Michael Schweiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 20. Oktober 1896 stellte er ein Gesuch um Verleihung des Fürther Bürgerrechts. Mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 5. November 1896 wurde ihm gegen Gebühr von 40 M das Bürgerrecht verliehen.<ref>„Akten des Stadtmagistrats Fürth. Betreff: Schweiger Georg Michael, Mechaniker von Nürnberg – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier. 1896.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/S 2018</ref>
Am 20. Oktober 1896 stellte er ein Gesuch um Verleihung des Fürther Bürgerrechts. Mit Beschluss des Stadtmagistrats vom 5. November 1896 wurde ihm gegen Gebühr von 40 M das Bürgerrecht verliehen.<ref>„Akten des Stadtmagistrats Fürth. Betreff: Schweiger Georg Michael, Mechaniker von Nürnberg – Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier. 1896.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/S 2018</ref>


Offenbar erbaute er sich um die Jahrhundertwende auf dem Anwesen [[Lange Straße 53]] ein Werkgebäude mit Wohnhaus. Es ist zu vermuten, dass sich Michael Schweiger finanziell übernahm, er zog im Juli 1901 nach Nürnberg und gab den Geschäftsbetrieb zum 12. November 1901 auf. Infolge Aufgabe von Grundbesitz und Wegzug verlor er das Fürther Bürgerrecht.<ref name="FB-MS"/>
Offenbar erbaute er sich um die Jahrhundertwende auf dem Anwesen [[Lange Straße 53]] ein Werkgebäude mit Wohnhaus. Es ist zu vermuten, dass sich Michael Schweiger finanziell übernahm, er zog im Juli 1901 nach Nürnberg und gab den Geschäftsbetrieb zum 12. November 1901 auf. Infolge Aufgabe von Grundbesitz und Wegzug verlor er das Fürther Bürgerrecht.<ref name="FB-MS"/> Die Fa. Fürther Tiefbohranstalt, Pumpen- und Maschinenfabrik wurde nur noch kurze Zeit vom Nürnberger Kaufmann Gustav Letterer weitergeführt.<ref>Adressbuch von 1903</ref>


Das Ehepaar Schweiger wurde durch Urteil des kgl. Landgerichts Nürnberg vom 5. Februar 1902 geschieden. Anna Maria Schweiger zog ein Jahr später zurück nach Fürth, als ihre Tochter im Begriff war sich zu verheiraten. 1904 wurde im Einwohnermeldeamt vermerkt, dass Michael Schweiger unbekannten Aufenthalts sei. Sein Verbleib ist derzeit nicht geklärt.
Das Ehepaar Schweiger wurde durch Urteil des kgl. Landgerichts Nürnberg vom 5. Februar 1902 geschieden. Anna Maria Schweiger zog ein Jahr später zurück nach Fürth, als ihre Tochter im Begriff war sich zu verheiraten. 1904 wurde im Einwohnermeldeamt vermerkt, dass Michael Schweiger unbekannten Aufenthalts sei. Sein Verbleib ist derzeit nicht geklärt.
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