Max Bing: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Max Bing absolvierte eine kaufmännische Lehre im Betrieb des Vaters und diente beim Landsturm, eher er sich im Oktober 1891 nach London abmeldete. Seit 1899 war er Teilhaber in der väterlichen Firma<ref>Angaben nach Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", Seite 362; siehe auch Adressbuch der Stadt Fürth 1903, I. Teil, S. 20 und IV. Teil. S. 35.</ref></br>
Max Bing absolvierte eine kaufmännische Lehre im Betrieb des Vaters und diente beim Landsturm, eher er sich im Oktober 1891 nach London abmeldete. Seit 1899 war er Teilhaber in der väterlichen Firma.<ref>Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 362; siehe auch Adressbuch der Stadt Fürth 1903, I. Teil, S. 20 und IV. Teil. S. 35</ref></br>
Nach dem Tode des Vaters 1904 erbte er die ''Luxuspapierfabrik und chromolithografische Kunstanstalt Salomon Bing'' in der [[Flößaustraße 22]] gemeinsam mit seiner Mutter und drei Geschwistern. Insbesondere trat damit auch [[Hermann Ehrlich]], der Ehemann von Max Schwester Bertha, als Teilhaber in der Firma mit auf. Letzterer kaufte die Erbmasse seiner Schwiegermutter Paula und der übrigen Geschwister [[Julius Bing]] und Frieda, verh. Schopflocher 1905 auf. Als Max Bing am [[26. August]] [[1926]] an Krebs starb, war Hermann Ehrlich Alleininhaber.
Nach dem Tode des Vaters 1904 erbte er die ''Luxuspapierfabrik und chromolithografische Kunstanstalt Salomon Bing'' in der [[Flößaustraße 22]] gemeinsam mit seiner Mutter und drei Geschwistern. Insbesondere trat damit auch [[Hermann Ehrlich]], der Ehemann von Max Schwester Bertha, als Teilhaber in der Firma mit auf. Letzterer kaufte die Erbmasse seiner Schwiegermutter Helene und der übrigen Geschwister [[Julius Bing]] und Frieda, verh. Schopflocher 1905 auf. Als Max Bing am [[26. August]] [[1926]] an Krebs starb, war Hermann Ehrlich Alleininhaber.


==Familie==
==Familie==
Max Bing heiratete am [[3. April]] [[1898]] Paula, geb. Midas, mit der er zwei Kinder hatte.
Max Bing heiratete am [[3. April]] [[1898]] Paula, geb. Midas, mit der er zwei Kinder hatte:
* Irma, verh. Selig (1899-1942), Shoah-Opfer in Riga-Jungfernhof<ref>[https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch im Bundesarchiv] zu Irma Selig</ref>
* Irma Bing, verh. Selig (1899–1942), Shoah-Opfer in Riga-Jungfernhof<ref>[https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch im Bundesarchiv] zu Irma Selig</ref>
* Arnold Bing (1902-1954)
* Arnold Bing (1902–1954)


Max Bing wohnte in Fürth: Friedrichstraße 5, Maxstraße 40 und Marienstraße 8.<ref name="Blume NJF">Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", Seite 362</ref></br>
Max Bing wohnte in Fürth: Friedrichstraße 5, Maxstraße 40 und Marienstraße 8.<ref name="Blume NJF">Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 362</ref></br>
Er wurde auf dem [[Neuer Jüdischer Friedhof|Neuen Jüdischen Friedhof]] beerdigt.<ref name="Blume NJF"/>   
Er wurde auf dem [[Neuer Jüdischer Friedhof|Neuen Jüdischen Friedhof]] beerdigt.<ref name="Blume NJF"/>   


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