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{{Unternehmen | {{Unternehmen | ||
|Bild=NL-FW 04 0674 Schaack Schoder 1991.jpg | |Bild=NL-FW 04 0674 Schaack Schoder 1991.jpg | ||
| | |Gebäude=Mathildenstraße 38 | ||
|Branche=Rohproduktenhandel | |Branche=Rohproduktenhandel | ||
| | |Gründer=Johann Friedrich Schoder | ||
| | |Gründungsort=Fürth | ||
|Gesellschaftsform=oHG | |Gesellschaftsform=oHG | ||
|Ehemals=Ja | |Ehemals=Ja | ||
| | |Schließungsdatum=1988 | ||
}} | }} | ||
Johann Friedrich Schoder (geb. 4. November 1889 | '''Johann Friedrich Schoder''' (geb. [[4. November]] [[1889]]; gest. [[21. Juli]] [[1964]] in Fürth), Sohn von Johann [[Adam Schoder & Söhne|Adam Schoder]], gründete in den 1930-er Jahren am [[Königsplatz 6]] eine eigene Firma für „Ankauf von Alteisen, Altmetall, Altpap., Zeitung., Lumpen und sonst. Rohstoffe“. <ref>Stadtarchiv Fürth, Adressbuch 1935</ref> | ||
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Sohn [[Adam Schoder|Adam Thomas Schoder]] (geb. 27. September 1917 in Fürth | Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Sohn [[Adam Schoder|Adam Thomas Schoder]] (geb. 27. September 1917 in Fürth; gest. 2. August 1988 in Fürth) die Firma. Er führte sie unter '''Friedrich Schoder & Sohn oHG''' in der [[Mathildenstraße]] 36 und [[Mathildenstraße_38|38]], einer ehemaligen [[Cichorienfabrik_Georg_Joseph_Scheuer|Cichorienfabrik]]. Dort befanden sich neben den Büroräumen vor allem die Betriebsräume. Weiter hatte die Firma noch Lagerplätze für Altmetalle an der [[Flößaustraße]] 186 und an der [[Karolinenstraße]] 100. | ||
''29. | ''29. Mai 1946: In der Lumpensortieranstalt Schoder in der Mathildenstraße 36 brach ein Großfeuer aus. Dabei brannte der circa 15 m lange Dachstuhl eines Lagergebäudes, in dem Altpapier gelagert war. Der Feuerwehr gelang es erst nach 7 ½ Stunden, den Brand zu löschen.''<ref>[[Fürth 1946/47 (Buch)]]</ref> | ||
In der Mathildenstraße wurden Lumpen (Hadern) sortiert und recycelt, ebenso Wein- und Sektflaschen. Altpapier wurde vorsortiert und dann zu Ballen gepresst. Nach der Auflösung des Lagerplatzes an der Flößaustraße erfolgte die Altmetallverwertung ebenfalls in der Mathildenstraße 36/38. | In der Mathildenstraße wurden Lumpen (Hadern) sortiert und recycelt, ebenso Wein- und Sektflaschen. Altpapier wurde vorsortiert und dann zu Ballen gepresst. Nach der Auflösung des Lagerplatzes an der Flößaustraße erfolgte die Altmetallverwertung ebenfalls in der Mathildenstraße 36/38. | ||
Im Jahr 1988 wurden die Gebäude verkauft und die Firma aufgelöst. | Im Jahr 1988 wurden die Gebäude verkauft und die Firma aufgelöst. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Adam Schoder & Söhne]] | * [[Adam Schoder & Söhne]] | ||
* [[Schoder & Heins]] | * [[Schoder & Heins]] | ||
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