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Hermann Ehrlich, der 1880 nach Fürth kam, wohnte in der [[Schwabacher Straße 80]] und seit seiner Eheschließung mit Bertha Bing am 23./26. April 1903 in der Königswarter Straße 44. Im gleichen Jahr wurde er Teilhaber in der Fabrik seines Schwiegervaters. Am 27. Januar 1904 bekam das Ehepaar Ehrlich einen Sohn: Johann Wilhelm Hans.</br> | Hermann Ehrlich, der 1880 nach Fürth kam, wohnte in der [[Schwabacher Straße 80]] und seit seiner Eheschließung mit Bertha Bing am 23./26. April 1903 in der Königswarter Straße 44. Im gleichen Jahr wurde er Teilhaber in der Fabrik seines Schwiegervaters. Am 27. Januar 1904 bekam das Ehepaar Ehrlich einen Sohn: Johann Wilhelm Hans.</br> | ||
1904, nach dem Tod des Schwiegervaters und Firmengründers [[Salomon Bing]] erbt seine Ehefrau Bertha, deren Geschwister und die verwitwete Schwiegermutter den Besitz, welchen sie im darauf folgenden Jahr 1905 an Hermann Ehrlich verkaufen, der von da ab Alleininhaber der Firma war.<ref name="Blume AJF"/> Allerdings muss er 1930 Konkurs anmelden und die Firma wird am 3. August 1934 gelöscht.<ref name="Blume AJF"/> | 1904, nach dem Tod des Schwiegervaters und Firmengründers [[Salomon Bing]] erbt seine Ehefrau Bertha, deren Geschwister und die verwitwete Schwiegermutter den Besitz, welchen sie im darauf folgenden Jahr 1905 an Hermann Ehrlich verkaufen, der von da ab Alleininhaber der Firma war.<ref name="Blume AJF"/> Allerdings muss er 1930 Konkurs anmelden und die Firma wird am 3. August 1934 gelöscht.<ref name="Blume AJF"/> 1931 hatte Sohn Johann Wilhelm noch die Anwesen [[Flössaustraße 22]] und 25 ersteigert. | ||
Für den [Reichsparteitage in Nürnberg#1933|Reichsparteitag]] vom 30. August – 3. September 1933<ref>Machtübernahme und Sieg über die Weimarer Republik | |||
(eigentlich: Kongreß des Sieges); siehe [https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsparteitag Reichstag 1933]]</ref>, diente die Flössaustraße 22 als Massenquartier. | |||
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Version vom 4. Juli 2025, 10:57 Uhr
- Person
- Hermann Ehrlich
- Vorname
- Hermann
- Nachname
- Ehrlich
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 17. Januar 1874
- Geburtsort
- Forth/ Mfr.
- Todesdatum
- 15. Mai 1939
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kaufmann, Fabrikbesitzer
Hermann Ehrlich, (geb. 17. Januar 1874 in Forth/ Mfr., gest. 15. Mai 1939 in Fürth), Sohn des Handelsmanns Isaak Ehrlich und dessen Ehefrau Katharina, geb. Freitag, seit 1880 in Fürth ansässig ist Kaufmann und seit 1903 Teilhaber der Luxuspapierfabrik & chromolithographischen Kunstanstalt Salomon Bing.[1]
Leben
Hermann Ehrlich, der 1880 nach Fürth kam, wohnte in der Schwabacher Straße 80 und seit seiner Eheschließung mit Bertha Bing am 23./26. April 1903 in der Königswarter Straße 44. Im gleichen Jahr wurde er Teilhaber in der Fabrik seines Schwiegervaters. Am 27. Januar 1904 bekam das Ehepaar Ehrlich einen Sohn: Johann Wilhelm Hans.
1904, nach dem Tod des Schwiegervaters und Firmengründers Salomon Bing erbt seine Ehefrau Bertha, deren Geschwister und die verwitwete Schwiegermutter den Besitz, welchen sie im darauf folgenden Jahr 1905 an Hermann Ehrlich verkaufen, der von da ab Alleininhaber der Firma war.[1] Allerdings muss er 1930 Konkurs anmelden und die Firma wird am 3. August 1934 gelöscht.[1] 1931 hatte Sohn Johann Wilhelm noch die Anwesen Flössaustraße 22 und 25 ersteigert.
Für den [Reichsparteitage in Nürnberg#1933|Reichsparteitag]] vom 30. August – 3. September 1933[2], diente die Flössaustraße 22 als Massenquartier.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 biografische Daten nach Gisela Naomi Blume: Der alte jüdische Friedhof in Fürth, 1607 - 2007, S. 583
- ↑ Machtübernahme und Sieg über die Weimarer Republik (eigentlich: Kongreß des Sieges); siehe Reichstag 1933]