82.367
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Textersetzung - „Strasse=“ durch „Straße=“) Markierung: Manuelle Zurücksetzung |
||
| (7 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 11: | Zeile 11: | ||
}} | }} | ||
{{Auszeichnung}} | {{Auszeichnung}} | ||
Johann '''Lorenz Scheidig''' (gest. 7. Januar 1863) war ein Vergolder, Spiegel- und Steinpappwarenfabrikant und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert. | {{Familie | ||
|Person=Lorenz Scheidig jun. | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Emil Scheidig | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | |||
Johann '''Lorenz Scheidig''' (gest. 7. Januar 1863) war ein Vergolder, Spiegel- und Steinpappwarenfabrikant und - nach eigenen Angaben - auch Bildhauer im 19. Jahrhundert mit der damaligen Adresse [[Gustavstraße]] Nro. 195<ref>Schwäbischer Merkur : mit Schwäbischer Kronik und Handelszeitung vom 05.08.1829 - [https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/GYUO6IRDG6Q7VTBZB4JME6QGQCVCQ6EO?month=7&year=1872&query=Fürth&day=11&sort=sort.publication_date+asc&page=44&hit=3&issuepage=9 online-Digitalisat]</ref>. | |||
1839 fertigte er für das damalige Theater den Kronleuchter.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 05. Oktober 1839, S. 828</ref> | 1839 fertigte er für das damalige Theater den Kronleuchter.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 05. Oktober 1839, S. 828</ref> | ||
| Zeile 19: | Zeile 27: | ||
Ab 1846 bot er Firnisse und Polituren zum Verkauf an.<ref>Fürther Tagblatt vom 27. Mai 1846</ref> | Ab 1846 bot er Firnisse und Polituren zum Verkauf an.<ref>Fürther Tagblatt vom 27. Mai 1846</ref> | ||
1848 wurde er in den Verwaltungsrat des [[Industrie- und Gewerbverein|Industrie- und Gewerbvereins]] gewählt<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Juni 1848</ref> und 1849 reiste er im Auftrag des Gewerbvereins zur Industrieausstellung nach Paris.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom | 1848 wurde er in den Verwaltungsrat des [[Industrie- und Gewerbverein|Industrie- und Gewerbvereins]] gewählt<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 7. Juni 1848</ref> und 1849 reiste er im Auftrag des Gewerbvereins zur Industrieausstellung nach Paris.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 9. Juni 1863</ref> 1850 gewann er in Leipzig und 1854 in München jeweils eine Medaille.<ref>[[Adressbuch von 1859]], S. 105</ref> | ||
Scheidig errichtete unter seiner Adresse in der Gustavstraße eine Leihbibliothek.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref> | Scheidig errichtete unter seiner Adresse in der Gustavstraße eine Leihbibliothek<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref>, welche nach seinem Tod 1863 in den Besitz von [[Rudolph Schmid]] überging.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 24. Sep. 1850</ref> | ||
1864 kaufte | 1864 kaufte der Sohn Lorenz Scheidig das Haus mit der damaligen Adresse Moststraße Nr. 22 (frühere Kütt´sche Restauration von [[Paulus Kütt]]) und verlegt das Geschäftslokal seiner Spiegel- und Steinpappwarenfabrik dort hin.<ref>Fürther Tagblatt vom 1. Mai 1864</ref> | ||
Sein Sohn ''Franz Albert'' [[Emil Scheidig]] führte den Betrieb weiter.<ref>Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158</ref> | Sein Sohn ''Franz Albert'' [[Emil Scheidig]] führte den Betrieb weiter.<ref>Adressbuch 1895, I. Teil, S. 158</ref> | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Emil Scheidig]] | |||
* [[Theresienstraße 17]] | * [[Theresienstraße 17]] | ||
* [[Scheidig]] (Namensklärung) | * [[Scheidig]] (Namensklärung) | ||