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'''Johann („Hans“) Schmerler''' (geb. [[27. April]] [[1873]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1872–1875, S. 220</ref>; gest. [[23. August]] [[1932]] ebenda<ref>Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1925–1935, S. 308</ref>) war ein Fürther Fotograf und Kaufmann. | |||
Er kam als erstes Kind des Bäckermeisters Heinrich Schmerler und dessen Ehefrau Maria Johanna Bertha, geborene Segitz im Haus Mohrenstraße 17 (ab 1890 [[Mohrenstraße 3 (ehemals)|Mohrenstraße 3]]) zur Welt. Taufpate war der Fürther Bäckermeister Johann Schmerler, wohl der Großvater.<ref name="KB-Tf"/> | |||
1893 bis 1896 leistete er seinen Militärdienst beim k. b. [[wikipedia:Königlich Bayerisches 1. Chevaulegers-Regiment|1. Chevaulegers-Regiment]], 3. Eskadron in Nürnberg.<ref name="Krstr">Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 19797</ref> | |||
Schmerler verheiratete sich mit ‚Elise‘ Maria Plitt (geb. 31. Mai 1883 in Mannheim), die um 1910 in der [[Flößaustraße 9]] lebte und einen Ansichtskartenverlag betrieb. | |||
Er wohnte im Jahr 1913 in der [[Flößaustraße 34]]<ref>Adressbuch von 1913</ref> und 1926 in der [[Theresienstraße 42]]<ref>Adressbuch von 1926/27</ref>. | Er wohnte im Jahr 1913 in der [[Flößaustraße 34]]<ref>Adressbuch von 1913</ref> und 1926 in der [[Theresienstraße 42]]<ref>Adressbuch von 1926/27</ref>. | ||
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte er in der Sedanstraße 20 (ab 1949 [[Steubenstraße 20]]) ein Fotoatelier, das vielleicht von seiner Ehefrau weiter betrieben wurde, nachdem er am 15. März 1915 zum Ersatz-Pferde-Depot des III. Bay. Armeekorps in Ingolstadt einrücken musste. Bald darauf wurde er zum Unteroffizier und Mitte August 1917 zum Sergeant befördert. Anfang September 1918 kam er zur Train-Ersatz-Abteilung 3 nach Fürth. Im Januar 1917 wurde er mit dem König-Ludwig-Kreuz ausgezeichnet.<ref name="Krstr"/> | |||
Hans Schmerler starb im Alter von 59 Jahren an einer Gasvergiftung, die näheren Umstände sind nicht bekannt. | |||
Die Witwe zog später in das Nachbarhaus [[Pfisterstraße 43]]. Zuletzt lebte sie in der Heil- und Pflegeanstalt in Erlangen, wo sie am 10. Februar 1960 verstarb.<ref>Kirchenbücher Erlangen-Altstadt, Bestattungen 1954–1974, S. 131</ref> | |||
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