Stadtchroniken: Unterschied zwischen den Versionen

'''Stadtchroniken''' sind geschichtliche Prosadarstellungen, in der die Ereignisse in der Stadt Fürth  in zeitlicher Reihenfolge geordnet dargestellt sind. Durch die rein chronologische Darstellung von Ereignissen unterscheidet sich die Chronik von Geschichtswerken oder Lexika. Als Publikationen sind Stadtchroniken Nachschlagewerke, die nicht nach dem Alphabet, sondern nach der Zeitachse gegliedert ist. Einige Chroniken sind mit einem Stichwortverzeichnis versehen und/oder können per Index durchsucht werden werden.

1778 verfasste [[Christian Gottlieb Albig]] die handschriftliche dreibändige "''Chronik von Fürth und dessen Nachbarschafft''" von Jahr [[800]] bis [[1777]], wobei die Jahre 1775 bis 1777 besonders ausführlich in einem eigenen Band behandelt werden.

[[Paul Rieß]] schrieb von [[1911]] bis April [[1942]] die Rieß-Chronik. Ab [[1. Mai]] [[1942]] übernahm [[Gottlieb Wunschel]] diese Aufgabe, Rieß schrieb jedoch bis 1945 parallel weiter, wenn auch aufgrund des Alters zunehmend lückenhaft. Die ergänzende '''Sonderchronik'''  umfasst 41 Bände und enthält vor allem die politische Geschichte der Stadt. Die Sonderchronik enthält vor allem ausgeschnittene Zeitungsartikel, in der „normalen“ Chronik überwiegen dagegen die handschriftlichen Aufzeichnungen, ergänzt von Zeitungsartikeln. [[Alexander Mayer]] editierte die Ausgaben von 1911 bis 1915. Die Chronik ist frei verfügbar und über das FürthWiki-Suchfeld durchsuchbar:

die Chronik der Stadt Fürth in Buchform weiter, wie er es dem erkrankten Rieß versprochen hatte. Die ersten Bände enthalten noch unkommentiert eingeklebte Zeitungsartikel, später ergänzt sie handschriftlich wie Rieß. Ende 1946 wird ihm jedoch mitgeteilt, dass „Fürther Stadtchronik nun amtlich weiter zu besorgen“ sei. Wunschels „Fürther Häuserchronik“  bezieht sich auf die Geschichte einzelner Häuser.

[[Kategorie:Chronist von Fürth]]