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[[Lämmlein Reichmann]] errichtete [[1850]] laut [[Fronmüllerchronik]] eine Ultramarinfabrik an der [[Nürnberger Chaussee]]. Zusammen mit [[Gerson Naumburger]] bewarb er sich 1851 um eine neue Konzession | [[Lämmlein Reichmann]] errichtete [[1850]] laut [[Fronmüllerchronik]] eine Ultramarinfabrik an der [[Nürnberger Chaussee]]. Zusammen mit [[Gerson Naumburger]] bewarb er sich 1851 um eine neue Konzession für eine fabrikmäßige Fertigung von Farben.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 30. Mai 1851</ref> Reichmann und Naumburger schickten im Februar 1853 Muster ihrer Erzeugnisse (die im [[Fürther Tagblatt]] sehr gelobt wurden) zur Weltindustrieausstellung nach New York. Außerdem verfügte die Fabrik ab 1853 über eine 6-8 PS starke Dampfmaschine. | ||
Die Adresse lautete 1857: Nürnberger Landstraße Nr. 427<ref>[[Adressbuch von 1857]]</ref> In der Erhebung über Handels- und industrielle Fabrikbetriebe in Fürth von 1866 | Die Adresse lautete 1857: Nürnberger Landstraße Nr. 427.<ref>[[Adressbuch von 1857]]</ref> In der Erhebung über Handels- und industrielle Fabrikbetriebe in Fürth von 1866 wurden 14 Mitarbeiter aufgeführt.<ref>{{BuchQuelle|Wirtschaft und Gesellschaft Fürths in neuerer und neuester Zeit (Buch)|Seite=102}}</ref> | ||
1869 ging die Fabrik allerdings schon wieder ein | 1869 ging die Fabrik allerdings schon wieder ein (öffentliche Konkursanzeige im Fürther Tagblatt vom 4. Juli 1869). 1870 errichtete der Optiker [[Stephan Scheidig]] ein neues Fabrikgebäude im ehemaligen Reichmann'schen Anwesen, Nürnberger Landstraße Nr. 79<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 290, 296, 381 u. 794</ref> (also ungefähr auf Höhe der heutigen Nürnberger Straße 68-74). | ||
Reichmann selbst wohnte ab 1857 in der [[Hirschenstraße 1]]. | Reichmann selbst wohnte ab 1857 in der [[Hirschenstraße 1]]. | ||