Johann Lorenz Scheidig: Unterschied zwischen den Versionen

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|Vorname=Lorenz
|Vorname=Johann Lorenz
|Nachname=Scheidig
|Nachname=Scheidig
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Beruf=Vergolder; Fabrikant
|Todesdatum=1863/01/07
|Beruf=Vergolder; Fabrikant; Bildhauer; Lackierer
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|Adressart=Wohnadresse
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|Straße=Gustavstraße
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{{Auszeichnung}}
'''Lorenz Scheidig''' war ein Vergolder und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert.
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|Person=Lorenz Scheidig jun.
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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|Person=Emil Scheidig
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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Johann '''Lorenz Scheidig''' (gest. 7. Januar 1863) war ein Vergolder, Spiegel- und Steinpappwarenfabrikant und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert mit der damaligen Adresse [[Gustavstraße]] Nro. 195<ref>Schwäbischer Merkur : mit Schwäbischer Kronik und Handelszeitung vom 05.08.1829 - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/GYUO6IRDG6Q7VTBZB4JME6QGQCVCQ6EO?month=7&year=1872&query=Fürth&day=11&sort=sort.publication_date+asc&page=44&hit=3&issuepage=9 online-Digitalisat]</ref>.


1839 fertigte er für das damalige Theater den Kronleuchter.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 05. Oktober 1839, S. 828</ref>
1839 fertigte er für das damalige Theater den Kronleuchter.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 05. Oktober 1839, S. 828</ref>
1840 gewann er bei der Allgemeinen Industrie-Ausstellung in Nürnberg eine Ehrenmünze als "Holzbroncewaarenfabrikant".
1840 gewann er bei der Allgemeinen Industrie-Ausstellung in Nürnberg eine Ehrenmünze als "Holzbroncewaarenfabrikant".
Auch 1841 fertigte er einen großen Kronleuchter an, und zwar für die [[Michaelskirche]].<ref>"Fürther Tagblatt" vom 28. Dezember 1841</ref>
Auch 1841 fertigte er einen großen Kronleuchter an, und zwar für die [[Michaelskirche]] <ref>Fürther Tagblatt vom 28. Dezember 1841</ref>.
 
Ab 1846 bot er Firnisse und Polituren zum Verkauf an.<ref>Fürther Tagblatt vom 27. Mai 1846</ref>
 
1848 wurde er in den Verwaltungsrat des [[Industrie- und Gewerbverein|Industrie- und Gewerbvereins]] gewählt<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Juni 1848</ref> und 1849 reiste er im Auftrag des Gewerbvereins zur Industrieausstellung nach Paris.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 9. Juni 1863</ref> 1850 gewann er in Leipzig und 1854 in München jeweils eine Medaille.<ref>[[Adressbuch von 1859]], S. 105</ref>


Ab 1846 bot er Firnisse und Polituren zum Verkauf an.<ref>"Fürther Tagblatt" vom 27. Mai 1846</ref>
Scheidig errichtete unter seiner Adresse in der Gustavstraße eine Leihbibliothek<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref>, welche nach seinem Tod 1863 in den Besitz von [[Rudolph Schmid]] überging.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref>


1848 wurde er in den Verwaltungsrat des [[Industrie- und Gewerbverein|Industrie- und Gewerbvereins]] gewählt<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Juni 1848</ref> und 1849 reiste er im Auftrag des Gewerbvereins zur Industrieausstellung nach Paris.<ref>"[[Fürther Tagblatt]] vom 21. Juli 1849</ref>
1864 kaufte der Sohn Lorenz Scheidig das Haus mit der damaligen Adresse Moststraße Nr. 22 (frühere Kütt´sche Restauration von [[Paulus Kütt]]) und verlegt das Geschäftslokal seiner Spiegel- und Steinpappwarenfabrik dort hin.<ref>Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1864</ref>


Sein Sohn ''Franz Albert'' [[Emil Scheidig]] führte den Betrieb weiter.<ref>Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158</ref>  
Sein Sohn ''Franz Albert'' [[Emil Scheidig]] führte den Betrieb weiter.<ref>Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158</ref>  


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Emil Scheidig]]
* [[Theresienstraße 17]]
* [[Theresienstraße 17]]
* [[Scheidig]] (Namensklärung)


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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