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'''Rudolf Heß''' (geb. [[26. April]] [[1894]] in Alexandria/Ägypten; gest. [[17. August]] [[1987]] in West-Berlin) war Mitglied der NSDAP und ab 1933 Stellvertreter Adolf Hitlers - bis zu seinem Flug nach England im September 1940. | '''Rudolf Heß''' (geb. [[26. April]] [[1894]] in Alexandria/Ägypten; gest. [[17. August]] [[1987]] in West-Berlin) war Mitglied der NSDAP und ab 1933 Stellvertreter Adolf Hitlers - bis zu seinem Flug nach England im September 1940. | ||
Heß war zu Lebzeiten mehrfach in Fürth während der Zeit des Nationalsozialismus, unter anderem zur Teilnahme an den Reichsparteitagen in Nürnberg. Weiterhin war Heß vermutlich mehrfach in Fürth während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Eine weitere Beziehung zu Fürth selbst ist nicht bekannt. | Heß war zu Lebzeiten mehrfach in Fürth während der Zeit des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]], unter anderem zur Teilnahme an den [[Reichsparteitage in Nürnberg|Reichsparteitagen in Nürnberg]]. Weiterhin war Heß vermutlich mehrfach in Fürth während der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Eine weitere Beziehung zu Fürth selbst ist nicht bekannt. | ||
Allerdings hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Heß nach seinem Tod in West-Berlin zumindest noch einmal kurzzeitig in Fürth aufhielt. Heß hatte sich am 17. August 1987 im Gefängnis erhängt. Sein Leichnam wurde zunächst am 19. August im britischen Militärhospital von Dr. J. Maclom Cameron einer Autopsie unterzogen, in dem er den Tod durch Asphyxie (Atemstillstand) bestätigte. Am 18. August wurde der Leichnam mit der britischen Luftwaffe in einer Hercules-Transportmaschine nach Grafenwöhr in Bayern ausgeflogen, da Heß in seinem Testament den Wunsch geäußert hatte, nach seinem Tod in dem Familiengrab der Familie Heß in Wunsiedel beigesetzt zu werden. Die Beerdigung wurde allerdings von Seiten der Familie verschoben, da diese vermuteten, dass Rudolf Heß im Gefängnis ermordet sein soll. Deshalb wurde der Leichnam nach München an das Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität verlegt um diese ein zweites Mal zu obduzieren. Nach der zweiten Obduktion durch Professor Spann und Dr. Eisenmenger wurde die Leiche erneut zur Beerdigung freigegeben mit dem Hinweis, dass der Tod Heß nicht eines natürlichen Ursprungs war - was niemand bestritten hatte. | Allerdings hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Heß nach seinem Tod in West-Berlin zumindest noch einmal kurzzeitig in Fürth aufhielt. Heß hatte sich am 17. August 1987 im Gefängnis erhängt. Sein Leichnam wurde zunächst am 19. August im britischen Militärhospital von Dr. J. Maclom Cameron einer Autopsie unterzogen, in dem er den Tod durch Asphyxie (Atemstillstand) bestätigte. Am 18. August wurde der Leichnam mit der britischen Luftwaffe in einer Hercules-Transportmaschine nach Grafenwöhr in Bayern ausgeflogen, da Heß in seinem Testament den Wunsch geäußert hatte, nach seinem Tod in dem Familiengrab der Familie Heß in Wunsiedel beigesetzt zu werden. Die Beerdigung wurde allerdings von Seiten der Familie verschoben, da diese vermuteten, dass Rudolf Heß im Gefängnis ermordet sein soll. Deshalb wurde der Leichnam nach München an das Institut für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität verlegt um diese ein zweites Mal zu obduzieren. Nach der zweiten Obduktion durch Professor Spann und Dr. Eisenmenger wurde die Leiche erneut zur Beerdigung freigegeben mit dem Hinweis, dass der Tod Heß nicht eines natürlichen Ursprungs war - was niemand bestritten hatte. | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* Rudolf Heß - [[wikipedia:Rudolf Heß|Wikipedia]] | * Rudolf Heß - [[wikipedia:Rudolf Heß|Wikipedia]] | ||
* [[Reichsparteitage in Nürnberg]] | |||
* [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||