Georg Michael Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Michael Friedrich''' (geb. [[8. Januar]] [[1860]] in Nürnberg; gest. [[3. Juli]] [[1932]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Paul, Bestattungen 1917–1932, S. 299</ref>) war [[Gemeindebevollmächtigter]] von [[1894]] bis [[1902]] und von [[1903]] bis [[1912]] Magistratsrat. Zusätzlich war er von [[1915]] bis [[1919]] Stadtrat im Fürther Kommunalparlament.
== Leben ==
Er kam als erstes Kind des Fabrikwerkmeisters Karl Bernhard Friedrich (1829–?) und dessen aus Fürth stammenden Ehefrau Anna, geborene Eichler (1834–?) in Nürnberg-Gostenhof, Hausnummer 44 B zur Welt. Taufpate war der Fürther Großvater, der Fruchtträger Georg Michael Eichler.<ref>Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Taufen 1857–1863, S. 89</ref>
Friedrich arbeitete in Fürth anfangs als Glasschleifer, ab etwa 1885 als selbstständiger Patentstiftverfertiger, später kam eine Vernickelungsanstalt hinzu.
Während seiner Amtszeit war Friedrich in folgenden Ausschüssen engagiert: Pfleger des Feuerlöschwesens, der [[Krautheimer-Krippe|Krautheimerkrippe]], von Schulhäusern und Anstalten, Vorsitzender des Ausschusses für Ausrichtung der Schenkung eines Industriellen zur Unterstützung von Feuerwehrleuten, Mitglied einer Reihe gemeindlicher Ausschüsse (Feuerlöschwesen, Grubenentleerung, Theater, Schlachthofbau u. a.), Mitglied verschiedener Stiftungen, Abgeordneter im Armenrat, Beauftragter der städtischen Eierversorgung.
Friedrich heiratete am 18. November 1883 in Fürth Eva Barbara Raab (geb. 9. Oktober 1856), Tochter des Hopfenarbeiters Johann Georg Raab und dessen Ehefrau Maria Katharina, geborene Wissmüller.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1881–1888, S. 110</ref> Der Ehe entsprangen mehrere Kinder; bekannt ist die Tochter Maria Wilhelmina Friedrich (geb. 30. Dezember 1886 in Fürth).
Um 1910 ging er in den Ruhestand, kurz danach ließ er in Dambach eine Villa erbauen, in der er den Lebensabend verbrachte. Georg Michael Friedrich starb im Fürther Krankenhaus und wurde am 5. Juli 1932 beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/> Seine Witwe lebte zuletzt in der [[Amalienstraße 57]] bei ihrer Tochter Wilhelmine, der Ehefrau des Kohlen- und Baumaterialienhändlers [[Johann Mayer]]. Sie verstarb dort im Alter von 84 Jahren am 7. Februar 1941.
== Adressen ==
* 1884: Bäumenstraße 5<ref>Adressbuch von 1884</ref> (ab 1890 [[Bäumenstraße 9]])
* 1886: Marienstraße 12<ref>Adressbücher von 1886, 1889</ref> (ab 1890 [[Marienstraße 35]])
* 1891: [[Theaterstraße 44]]<ref>Adressbücher von 1891, 1893, 1895, 1896, 1899, 1901, 1903, 1905, 1907</ref>
* 1909: Weinstraße 11<ref>Adressbücher von 1909, 1911</ref> (heute Standort der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]])
*1913: Dambach Nr. 141<ref>Adressbuch von 1913</ref> (ab 1923 [[Forsthausstraße]] 45)<ref>Adressbücher von 1926, 1931</ref>
== Siehe auch ==
* [[Stadtrat 1919 - 1922]]
* [[Gemeindebevollmächtigter]]
* [[Magistrat]]
== Einzelnachweise ==
<references />


War Gemeinderatsbevollmächtigter von 1894 bis 1902, von 1903 bis 1912 und Magistratsrat von 1915 bis 1919 bis zur Stadtratswahl.
== Bilder ==
Pfleger des Feuerlöschwesens, der Krautheimerkrippe, von Schulhäusern und Anstalten.
{{Bilder dieser Person}}
Vorsitzender des Ausschusses für Ausrichtung der Schenkung eines Industriellen zur Unterstützung von Feuerwehrleuten.
Mitglied einer Reihe gemeindlicher Ausschüsse (Feuerlöschwesen, Grubenentleerung, Theater, Schlachthofbau u.a.)
Mitglied verschiedener Stiftungen
Abgeordneter im Armenrat
Beauftragter der städtischen Eierversorgung


Verheiratet seit dem 18. November 1883.
[[Kategorie:Politik]]
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