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Er kam als Sohn des Büttnermeisters und Bierbrauers Georg Magnus Krämer und seiner Ehefrau Elisabetha Philippina Krämer, geborene Köhler in Bayreuth im Haus Nr. 482 (heute Von-Römer-Straße 28, Baudenkmal D-4-62-000-374) zur Welt. Taufpaten waren seine mütterlichen Großeltern: Georg Wilhelm Köhler – Gastgeber [[wikipedia:Goldener Anker Bayreuth|"Zum goldenen Anker"]] und Metzgermeister in Bayreuth – und dessen Ehefrau Elisabetha Henriette, geborene Schlenk.<ref>Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Taufen 1846–1851, S. 145</ref> | Er kam als Sohn des Büttnermeisters und Bierbrauers Georg Magnus Krämer und seiner Ehefrau Elisabetha Philippina Krämer, geborene Köhler in Bayreuth im Haus Nr. 482 (heute Von-Römer-Straße 28, Baudenkmal D-4-62-000-374) zur Welt. Taufpaten waren seine mütterlichen Großeltern: Georg Wilhelm Köhler – Gastgeber [[wikipedia:Goldener Anker Bayreuth|"Zum goldenen Anker"]] und Metzgermeister in Bayreuth – und dessen Ehefrau Elisabetha Henriette, geborene Schlenk.<ref>Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Taufen 1846–1851, S. 145</ref> | ||
Krämer leistete seinen Militärdienst im k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 7. Infanterie-Regiment „Prinz Leopold“|7. Infanterie-Regiment]] in Bayreuth ab.<ref>Familienbogen Krämer, Wilhelm; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> Danach kam er 1872 als Polier nach Fürth. Zusammen mit dem pensionierten Baubeamten [[Karl Blessmann|Blessmann]] wurde er befristet auf Widerruf mit dreimonatiger Kündigung als städtischer Werkmeister mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden angestellt.<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land Nr. 178/1872 vom 26. Juli 1872</ref> | Krämer leistete seinen Militärdienst im k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 7. Infanterie-Regiment „Prinz Leopold“|7. Infanterie-Regiment]] in Bayreuth ab.<ref name="FB-WK">Familienbogen Krämer, Wilhelm; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> Danach kam er 1872 als Polier nach Fürth. Zusammen mit dem pensionierten Baubeamten [[Karl Blessmann|Blessmann]] wurde er befristet auf Widerruf mit dreimonatiger Kündigung als städtischer Werkmeister mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden angestellt.<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land Nr. 178/1872 vom 26. Juli 1872</ref> Zum 1. April 1876 machte er sich als Baumeister selbstständig, das Maurergewerbe übte er bis Ende März 1896 aus. Danach betrieb Krämer kurze Zeit ein Lohnfuhrunternehmen und zu Beginn des Jahres 1897 wurde er Privatier.<ref name="FB-WK"/><ref>"Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1899. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 107, II. Teil S. 131</ref> | ||
Er war verheiratet mit Bernhardine, geb. Schmidt (geb. 5. April 1848 in Bayreuth) und stellte am 16. März 1887 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts in Fürth, welches ihm gegen Erlegung einer Gebühr von 82 Mark und 29 Pf. vom Stadtmagistrat verliehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er kinderlos. | Er war verheiratet mit Bernhardine, geb. Schmidt (geb. 5. April 1848 in Bayreuth) und stellte am 16. März 1887 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts in Fürth, welches ihm gegen Erlegung einer Gebühr von 82 Mark und 29 Pf. vom Stadtmagistrat verliehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er kinderlos. | ||
Er hatte folgende Geschäfts- und Wohnadressen: | Er hatte folgende Geschäfts- und Wohnadressen: | ||
Version vom 26. März 2025, 14:44 Uhr
- Person
- Wilhelm Krämer
- Vorname
- Wilhelm
- Nachname
- Krämer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 5. Januar 1847
- Geburtsort
- Bayreuth
- Todesdatum
- 19. Januar 1905
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, Baumeister
- Schwabacher Straße 59 (Letzter Wohnort in Fürth)
Georg Wilhelm Heinrich Krämer (geb. 5. Januar 1847 in Bayreuth; gest. 19. Januar 1905 in Fürth)[1] war ein Fürther Baumeister und Architekt.
