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Im Altenwohnheim an der Benno-Mayer-Straße feierte Margarete Vogel ihren 100. Geburtstag. Sie war damit 1982 die älteste Fürtherin. Als sie 1882 geboren wurde, regierten noch Kaiser Wilhelm I. und Fürst Bismarck. OB Scherzer überbrachte die Glückwünsche im Namen der Stadt Fürth. Freitag, 7. Mai 1982 Der Vereinsrat der SpVgg beschloss einstimmig, die für den 7. Mai vorgesehene außerordentliche Hauptversammlung der Mitglieder zu verschieben. Die Fragen zum Lizenzierungsverfahren durch den DFB sowie zur Neuausrichtung des Sportgeländes „im Wäsig“ waren noch nicht entschieden. Ein Gutachten war noch nicht fertiggestellt. Das Fürther Filmprogramm zum Monatsbeginn: „Fizzcarraldo“ (Kronprinz – Kino 1), „Talon – ein Mann wie ein Orkan“ (Kronprinz – Kino 2), „Das Syndikat des Grauens“ (Kronprinz – Kino 3), „Blow out“ (City), „“American Werewolf“ (Condor), „James Bond 007 – Leben und sterben lassen“ (Country) sowie „Meine liebe Rabenmutter“ (Clou). Stadttheater Fürth: „Long day`s journey into night“, Schauspiel von O`Neill (American Drama Group München). Seit dem 1. April 1982 wurden Kleinunfälle im Alltag anders gehandhabt als bisher. Samstag, 8. Mai 1982 Jeder dritte Bewerber um den Führerschein scheiterte in der Fahrprüfung. Selbst Fahrlehrer-Anwärter versagten immer häufiger. In der praktischen Prüfung war das allgemein dichtere Verkehrsaufkommen dafür verantwortlich, in der theoretischen Prüfung drückten die Ausländer die Erfolgsbilanz. Oft scheiterten z.B. Serben und Kroaten, weil sie die jugoslawische Amtssprache in den Prüfungsbögen nicht verstanden. Ausländer hatten gegen Zahlung einer Gebühr die Möglichkeit, beim Ausfüllen der Fragebögen einen TÜVHelfer zu Rate zu ziehen, verzichteten aus Kostengründen jedoch häufig darauf. 1981 wurden in Fürth etwa 2200 Fahrprüfungen abgenommen. Beim Kostenrahmen der Fürther Stadthalle wurde die „magische Grenze“ von 40 Mio DM überschritten. Nach der Kostenfortschreibung segnete der Stadtrat die Erhöhung um 786.000 DM ab. Stadttheater Fürth: „Fränkische Szenen“ (Sitzmann Erlangen). Montag, 10. Mai 1982 BM Heinrich Stranka feierte seinen 60. Geburtstag. Der in Pomeisl im Sudetengau Geborene studierte nach der Rückkehr aus britischer Gefangenschaft ab 1947 Jura an der Universität Erlangen und ließ sich 1955 in Fürth als Rechtsanwalt nieder. Seit 1948 saß Stranka für die SPD im Stadtrat. Am 1. August 1963 wurde er zweiter Bürgermeister und übernahm auch das Personalreferat, später das Referat für Stadtentwicklung. Der „Heiner“ hatte seine Liebe zu seiner zweiten Heimat Fürth nie verloren. Untrennbar mit seinem Namen verbunden waren die Projekte „Stadthalle“ und „Bebauung des Geismann-Areals“. Stranka übte außerdem noch eine Reihe von Ehrenämtern aus. Bei ihrem Heimspiel im Ronhof vor 3500 Zuschauern kam die SpVgg gegen die SpVgg Bayreuth zu einem 2:2-Unentschieden. Tore für Fürth durch Schaub und Metzler. Damit blieb man auf Rang 14 der Tabelle. Stadttheater Fürth: „Musische Woche“ (Schulreferat Stadt Fürth). Dienstag, 11. Mai 1982 Was für viele Veranstalter ein Wunschtraum blieb, schaffte der „Verein zur Pflege des Fränkischen Brauchtums“ mühelos: Der Saal im „Grünen Baum“ war zum zweiten Mal wieder vollbesetzt. „Stars“ der Szene waren wieder Mundartdichterin Erika Jahreis und „Spezi“ Klaus Schamberger mit seinen urfränkisch humorigen Geschichten. In Nachtarbeit wurde die Eisenbahnbrücke über die zukünftig verlängerte Breslauer Straße fertiggestellt. Dazu mussten zuvor die Hilfsbrücke abgehoben und die Fundamente abgebrochen werden. Dann wurden die neuen, 300 Tonnen schweren Brückenteile hydraulisch eingeschoben. Planmäßig um 6.05 Uhr konnte der erste Zug, der Intercity 628, die Brücke passieren. Etwa 300 Bedienstete der US-Army verließen das Kasernengelände der Südstadt in Fürth und demonstrierten für ein besseres Tarifangebot. Der Streik wurde abgebrochen, als die Army ihr Angebot auf 4,2% Lohnerhöhung bekanntgab. Auf diese Höhe einigten sich dann die Tarifpartner ÖTV und US-Army. Stadttheater Fürth: „Vor dem Ruhestand“, Komödie von Bernhard (Tourneetheater Greve). Mittwoch, 12. Mai 1982 Die „Volksbank Fürth“ hatte ihre Räume in der Moststraße 21 vollkommen renoviert. Die Volksbank war eine Gründung der Fürther Handwerkerschaft aus dem Jahre 1925 und hatte sich im Zeitverlauf zu einer

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