Städtischer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Leichenhalle März 2020.jpg|mini|rechts|Die Leichenhalle, März 2020]]
[[Datei:Leichenhalle März 2020.jpg|mini|rechts|Die Leichenhalle, März 2020]]
Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Neurenaissance, von Simon Vogel und Josef Bleschart, 1881.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Leichenhalle - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160686 online]</ref>
Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach und Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Neurenaissance, von Simon Vogel und Josef Bleschart, 1881.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Leichenhalle - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160686 online]</ref>
=== Ädikulaportal an der Mauerstraße / Südtor ===
Am Nordende der Friedenstraße mit Parkplatz und Beginn der Mauerstraße (an der Friedhofsmauer entlang) steht das Südtor. Das zweisäulige Ädikula-Portal aus Sandstein von 1881 trägt im Segmentgiebel das Stadtwappen. Der Weg im Friedhof führt nach ca. 200 Metern zum zentralen Platz mit den sich gegenüberliegenden Gebäuden der Leichenhalle bzw. Aufbahrungshalle aus 1896 und der Aussegnungshalle bzw. Trauerhalle aus 1881.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Ädikulaportal an der Mauerstraße - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160691 online]</ref>


=== Friedhofskreuz / Kruzifix ===
=== Friedhofskreuz / Kruzifix ===
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=== Alte Leichenhalle / Kolumbarium ===
=== Alte Leichenhalle / Kolumbarium ===
[[Datei:Kolumbarium Alte Leichenhalle März 2020.jpg|mini|rechts|Das Kolumbarium auf dem Fürther Friedhof, März 2020]]
[[Datei:Kolumbarium Alte Leichenhalle März 2020.jpg|mini|rechts|Kolumbarium, März 2020]]
Alte Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Rundbogenfries und flachgiebeligem Mittelrisalit mit Arkadenvorhalle und polygonaler Apsis an der Nordseite, neuromanisch, von [[Albert Frommel]], erbaut von [[Johann Gran]], bez. 1855, 1897 vom Alten Friedhof an der Nürnberger Straße (lag hinter dem Sanitätshaus an der heutigen Otto-Seeling-Straße) hierher transferiert, da durch die erfolgte Erweiterung des Friedhofs nach Norden die vorhandene Leichenhalle aus dem Mittelpunkt des Friedhofs aus der Mitte gerückt war.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Alte Leichenhalle - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160688 online]</ref> Die alte Leichenhalle wird inzwischen als [[wikipedia:Kolumbarium|Kolumbarium]] genutzt, d.h. hier werden ausschließlich Urnen aufgenommen und in Überurnen in Glaskästen ausgestellt. Zum Haupteingang führt eine Rampe, damit auch Rollstuhlfahrer in die Halle gelangen können.  
Alte Leichenhalle, erdgeschossiger, traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Rundbogenfries und flachgiebeligem Mittelrisalit mit Arkadenvorhalle und polygonaler Apsis an der Nordseite, neuromanisch, von [[Albert Frommel]], erbaut von [[Johann Gran]], bez. 1855, 1897 vom Alten Friedhof an der Nürnberger Straße (lag hinter dem Sanitätshaus an der heutigen Otto-Seeling-Straße) hierher transferiert, da durch die erfolgte Erweiterung des Friedhofs nach Norden die vorhandene Leichenhalle aus dem Mittelpunkt des Friedhofs aus der Mitte gerückt war.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Alte Leichenhalle - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160688 online]</ref> Die alte Leichenhalle wird inzwischen als [[wikipedia:Kolumbarium|Kolumbarium]] genutzt, d.h. hier werden ausschließlich Urnen aufgenommen und in Überurnen in Glaskästen ausgestellt. Zum Haupteingang führt eine Rampe, damit auch Rollstuhlfahrer in die Halle gelangen können.  


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[[Evangelistenbrunnen]], oktogonales Steinbassin mit mittiger Brunnensäule mit Reliefs der vier Evangelistensymbole, von [[Otto Holzer]] und Josef Köpf, 1905. Er steht an der Hauptallee bei Feld 34.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Evangelistenbrunnen - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160690 online]</ref>
[[Evangelistenbrunnen]], oktogonales Steinbassin mit mittiger Brunnensäule mit Reliefs der vier Evangelistensymbole, von [[Otto Holzer]] und Josef Köpf, 1905. Er steht an der Hauptallee bei Feld 34.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Evangelistenbrunnen - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160690 online]</ref>


=== Einfriedung / Friedhofsmauer ===
=== Friedhofsmauer und Tore ===
Einfriedung an der Süd- und Ostseite, Sandsteinquadermauer mit Hauptportal an der Erlanger Straße aus vier Sandsteinpfeilern mit Gittertor und zweisäuligem Ädikulaportal aus Sandstein mit Stadtwappen im Segmentgiebel an der Mauerstraße, gleichzeitig, Ädikulaportal bez. 1881. Die Pläne für beide Tore wurden 1878/79 vom Stadtbauamt erstellt.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Friedhofsmauer - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160691 online]</ref>
Einfriedung an der Süd- und Ostseite, Sandsteinquadermauer mit Hauptportal an der Erlanger Straße aus vier Sandsteinpfeilern mit Gittertor und zweisäuligem Ädikulaportal aus Sandstein mit Stadtwappen im Segmentgiebel an der Mauerstraße, gleichzeitig, Ädikulaportal bez. 1881.<ref>BLfD: Aktennummer D-5-63-000-209, Friedhofsmauer mit Toren - [https://geoportal.bayern.de/denkmalatlas/searchResult.html?objtyp=bau&koid=160691 online]</ref>
Die Pläne für beide Tore wurden 1878/79 vom Stadtbauamt erstellt.
 
==== Haupteingang ====
[[Datei:FriedhofHaupteingang2025-03.jpg|mini|rechts|Haupteingang, März 2025]]
Haupteingang mit vier bossierten Sandsteinpfeilern und Gittertor.
 
==== Ädikulaportal an der Mauerstraße / Südtor ====
[[Datei:Hauptfriedhof_Eingang_Friedenstraße.jpg|mini|rechts|Südtor, Mai 2009]]
Ädikulaportal, Sandsteinbau mit Rundbogentor, ionischen Pilastern und Segmentgiebel mit reliefiertem Stadtwappen, Neurenaissance, bez. 1881
Am Nordende der Friedenstraße mit Parkplatz und Beginn der Mauerstraße (an der Friedhofsmauer entlang) steht das Südtor. Das zweisäulige Ädikula-Portal aus Sandstein von 1881 trägt im Segmentgiebel das Stadtwappen. Der Weg im Friedhof führt nach ca. 200 Metern zum zentralen Platz mit den sich gegenüberliegenden Gebäuden der Leichenhalle bzw. Aufbahrungshalle aus 1896 und der Aussegnungshalle bzw. Trauerhalle aus 1881.


== Ausgewählte Gräber ==
== Ausgewählte Gräber ==