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|Straße=Poppenreuther Straße | |Straße=Poppenreuther Straße | ||
|Hausnummer=128 | |Hausnummer=128 | ||
| | |AktenNr=E-5-63-000-8 | ||
| | |TeilDesEnsembles=Ortskern Poppenreuth | ||
|lat=49.482152 | |lat=49.482152 | ||
|lon=11.014027 | |lon=11.014027 | ||
| | |Ehemals=Nein | ||
| | |DenkmalstatusBesteht=Ja | ||
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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* 1680 sitzt Georg Leuzmann auf dem Hof und wird als stimmberechtigtes Gemeindeglied genannt | * 1680 sitzt Georg Leuzmann auf dem Hof und wird als stimmberechtigtes Gemeindeglied genannt | ||
* 1686 wird erstmalig in den Poppenreuther Pfarrbüchern das Gütlein auch als Wirtshaus kenntlich, wenn der neue Eigentümer Hanns Danner als ''Schneider und Wirt'' aufgeführt wird. | * 1686 wird erstmalig in den Poppenreuther Pfarrbüchern das Gütlein auch als Wirtshaus kenntlich, wenn der neue Eigentümer Hanns Danner als ''Schneider und Wirt'' aufgeführt wird. | ||
* 1701 ist der große Brand in Poppenreuth. Vom dompröpstischen Wirt Hanns Danner wird ein Stadel und ein Hofhäuslein mit Feuerrecht eingeäschert. Beim Wiederaufbau wird dann das Beständnerhaus zusammen mit einem Stall unter einem Dach aufgerichtet. | * {{Chronik|1701|[[1701]] ist der große Brand in Poppenreuth.|nodate}} Vom dompröpstischen Wirt Hanns Danner wird ein Stadel und ein Hofhäuslein mit Feuerrecht eingeäschert. Beim Wiederaufbau wird dann das Beständnerhaus zusammen mit einem Stall unter einem Dach aufgerichtet. | ||
==Die Besitzer bis zur Hofteilung [[1881]] <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 1-5 mit 2 Seiten Vorhang und 5 Seiten Anhang</ref>== | ==Die Besitzer bis zur Hofteilung [[1881]] <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 1-5 mit 2 Seiten Vorhang und 5 Seiten Anhang</ref>== | ||
* 1723 Wolf Danner der Jüngere hat ein Gütlein mit einem Wohnhaus, ein Nebenhaus, Stadel, Stallung, Backofen, doppelten Schweinestall und Brunnen samt einer ziemlichen Hofreith, ein Gärtlein (etwa einen Morgen groß), 3 ½ Morgen Acker und ½ Hackgewänd. | * 1723 Wolf Danner der Jüngere hat ein Gütlein mit einem Wohnhaus, ein Nebenhaus, Stadel, Stallung, Backofen, doppelten Schweinestall und Brunnen samt einer ziemlichen Hofreith, ein Gärtlein (etwa einen Morgen groß), 3 ½ Morgen Acker und ½ Hackgewänd. | ||
* 1784 wird der ''Bestandwirt'' des Wolf Danner (also der Pächter der Schankstatt), ein gewisser Georg Kopfmüller, wegen Handelns mit verbotenem Holz mit 50 fl. bestraft | * 1784 wird der ''Bestandwirt'' des Wolf Danner (also der Pächter der Schankstatt [[Weißes Roß (Poppenreuth)|"Zum Weißen Roß"]]), ein gewisser Georg Kopfmüller, wegen Handelns mit verbotenem Holz mit 50 fl. bestraft | ||
* 1799 Besitznachfolger wird die Witwe des Wolf Danner und ab 1799 der Sohn Johann Danner - der Wert wird nun mit 4000 fl. geschätzt. | * 1799 Besitznachfolger wird die Witwe des Wolf Danner und ab 1799 der Sohn Johann Danner - der Wert wird nun mit 4000 fl. geschätzt. | ||
