Herboldshof: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bild=Herboldshof April 2020 1.jpg
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|Eingemeindungsdatum=1972/07/01
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'''Herboldshof''' ist ein [[Fürth]]er [[Ortsteil]] und wurde am [[1. Juli]] [[1972]] zur Stadt Fürth [[Eingemeindungen|eingemeindet]]. Der Name leitet sich ab Ort von ''Hof des Herboldt''. 1808 wurde auch der Begriff "Herblizhof" im Urkataster erwähnt. Der Name steht gleichzeitig auch für die Straße [[Herboldshof]] welche durch den Ort führt.
'''Herboldshof''' ist ein [[Fürth]]er [[Ortsteil]] und wurde am [[1. Juli]] [[1972]] zur Stadt Fürth [[Eingemeindungen|eingemeindet]]. Der Name leitet sich ab Ort von ''Hof des Herboldt''. 1808 wurde auch der Begriff "Herblizhof" im Urkataster erwähnt. Der Name steht gleichzeitig auch für die Straße [[Herboldshof]] welche durch den Ort führt.
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==Geschichte==
==Geschichte==
Im Norden von Herboldshof befinden sich vorgeschichtliche und ausgewiesene Bodendenkmäler aus der Urnenfelder-, Frühbronze- und der späteren Latènezeit. Die Ortschaft Herboldshof wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich allerdings erst aus dem Jahr [[1504]]. Wie [[Steinach]] unterstand auch Herboldshof der Reichsstadt [[Nürnberg]]. Allerdings waren die Herboldshöfer lange Jahre nach [[St. Michael]] und nicht wie die Steinacher nach [[St. Peter und Paul|Poppenreuth]] eingepfarrt. [[1808]] kam Herboldshof, wie auch Steinach, mit der bayerischen Gebietsreform politisch zu Boxdorf. Im bayerischen Urkataster sind für [[1808]] sieben Höfe aufgeführt. [[1839]] bestanden neun Höfe mit 53 Einwohnern. Der [[1846]] mit der nahen Schleuse Nr. 82 fertiggestellte [[Ludwigskanal]] (heute [[Frankenschnellweg]]), welcher direkt an Herboldshof vorbeilief, brachte der Gemeinde einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bei der Eingemeindung zum [[1. Juli]] [[1972]] nach Fürth brachten die beiden Ortsteile einen Flächenzuwachs von ca. 180 Hektar.  
Im Norden von Herboldshof befinden sich vorgeschichtliche und ausgewiesene Bodendenkmäler aus der Urnenfelder-, Frühbronze- und der späteren Latènezeit. Die Ortschaft Herboldshof wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich allerdings erst aus dem Jahr [[1504]]. Wie [[Steinach]] unterstand auch Herboldshof der Reichsstadt [[Nürnberg]]. Allerdings waren die Herboldshöfer lange Jahre nach [[St. Michael]] und nicht wie die Steinacher nach [[St. Peter und Paul|Poppenreuth]] eingepfarrt. [[1808]] kam Herboldshof, wie auch Steinach, mit der bayerischen Gebietsreform politisch zu Boxdorf. Im bayerischen Urkataster sind für [[1808]] sieben Höfe aufgeführt. [[1839]] bestanden neun Höfe mit 53 Einwohnern. Der [[1846]] mit der nahen Schleuse Nr. 82 fertiggestellte [[Ludwigskanal]] (heute [[Frankenschnellweg]]), welcher direkt an Herboldshof vorbeilief, brachte der Gemeinde einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bei der Eingemeindung zum [[1. Juli]] [[1972]] nach Fürth brachten die beiden Ortsteile einen Flächenzuwachs von ca. 180 Hektar.