hat, wurden Teile des Gebäudes mit Steinen des ehem. [[Ludwigsbahnhof]]s ergänzt bzw. erweitert. Zusätzlich wurde vermutlich ein Gartenhaus auf dem Grundstück mit den besagten Steinen errichtet.<ref>E-Mail vom 2. September 2020, 9:24 Uhr, Meta Zill</ref> | ||
== Frühere Adressen == | === Besitzer<ref name="Wunschel"/> === | ||
* ... Bischof | |||
* ... dessen Witwe | |||
* 1779: Magdalena Bischof; geerbt von ihrer Mutter, sie stellte ihren Mann Christoph Wilhelm Günther als Lehensträger auf | |||
* 1787: Friedrich Adam Billing, Kaufmann um 2250 fl. erkauft | |||
* 1811: als Erben um 2200 fl. | |||
** Anna Margaretha Kraenkel | |||
** Sigfried Billing | |||
** Daniel Friedrich Billing | |||
**Lorenz Albert Billing | |||
* 1827: Friedrich Adam Billing | |||
* 1840: dessen Relikten | |||
* 1860: Gottl. August Landmann | |||
* 1880: Maria Kath. Landmann, Privatierswitwe | |||
* 1910: Dingfelder Hermann, Handelsmann | |||
* 1920: Mader Christian, Lehrer in Lindau | |||
=== Frühere Adressen === | |||
* 1792: Hausnummer 32 | * 1792: Hausnummer 32 | ||
* 1827: Hausnummer 11, II. Bez. | * 1827: Hausnummer 11, II. Bez. | ||
Version vom 4. März 2025, 13:21 Uhr
- Gebäude
- Vacher Straße 66
- Objekt
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1750
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1420 (1)
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Geo-Daten
- 49° 29' 10.13" N
10° 58' 46.25" E
- Friedrich Adam Billing (Lustgarten)
Freistehender, erdgeschossiger und hangseitig zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansardwalmdach, um 1750, Umbauten 1911 und 1938/39. Das Gebäude war das ehem. Gartenhaus mit dazugehörigem Lustgarten von Friedrich Adam Billing im 18. Jahrhundert.
Geschichte
Den ältesten Nachweis für das Anwesen vermittelt der Grundakt 32. Aus ihm ist zu entnehmen, daß es sich hier um ein zweigädiges massives Wohnhaus resp. Wohn- und Gartenhaus, Stadel, Brunnen, Hofreite, Baumgarten und Acker an Wege von Atzenhof nach Fürth handelt.[1]
Laut einem Zeitzeugen, der ab 1941 in dem Gebäude gewohnt hat, wurden Teile des Gebäudes mit Steinen des ehem. Ludwigsbahnhofs ergänzt bzw. erweitert. Zusätzlich wurde vermutlich ein Gartenhaus auf dem Grundstück mit den besagten Steinen errichtet.[2]
Besitzer[1]
- ... Bischof
- ... dessen Witwe
- 1779: Magdalena Bischof; geerbt von ihrer Mutter, sie stellte ihren Mann Christoph Wilhelm Günther als Lehensträger auf
- 1787: Friedrich Adam Billing, Kaufmann um 2250 fl. erkauft
- 1811: als Erben um 2200 fl.
- Anna Margaretha Kraenkel
- Sigfried Billing
- Daniel Friedrich Billing
- Lorenz Albert Billing
- 1827: Friedrich Adam Billing
- 1840: dessen Relikten
- 1860: Gottl. August Landmann
- 1880: Maria Kath. Landmann, Privatierswitwe
- 1910: Dingfelder Hermann, Handelsmann
- 1920: Mader Christian, Lehrer in Lindau
Frühere Adressen
- 1792: Hausnummer 32
- 1827: Hausnummer 11, II. Bez.
- 1860: Frankfurter Landstraße 18
- 1875: Vacher Weg 86
- 1890: „Vacherstraße“ 66
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Wunschel-Chronik
- ↑ E-Mail vom 2. September 2020, 9:24 Uhr, Meta Zill
Bilder
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Gebäude Vacher Straße 66, April 2019 Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 28. April 2019
Lizenz: cc-by-sa-3.0