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'''Johann Heinrich Schreyer''' (geb. [[4. Januar]] [[1886]] in Fürth; gest. [[18. Mai]] [[1966]] ebenda<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1966–1973, S. 21</ref>) war berufsmäßiger Stadtrat und [[Baurat]] der Stadt Fürth. Er wurde am [[27. Juni]] [[1927]] zum berufsmäßigen Stadtrat gewählt und war bis [[1946]] im Amt, ehe er in den Ruhestand versetzt wurde. | '''Johann Heinrich Schreyer''' (geb. [[4. Januar]] [[1886]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1885–1889, S. 75</ref>; gest. [[18. Mai]] [[1966]] ebenda<ref>Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1966–1973, S. 21</ref>) war berufsmäßiger Stadtrat und [[Baurat]] der Stadt Fürth. Er wurde am [[27. Juni]] [[1927]] zum berufsmäßigen Stadtrat gewählt und war bis [[1946]] im Amt, ehe er in den Ruhestand versetzt wurde. | ||
== Leben == | |||
Er kam als fünftes Kind des nach Fürth zugewanderten Schuhmachermeisters Christoph Schreyer (1852–1904) und dessen zweiter Ehefrau Margaretha, geborene Reissmann (1857–?) zur Welt. Taufpate war der Schuhmacher Johann Heinrich Schreyer.<ref name="KB-Tf"/> Der Großvater Johann Joseph Schreyer war Färbermeister in Erbendorf in der Oberpfalz. | |||
Der Vater betrieb sein Geschäft in der Königsstraße 87 – ab 1890 [[Nürnberger Straße 25]] – , wo Heinrich Schreyer aufwuchs. Nach dem frühen Tod des Vaters führte dort seine Mutter das Geschäft weiter, verlegte sich auf den Schuhwarenhandel. | |||
Im Herbst 1904 nahm Heinrich Schreyer das Studium des Bauingenieurwesens an der kgl. Technischen Hochschule in München auf. Bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Max Carl Ludwig Schmidt|Max Schmidt]], [[wikipedia:Franz Xaver Kreuter|Franz Kreuter]], Wilhelm Dietz und anderen erwarb er ein solides Fachwissen. Im Jahr 1908 schloss er das Studium als Diplom-Ingenieur ab.<ref>Matrikel der kgl. Technischen Hochschule München 1904 bis 1908</ref> Im Anschluss absolvierte er vom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909 seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger im kgl. bayer. [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiment]].<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 2634, 1; 3435; 3439; 3467; 5216, 1; 5236, B; 6145; 8081, 3; 20525</ref> | |||
Er trat in den Dienst der Stadt Fürth, bald darauf wurde er städtischer Oberingenieur. | |||
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs musste Schreyer am 4. August 1914 zum Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 6 einrücken und am 11. des Monats ins Feld marschieren.<ref name="Krstr"/> | |||
Heinrich Schreyer heiratete am 18. Oktober 1920 in Fürth Elisabetha Rosalie Schachtel (geb. 19. Oktober 1899 in Fürth), Tochter des Kaufmanns Johann Jakob Schachtel und dessen Ehefrau Elisabeth, geborene Brahm.<ref>Kirchenbücher Auferstehungskirche, Trauungen 1912–1926, S. 146</ref> Aus der Ehe ist ein Sohn bekannt: Hermann Schreyer (geb. 26. März 1926 in Fürth); dieser verlor sein Leben kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs bei Kämpfen in Posen bzw. Schlesien, er wird vermisst seit 1. März 1945.<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Poznań-Miłostwo, Polen; Gedenkseite Hermann Schreyer (Abruf vom 28.04.2025) - [https://www.volksbund.de/erinnern-gedenken/graebersuche-online/detail/59381f24d48d0597f6c11b7c2ab4b4ba Hermann Schreyer]</ref> | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||