Leben
Er kam als Sohn des Büttnermeisters und Bierbrauers Georg Magnus Krämer und seiner Ehefrau Elisabetha Philippina Krämer, geborene Köhler in Bayreuth im Haus Nr. 482 (heute Von-Römer-Straße 28, Baudenkmal D-4-62-000-374) zur Welt. Taufpaten waren seine mütterlichen Großeltern: Georg Wilhelm Köhler – Gastgeber "Zum goldenen Anker" und Metzgermeister in Bayreuth – und dessen Ehefrau Elisabetha Henriette, geborene Schlenk.[2]
Krämer leistete seinen Militärdienst im k. b. 7. Infanterie-Regiment in Bayreuth ab.[3] Danach kam er 1872 als Polier nach Fürth. Zusammen mit dem pensionierten Baubeamten Blessmann wurde er befristet auf Widerruf mit dreimonatiger Kündigung als städtischer Werkmeister mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden angestellt.[4] Zum 1. April 1876 machte er sich als Baumeister selbstständig, das Maurergewerbe übte er bis Ende März 1896 aus. Danach betrieb Krämer kurze Zeit ein Lohnfuhrunternehmen und zu Beginn des Jahres 1897 wurde er Privatier.[3][5]
Er war verheiratet mit Bernhardine, geb. Schmidt (geb. 5. April 1848 in Bayreuth) und stellte am 16. März 1887 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts in Fürth, welches ihm gegen Erlegung einer Gebühr von 82 Mark und 29 Pf. vom Stadtmagistrat verliehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er kinderlos.
Er hatte folgende Geschäfts- und Wohnadressen:
- 1879: Ottostraße 7[6] (nach 1890: Ottostraße 9)
- 1880: Untere Karolinenstraße 14[7] (nach 1890: Karolinenstraße 8)
- 1884: Untere Karolinenstraße 7[8] (auch nach 1890: Karolinenstraße 7)
- 1886: Untere Karolinenstraße 14[9] (nach 1890: Karolinenstraße 8)
- 1889: Lessingstraße 9[10] (nach 1890: Lessingstraße 6)
- 1893: Schwabacher Straße 59, I. Stock[11]
Nach seinem Tod lebte die Witwe Bernhardine Krämer noch bis etwa 1915 in Fürth, dann zog sie nach Bayreuth in die Dilchertstraße 7. Sie verstarb dort im Alter von 78 Jahren am 7. April 1926.[12]
Werke
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmagistrat Fürth: Akte über Bürgerrechtverleihung, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a / K 868
- ↑ Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Taufen 1846–1851, S. 145
- ↑ 3,0 3,1 Familienbogen Krämer, Wilhelm; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land Nr. 178/1872 vom 26. Juli 1872
- ↑ "Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1899. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 107, II. Teil S. 131
- ↑ "Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, I. Teil S. 45, IV. Teil S. 12
- ↑ "Häuser-Nummerirung und Distrikts-Eintheilung der Stadt Fürth nebst des Personalstandes [...] etc.", gedruckt in der Weintz'schen Offizin 1880, S. 51
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1884. Fürth. Verlag & Eigenthum von Friedrich Eßmann, Druck der F. Weintz'schen Offizin (L. Limpert) Fürth.", I. Teil S. 68, II. Teil S. 15
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1886. Fürth. Verlag von Friedrich Eßmann 1886. Albrecht Schröder's Buchdruckerei Fürth.", S. 89, 202, 283
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth. Fürth. Verlag von A. Schmittner." (1889), S. 82, 183, 224
- ↑ "Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1893. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 96, II. Teil S. 115, IV. Teil S. 6
- ↑ Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Bestattungen 1914–1928, S. 337
Bilder
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Schwabacher Straße 59, Straßenfront (2019) Urheber: Aquilex
Erstellungsdatum: 11. August 2019
Lizenz: cc-by-sa-3.0Schwabacher Straße 59, Straßenfront (2019) - Initialen "W K" (Wilhelm Krämer) an Mittelerkerbrüstung ... Schwabacher Straße 59, Straßenfront (2019) - Initialen "W K" (Wilhelm Krämer) an Mittelerkerbrüstung 2. Stock
Urheber: Aquilex
Erstellungsdatum: 11. August 2019
Lizenz: cc-by-sa-3.0