* [[1808]] erfasste die neue Bayerische Verwaltung alle Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wurde das Haus Nummer 37 (heute [[Poppenreuther Straße 128]]), das dem Bauern Johann Danner gehörte aufgelistet, dass ihm ebenfalls die Haus Nummer 38 ([[Poppenreuther Straße 126]]), das halb aus Stein gebaut war, mit Scheune, Backofen, Hofrait, Nebenhaus (Nr. 37) und Gemüsegarten. Zusätzlich hatte Danner das Wald- und Gemeinderecht.<ref>Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref> Das Kameralamt Fürth (ehemals Dompropsteiamt) erhält den Zins, der nun eine Fassnachtshenne, 30 Kreutzer 2 Pfund, sonst gibt es keine Gült. | * [[1808]] erfasste die neue Bayerische Verwaltung alle Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wurde das Haus Nummer 37 (heute [[Poppenreuther Straße 128]]), das dem Bauern Johann Danner gehörte aufgelistet, dass ihm ebenfalls die Haus Nummer 38 ([[Poppenreuther Straße 126]]), das halb aus Stein gebaut war, mit Scheune, Backofen, Hofrait, Nebenhaus (Nr. 37) und Gemüsegarten. Zusätzlich hatte Danner das Wald- und Gemeinderecht.<ref>Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74</ref> Das Kameralamt Fürth (ehemals Dompropsteiamt) erhält den Zins, der nun eine Fassnachtshenne, 30 Kreutzer 2 Pfund, sonst gibt es keine Gült. | ||
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* 1842 Besitzer ist der Sohn Johann Georg Danner. | * 1842 Besitzer ist der Sohn Johann Georg Danner. | ||
* 1880 Besitzerin ist die Witwe Barbara Danner. | * 1880 Besitzerin ist die Witwe Barbara Danner. | ||
* [[1881]] Heiratet Johann Lechner in das Gut ein, das daraufhin in Hausnummer 37 und 38 getrennt wird. | * [[1881]] Heiratet Johann Lechner in das Gut ein, das daraufhin in Hausnummer 37 und 38 getrennt wird. | ||
==Der getrennte Hof mit zwei Hausnummern== | ==Der getrennte Hof mit zwei Hausnummern== | ||
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* 1881 Die ''Schankgerechtigkeit'' fällt fortan auf die Hausnummer 37. <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 5</ref>.<br/> | * 1881 Die ''Schankgerechtigkeit'' fällt fortan auf die Hausnummer 37. <ref>siehe Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 5</ref>.<br/> | ||
* 1884 erscheint Johann Holzmann als Gastwirt. | * 1884 erscheint Johann Holzmann als Gastwirt. | ||
* [[1887]] heiratet die Holzmann-Tochter Luise den Georg Küffner | * [[1887]] heiratet die Holzmann-Tochter Luise den Metzgermeister Georg Küffner, die beide das Wirtshaus betreiben. | ||
* 1913 Wird Wilhelm Küffner auch als Bäckermeister aufgeführt. Er betrieb nicht nur die Gaststätte, sondern auch eine kleine Bäckerei. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt. | * 1913 Wird Wilhelm Küffner auch als Bäckermeister aufgeführt. Er betrieb nicht nur die Gaststätte, sondern auch eine kleine Bäckerei. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt. | ||
* [[1960]] führte die Witwe Wilhelm Küffners die Gaststätte mit Bäckereiwarenverkauf noch bis [[1964]] weiter. | * [[1960]] führte die Witwe Wilhelm Küffners die Gaststätte mit Bäckereiwarenverkauf noch bis [[1964]] weiter. | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Weißes Roß (Poppenreuth)]] | |||
* [[Poppenreuth]] | * [[Poppenreuth]] | ||
* [[Poppenreuther Straße]] | |||
* [[Historische Hausnummern Poppenreuth]] | |||
* [[Ensemble Ortskern Poppenreuth]] | * [[Ensemble Ortskern Poppenreuth]] | ||
* [[Poppenreuth#Ehem. Gaststätten|Ehemalige Gaststätten und Wirtshäuser in Poppenreuth]] | * [[Poppenreuth#Ehem. Gaststätten|Ehemalige Gaststätten und Wirtshäuser in Poppenreuth]] | ||