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{{Gebäude}} | {{Gebäude | ||
|Straße=Simonstraße | |||
|Hausnummer=20 | |||
|Objekt=Gaststätte | |||
|Areal=Südstadt | |||
|Baujahr=1896 | |||
|Bauherr=Pfarrei St. Heinrich | |||
|Ehemals=Ja | |||
|DenkmalstatusBesteht=Nein | |||
|Abbruchjahr=1984 | |||
|lat=49.467000885165135 | |||
|lon=10.991179772707081 | |||
}} | |||
In dem ehemaligen viergeschossigen Sandsteinhaus '''Simonstraße 20''' befand sich von 1896 bis 1984 ein Wohnheim für Handwerksgesellen. Die Funktion des Wohnheims wurde 1984 von einem Neubau abgelöst, mit 40 Sozialwohnungen und einem Versammlungsraum. | |||
Im Jahr 1888 hatte die Fürther Kolpingfamilie genügend Geld gesammelt, um in der Südstadt das Baugrundstück für 12.500 Mark zu kaufen. Ab 1895 konnte somit der Bau des Gesellenhospizes begonnen werden. Zum sog. Kolpinghaus gehörte eine Gaststätte (Name:Süd), die später auch Berufsschüler versorgte, sowie eine Kegelbahn. | |||
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus schwer getroffen, so dass der Saalbau fast vollständig zerstört wurde. Bis 1951 war der Wiederaufbau abgeschlossen, womit das Gebäude wieder in seine ursprüngliche Nutzung überging. Allerdings nahmen die sog. fahrenden Gesellen durch die Kriege stark ab, so dass das Kolpinghaus in ein internationales, überkonfessionelles Männerwohnheim umgewandelt wurde. Wegen dem vermeintlich schlechten Bausubstanz entschied man sich 1984 für einen Abriss - mit anschließendem Neubau. | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Kolpingsfamilie Fürth]] | |||
* [[Kolpingsaal|Kolpinghaus]] | |||
* [[Simonstraße 20]] | |||
== Lokalberichterstattung == | |||
* Volker Dittmar: ''Die Fürther Kolpingsfamilie feiert Jubiläum''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. September 2015 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.4634213 online] | |||
== Bilder == | |||
{{Bilder dieses Gebäudes}} | |||