Meierei: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2025, 22:35 Uhr
- Gebäude
- Meierei
- Straße / Hausnummer
- Schloßhof 5
- Postleitzahl
- 90768
- Objekt
- Meierei
- Teil des Ensembles
- Ensemble Ortskern Burgfarrnbach
- Baujahr
- 1816
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-1501 (1)
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
- Ehemals (abgerissen)
- Nein
- Baustil
- Klassizismus
- Geo-Daten
- 49° 29' 13.43" N
10° 55' 38.04" E
Die Meierei wurde 1816 als freistehender, klassizistischer Quaderbau mit Mansarddach errichtet. In diesem Gebäude neben der Brücke zum Schloss lebte früher der Verwalter ("Meier"). Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.
Beschreibung des Baudenkmals
Freistehender, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Mansarddach mit Halbwalm, Gurtgesims und Neurenaissance-Gauben, klassizistisch, 1816, Dachumbau Ende 19. Jahrhundert; ehem. Nebengebäude mit Pferdestall im Hof, hakenförmiger, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert; Einfriedung, Pfeilgitterzaun und Sandsteinpfeiler, Ende 19. Jahrhundert.
Geschichte
Das Gebäude wurde ursprünglich doppelt genutzt. Durch die Türe an der Nordseite kam man in den Amtsbereich des Verwalters der gräflichen Landwirtschaft. Er residierte im ersten Stock und nach ihm erhielt der Bau seinen Namen. Die Türe an der westlichen Seite führte ins Erdgeschoss, in die Amtsräume des Rentbeamten, also des Finanzverwalters des Grafen. 1939 verkauften die Pückler das Gebäude, da sie ihren Landbesitz durch die Bodenreform im Dritten Reich verloren hatten. 1957 erwarb es die Stadt Fürth.[1]
Heute befinden sich hier private Wohnungen.
Meiereistollen
Wenn man den Weg durch den Park Richtung Würzburger Straße geht, kommt man über einen gemauerten Bogen. In diesem Bogen ist eine Tür (heute zugemauert), die in einen langen geraden Gang führt. Der Stollen diente der Meierei vermutlich als Kartoffel- und Rübenlager. Im zweiten Weltkrieg war er einer der drei Luftschutzräume um das Schloss herum. Die beiden heutigen Altenheime stehen auf abgerissenen oder verfüllten Stollenanlagen, die ursprünglich für die Bierlagerung angelegt wurden.
Siehe auch
- Schloss Burgfarrnbach
- Marstall
- Museum Frauenkultur Regional – International
- Gräflich-Pückler-Limpurgsche Brauerei
Einzelnachweise
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt - Band 2, Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 142-143.
Bilder
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Rundbrief Nr. 49 (20. Februar 2009) von Alexander Mayer. Urheber: Alexander Mayer
Erstellungsdatum: 20. Februar 2009
Lizenz: copyrightDie Meierei am Eingang des Schlossparks. Erstellungsdatum: 21. September 2008
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rundbrief Nr. 23 (25. Januar 2008) von Alexander Mayer, von 2004 bis 2014 (Rundbrief 1 bis 88) in ... Rundbrief Nr. 23 (25. Januar 2008) von Alexander Mayer, von 2004 bis 2014 (Rundbrief 1 bis 88) in der Funktion als Stadtheimatpfleger herausgegeben. Versendung über Email und bisher (März 2025) Bereitstellung auf der Website.
Urheber: Alexander Mayer
Erstellungsdatum: 25. Januar 2008
Lizenz: copyrightZugemauerter Stollen im Garten des Schloss Burgfarrnbach, 2006. Urheber: Kamran Salimi
Erstellungsdatum: 26. Juli 2006
Lizenz: cc-by-sa-3.0Rundbrief Nr. 10 von Alexander Mayer (1. März 2006). Urheber: Alexander Mayer
Erstellungsdatum: 1. März 2006
Lizenz: copyrightDie Meierei in Burgfarrnbach - laut Handschrift auf der Rückseite: ca. 1955 Brand wegen "Kracherla" Urheber: unbekannt
Erstellungsdatum: 1955
Lizenz: cc-by-sa-4.0Stollenanlage im Garten des Schloss Burgfarrnbach (Meierstollen), Plan von 1944. Urheber: Stadt Fürth
Erstellungsdatum: 1944
Lizenz: cc-by-sa-3.0Gruppenbild vor der Meierei beim Schloß Burgfarrnbach, vermutlich 2. von links: Babette Zill, geb. ... Gruppenbild vor der Meierei beim Schloß Burgfarrnbach, vermutlich 2. von links: Babette Zill, geb. Wolf 1925 im sog. "Pflichtjahr", ca. 1940
Erstellungsdatum: 1940
Lizenz: cc-by-sa-4.0