Würzburger Straße 9 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „Gebaeude“ durch „Gebäude“)
K (Textersetzung - „GebäudeBesteht=Nein“ durch „Ehemals=Ja“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
 
Zeile 11: Zeile 11:
|Architekt=Friedrich Kopp
|Architekt=Friedrich Kopp
|Bauherr=Martin Loscher
|Bauherr=Martin Loscher
|GebäudeBesteht=Nein
|Ehemals=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Nein
|DenkmalstatusBesteht=Nein
|Abbruchjahr=2004
|Abbruchjahr=2004

Aktuelle Version vom 25. Juli 2025, 22:30 Uhr

NL-FW 04 1670 KP Schaack Blaue Glocke 2001.jpg
Die ehemalige Gastwirtschaft Zur Blauen Glocke, dahinter das Haus Cadolzburger Straße 1, November 2001
Die Karte wird geladen …
Gebäude
Würzburger Straße 9 (ehemals)
Straße / Hausnummer
Würzburger Straße 9
2. Straße
Cadolzburger Straße
Postleitzahl
90766
Objekt
Gasthaus
Baujahr
1815
Denkmalstatus besteht
Nein
Ehemals (abgerissen)
Ja
Abbruchjahr
2004
Baustil
Klassizismus
Bauherr
Martin Loscher
Architekt
Friedrich Kopp
Geo-Daten
49° 28' 48.90" N
10° 58' 39.50" E
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Das Gebäude Würzburger Straße 9 war ein ehemaliges Gasthaus an der heutigen Billinganlage. Der ursprünglich freistehende zweigeschossige klassizistische Quaderbau wurde 1815 nach Entwurf von Friedrich Kopp errichtet. Bauherr war der Gastwirt und Branntweinbrenner Martin Loscher. Im Jahr 1892 wurde im Auftrag des Ökonomen Johann Krasser durch Maurermeister Johann Leonhard Weber das hohe Dach mit Neurenaissancegauben aufgesetzt.[1]

Der Künstler und Pädagoge Klaus Schmidt lebte in den 1970er Jahren bis 1986 im Gebäude Würzburger Straße 9.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde im Zuge des Umbaus der Billinganlage 2004 abgerissen. Dazu berichtete die Presse: „Blaue Glocke“ muss weichen – Billinganlage soll grundlegend neu- und umgestaltet werden – Die Cadolzburger Straße wird dann im Einfahrtsbereich erweitert.[2]

Geschichte der Eigentümer[3]

  • 1720: Stephan Fruehwald, erbaute dort auf von der Gemeinde erkauften Platz einen Stadel
  • ...
  • 1799: Stephan Fruehwald, als Enkel und „Taufpath”
  • 1806: Martin Loscher, Branntweinbrenner
  • 1818: Babetta Loscher als Witwe, nach anderer Lesart: Maria Magdalena Loscher
  • 1826: Valentin Schneider und Babetta, geb. Loscher, Gerbermeisterseheleute um 6000 fl.
  • 1851: Georg Heinrich Stengel, Brauer
  • 1860: Andreas Feder, Zimmergeselle
  • 1878: Johann Konrad Grasser (Krasser?)
  • 1913: Johann Krasser, Fuhrwerksbesitzer
  • 1921: Andreas Krasser, Fuhrwerksbesitzer

Frühere Adressen

  • 1792: Nr. 26 b
  • 1827: Nr. 4 II. Bez.
  • 1860: „Frankfurterlandstraße” 9
  • 1890: Würzburger Straße 9

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 424/425
  2. Martin Möller: „Blaue Glocke“ muss weichen. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 1998 (Druckausgabe)
  3. Angaben nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940

Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern