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{{Gaststätte | |||
|Bild=Waldrestaurant Altes Forsthaus - A 6921.jpg | |||
|Name=Waldrestaurant Forsthaus | |||
|Gebäude=Zum Vogelsang 20 | |||
Forsthaus | |lat=49.465313341198076 | ||
| | |lon=10.949816767660696 | ||
|GastroGenre=Biergarten | |||
| | |HatAußenplätze=ja | ||
| | |Eröffnungsdatum=1868 | ||
| | |Schließungsdatum=1975 | ||
| | |Ehemals=Ja | ||
| | |Besonderheit=2.000 Sitzplätze im Wald | ||
|Mo Ruhetag=Nein | |||
| | |Di Ruhetag=Nein | ||
| | |Mi Ruhetag=Nein | ||
| | |Do Ruhetag=Nein | ||
| | |Fr Ruhetag=Nein | ||
| | |Sa Ruhetag=Nein | ||
| | |So Ruhetag=Nein | ||
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Das '''Waldrestaurant Forsthaus''' befand sich im Fürther [[Stadtwald]] (frühere Adressen Unterfürberg Nr. 57, [[Reichsbodenweg]] 144) auf dem Gelände des heutigen [[Hotel Forsthaus|Hotels Forsthaus]] und war ein beliebtes Ausflugsziel der Fürther Bevölkerung. | Das '''Waldrestaurant Forsthaus''' befand sich im Fürther [[Stadtwald]] (frühere Adressen Unterfürberg Nr. 57, [[Reichsbodenweg]] 144) auf dem Gelände des heutigen [[Hotel Forsthaus|Hotels Forsthaus]] und war ein beliebtes Ausflugsziel der Fürther Bevölkerung. | ||
Das Gebäude in der Waldabteilung Zolltafel, errichtet von Maurermeister [[Philipp Krieger]]<ref>Bericht über die öffentliche Sitzung des Stadtmagistrats vom 11. August 1868 im Fürther Tagblatt vom 12. des Monats: Das Nachlassgesuch von Krieger auf sein Abgebot (Rabatt) auf den Baupreis wegen erlittener Einbußen wurde abgelehnt.</ref>, wurde [[1868]] als Dienstsitz des Stadtförsters Julius Huber bezogen, der alte Standort in der [[Cadolzburger Straße 75]] wurde aufgegeben. Dem Forsthaus war ein Gastwirtschaftsbetrieb angegliedert. Im Jahr 1897 gab der übernächste Nachfolger von Huber, Hans Brütting<ref>Johann Brütting, als Stadtförster im Forsthaus erstmals im Adressbuch von Fürth 1895 (III. Teil, S. 12) genannt, seit Adressbuch 1899 (I. Teil, S. 26; III. Teil, S. 14) wohnhaft im Nachbarort Dambach angegeben, ab Adressbuch 1903 (I. Teil, S. 29; II. Teil, S. 24; III. Teil, S. 19) im Fürther Ortsteil Dambach mit Haus-Nr. 91, I - heute [[Weiherhofer Straße]] 57 - (Mieter bei Baumeister Georg Mende) aufgeführt</ref>, den Gastwirtschaftsbetrieb an einen Pächter ab; er selbst zog 1898 nach Dambach. Der Wirtschaftsgarten mit Halle wurde [[1923]] errichtet, der Wirtschaftsbetrieb an die Brauerei [[Evora & Meyer]] verpachtet, die ihn weiterverpachteten. Das Forstamt zog [[1924]] in den Neubau in der [[Heilstättenstraße 130]].<ref>Karl Röttel: Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes, Polygon-Verlag Eichstätt, 2000, S. 48/49, 172</ref> | Das Gebäude in der Waldabteilung Zolltafel, errichtet von Maurermeister [[Philipp Krieger]]<ref>Bericht über die öffentliche Sitzung des Stadtmagistrats vom 11. August 1868 im Fürther Tagblatt vom 12. des Monats: Das Nachlassgesuch von Krieger auf sein Abgebot (Rabatt) auf den Baupreis wegen erlittener Einbußen wurde abgelehnt.</ref> und Zimmermeister [[Jakob Rietheimer]]<ref>Fürther Tagblatt vom 3. März 1868</ref>, wurde [[1868]] als Dienstsitz des Stadtförsters Julius Huber bezogen, der alte Standort in der [[Cadolzburger Straße 75]] wurde aufgegeben. Dem Forsthaus war ein Gastwirtschaftsbetrieb angegliedert. Im Jahr 1897 gab der übernächste Nachfolger von Huber, Hans Brütting<ref>Johann Brütting, als Stadtförster im Forsthaus erstmals im Adressbuch von Fürth 1895 (III. Teil, S. 12) genannt, seit Adressbuch 1899 (I. Teil, S. 26; III. Teil, S. 14) wohnhaft im Nachbarort Dambach angegeben, ab Adressbuch 1903 (I. Teil, S. 29; II. Teil, S. 24; III. Teil, S. 19) im Fürther Ortsteil Dambach mit Haus-Nr. 91, I - heute [[Weiherhofer Straße]] 57 - (Mieter bei Baumeister [[Georg Mende]]) aufgeführt</ref>, den Gastwirtschaftsbetrieb an einen Pächter ab; er selbst zog 1898 nach Dambach. Der Wirtschaftsgarten mit Halle wurde [[1923]] errichtet, der Wirtschaftsbetrieb an die Brauerei [[Evora & Meyer]] verpachtet, die ihn weiterverpachteten. Aus einer Anzeige der Gaststätte aus dem Jahr 1924 geht hervor, dass der Biergarten bis zu 2.000 Menschen Platz bot. Das Forstamt zog [[1924]] in den Neubau in der [[Heilstättenstraße 130]].<ref>Karl Röttel: Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes, Polygon-Verlag Eichstätt, 2000, S. 48/49, 172</ref> | ||
Das Forsthaus wurde zu Gunsten des Hotelneubaus abgerissen. Unterhalb des heutigen Hotels Forsthaus finden sich noch Reste einer Stützmauer, welche von der alten Biergartenanlage stammen könnten. | Das Forsthaus wurde zu Gunsten des Hotelneubaus abgerissen. Unterhalb des heutigen [[Hotel Forsthaus|Hotels Forsthaus]] finden sich noch Reste einer Stützmauer, welche von der alten Biergartenanlage stammen könnten. | ||
Das Forsthaus gehörte der Stadt Fürth. Der Pächter der Gastwirtschaft, zumindest ab 1903, hieß Sebastian Reißig (Reissig), seine Witwe Apollonia Reißig führte offenbar um 1913 die Wirtschaft weiter.<ref>Adressbuch 1903, II. Teil, S. 164 bzw. Adressbuch 1913, II. Teil, S. 223</ref> | Das Forsthaus gehörte der Stadt Fürth. Der Pächter der Gastwirtschaft, zumindest ab 1903, hieß Sebastian Reißig (Reissig), seine Witwe Apollonia Reißig führte offenbar um 1913 die Wirtschaft weiter.<ref>Adressbuch 1903, II. Teil, S. 164 bzw. Adressbuch 1913, II. Teil, S. 223</ref> Auf einer Postkarte von 1932 ist ein Martin Geistlehner (als Pächter oder Wirt) genannt. Auch der letzte Wirt (1961–1969) hieß Geistlehner.<ref>Mündliche Mitteilung von [[Peter Frank]] vom 26.11.2018</ref> | ||
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