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{{Stadtteil
|Bild=Steinach 2.jpg
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|Stadtteil=Steinach
|Eingemeindungsdatum=1972/07/01
|PLZ=90765
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|Stadtbezirk=Stadtbezirk Nord-Ost
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'''Steinach''' ist ein Fürther Ortsteil und wurde am [[1. Juli]] [[1972]] zur Stadt Fürth eingemeindet. Der Name bedeutet ''Ort, wo viele Steine liegen''. Weiterhin steht der Name Steinach für die durch den Ort verlaufende Straße.
'''Steinach''' ist ein Fürther [[Ortsteil]] und wurde am [[1. Juli]] [[1972]] zur Stadt Fürth eingemeindet. Der Name bedeutet ''Ort, wo viele Steine liegen''. Weiterhin steht der Name Steinach für die durch den Ort verlaufende Straße.
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== Geschichte==
 
== Geschichte ==
Steinach wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet und ging letztlich aus einem Einzelhof hervor, der bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung [[1326]] aus dem Erbe der Reichsministerialen von Gründlach an die [[Nürnberger Burggrafen|Burggrafen von Nürnberg]] überging und etwa seit der Mitte des 14. Jahrhunderts in den Besitz Nürnberger Bürger kam. Ein Herrensitz befand sich zwischenzeitlich im Besitz der Nürnberger Familien Nützel, Haller und Schedel. Er wurde aber im [[Zweiter Markgrafenkrieg|Zweiten Markgrafenkrieg]] eingeäschert.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=96}}. Hier gibt es aber auch gegenläufige Meinungen, weil Steinach weder in den Listen der Kriegsschäden erscheint, noch in alten Karten des Nürnberger Gebiets bis einschließlich 1559 als Sitz eingezeichnet ist.</ref> Im Jahr [[1611]] gehörte der Herrensitz Bartholomäus Pömer (1561 - 1621) <ref>Pömer hatte das Privileg in der [[Kirche St. Peter und Paul]] zu Poppenreuth bestattet zu werden (Er war wohl der letzte, der hier bestattet wurde). Sein Wappen befand sich als Allianzwappen unterhalb des Petrusfresko an der Chor-Nordseite. Mit dem Kauf des Steinacher Herrenhauses durch Burkhard Loeffelholz erwarb dieser auch das Recht sein Wappen über das des Pömer malen zu lassen. Seit der Kirchenrenovierung von 1953 ist der Urzustand an dieser Stelle wieder hergestellt.</ref>, der im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] durch kaiserliche Soldateska zerstört wurde. Seit dem Jahr [[1635]] war Steinach öde und verlassen.<ref>Robert Giersch, Andreas Schlunk, Bertold von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft - Objekt Steinach.  Altnürnberger Landschaft e. V. 2007</ref><br />
Steinach wurde vermutlich schon im 9. oder 10. Jahrhundert gegründet und ging letztlich aus einem Einzelhof hervor, der bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung [[1326]] aus dem Erbe der Reichsministerialen von Gründlach an die [[Nürnberger Burggrafen|Burggrafen von Nürnberg]] überging und etwa seit der Mitte des 14. Jahrhunderts in den Besitz Nürnberger Bürger kam. Ein Herrensitz befand sich zwischenzeitlich im Besitz der Nürnberger Familien Nützel, Haller und Schedel. Er wurde aber im [[Zweiter Markgrafenkrieg|Zweiten Markgrafenkrieg]] eingeäschert.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=96}}. Hier gibt es aber auch gegenläufige Meinungen, weil Steinach weder in den Listen der Kriegsschäden erscheint, noch in alten Karten des Nürnberger Gebiets bis einschließlich 1559 als Sitz eingezeichnet ist.</ref> Im Jahr [[1611]] gehörte der Herrensitz Bartholomäus Pömer (1561 - 1621) <ref>Pömer hatte das Privileg in der [[Kirche St. Peter und Paul]] zu Poppenreuth bestattet zu werden (Er war wohl der letzte, der hier bestattet wurde). Sein Wappen befand sich als Allianzwappen unterhalb des Petrusfresko an der Chor-Nordseite. Mit dem Kauf des Steinacher Herrenhauses durch Burkhard Loeffelholz erwarb dieser auch das Recht sein Wappen über das des Pömer malen zu lassen. Seit der Kirchenrenovierung von 1953 ist der Urzustand an dieser Stelle wieder hergestellt.</ref>, der im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] durch kaiserliche Soldateska zerstört wurde. Seit dem Jahr [[1635]] war Steinach öde und verlassen.<ref>Robert Giersch, Andreas Schlunk, Bertold von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft - Objekt Steinach.  Altnürnberger Landschaft e. V. 2007</ref><br />
[[Datei:Steinach 7 gut.JPG|mini|right|Löffelholz-Wappen über der Eingangstüre des Saales]]
[[Datei:Steinach 7 gut.JPG|mini|right|Löffelholz-Wappen über der Eingangstüre des Saales]]
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==Lohbauersche Land-Chronik==
==Lohbauersche Land-Chronik==
:''Vor hundert Jahren (also etwa 1790) gehörten die beiden Weiler [[Herboldshof]] und Steinach zur Pfarrei Fürth; nach dem Tod des Pfarrers [[Johann Christoph Fronmüller|Fronmüller]] im Jahr [[1814]] wurden dieselben nach Großgründlach eingepfarrt.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 359</ref>
:''Vor hundert Jahren (also etwa 1790) gehörten die beiden Weiler [[Herboldshof]] und Steinach zur Pfarrei Fürth; nach dem Tod des Pfarrers [[Johann Christoph Fronmüller|Fronmüller]] im Jahr [[1814]] wurden dieselben nach Großgründlach eingepfarrt.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 359</ref>
:''[[1847]] erhielt der Maurermeister Böhm für den Brückenbau über den [[Bucher Landgraben|Landgraben]] bei Steinach 247 fl. 30 kr.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 360</ref>
:''[[1847]] erhielt der Maurermeister Böhm für den Brückenbau über den [[Bucher Landgraben|Landgraben]] bei Steinach 247 fl. 30 kr.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 360</ref>


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==Lokalberichterstattung==
==Lokalberichterstattung==
* Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online]
* Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online]
* Armin Leberzammer: ''Enkel gab den Anstoß für die Dorfchronik''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Februar 2019 (Druckausgabe)
* Armin Leberzammer: ''Enkel gab den Anstoß für die Dorfchronik''. In: Fürther Nachrichten vom 19. Februar 2019 (Druckausgabe)


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* Robert Giersch, Andreas Schlunk, Bertold von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Altnürnberger Landschaft e. V. 2007 - [http://www.herrensitze.com/steinach.html Objekt Steinach]
* Robert Giersch, Andreas Schlunk, Bertold von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. Altnürnberger Landschaft e. V. 2007 - [http://www.herrensitze.com/steinach.html Objekt Steinach]
* FFW Steinach-Herboldshof - [https://www.ffw-steinach-herboldshof.de/ Homepage]
* FFW Steinach-Herboldshof - [https://www.ffw-steinach-herboldshof.de/ Homepage]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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==Bilder==
==Bilder==
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[[Kategorie:Steinach|*]]