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=== Der erste Theaterbau === | === Der erste Theaterbau === | ||
[[Bild:A0775 Altes Theater.jpg|mini| | [[Bild:A0775 Altes Theater.jpg|mini|right|Das ehem. Theater]][[Datei:A1679 Prolog Theatereröffnung 1816.jpg|mini|right|Prolog zur Eröffnung 1816]] | ||
[[1811]] bat der Nürnberger Schauspieldirektor [[Joseph Reuter]] beim kgl. Generalkommissariat des Rezatkreises in Ansbach um die Genehmigung in Fürth ein Theater bauen zu dürfen, da bisher alle Theatervorstellungen lediglich in Gaststätten oder einer Bretterhütte auf dem [[Königsplatz]] aufgeführt wurden. Die Genehmigung lag bereits zum [[16. Januar]] [[1811]] vor. Die Gemeinde Fürth erwies sich aber in Sachen Finanzierung als wenig kulturbegeistert und es kam mit Reuter zu keiner Einigung. | [[1811]] bat der Nürnberger Schauspieldirektor [[Joseph Reuter]] beim kgl. Generalkommissariat des Rezatkreises in Ansbach um die Genehmigung in Fürth ein Theater bauen zu dürfen, da bisher alle Theatervorstellungen lediglich in Gaststätten oder einer Bretterhütte auf dem [[Königsplatz]] aufgeführt wurden. Die Genehmigung lag bereits zum [[16. Januar]] [[1811]] vor. Die Gemeinde Fürth erwies sich aber in Sachen Finanzierung als wenig kulturbegeistert und es kam mit Reuter zu keiner Einigung. | ||
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Bereits [[1888]] lud Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans]] das Komitee zu Beratungen über einen Neubau, der durch modernere Feuer- und Bausicherheitsbestimmungen [[1897]] schließlich zwingende Notwendigkeit erlangte. Der Magistrat bewilligte im April 1898 200.000 Mark und einen kostenfreien Bauplatz für einen Neubau.<ref name="Käppner-64"/> Abermals konnten die Initiatoren auf die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und hier erneut besonders des jüdischen Bürgertums zählen: Auf eine Ausschreibung im Jahr [[1898]] hin kamen innerhalb einer Woche 120.000 Mark Kapital zusammen. | Bereits [[1888]] lud Bürgermeister [[Georg Friedrich von Langhans]] das Komitee zu Beratungen über einen Neubau, der durch modernere Feuer- und Bausicherheitsbestimmungen [[1897]] schließlich zwingende Notwendigkeit erlangte. Der Magistrat bewilligte im April 1898 200.000 Mark und einen kostenfreien Bauplatz für einen Neubau.<ref name="Käppner-64"/> Abermals konnten die Initiatoren auf die große Spendenbereitschaft der Bevölkerung und hier erneut besonders des jüdischen Bürgertums zählen: Auf eine Ausschreibung im Jahr [[1898]] hin kamen innerhalb einer Woche 120.000 Mark Kapital zusammen. | ||
Bis [[1900]] gab es heftige Debatten um den richtigen Standort. [[Hallplatz]] und [[Theresienstraße]]/Ecke [[Schwabacher Straße]] waren zunächst die diskutierten Alternativen. Im September 1900 erwarb dann das Theaterneubaukomitee die alten Gebäude der Brauerei Timmich/Mailänder (sowie angrenzende Grundstücke) in der Bäumen- und [[Königstraße]], die ab dem [[1. Juli]] [[1901]] abgebrochen wurden, und wo schließlich nach den Plänen der Wiener Architekten Fellner und Helmer das heutige [[Stadttheater]] gebaut wurde. Das prachtvolle neue Stadttheater wurde am [[17. September]] [[1902]] mit Ludwig van Beethovens "Fidelio" eröffnet. | Bis [[1900]] gab es heftige Debatten um den richtigen Standort. [[Hallplatz]] und [[Theresienstraße]]/Ecke [[Schwabacher Straße]] waren zunächst die diskutierten Alternativen. Im September 1900 erwarb dann das Theaterneubaukomitee die alten Gebäude der Brauerei Timmich/Mailänder (sowie angrenzende Grundstücke) in der Bäumen- und [[Königstraße]], die ab dem [[1. Juli]] [[1901]] abgebrochen wurden, und wo schließlich nach den Plänen der Wiener Architekten Fellner und Helmer das heutige [[Stadttheater]] gebaut wurde. Das prachtvolle neue Stadttheater wurde am [[17. September]] [[1902]] mit Ludwig van Beethovens "Fidelio" eröffnet. | ||
'''Siehe Hauptartikel zum neuen [[Stadttheater]].''' | |||
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