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Das Geschehen um die abendliche Freizeitgestaltung der GIs verlagerte sich in das Umfeld der Kasernen, wo es sich offenbar besser verteilte. Soweit bekannt, wurde das „Off Limits“ in der Fürther Altstadt für amerikanische Soldaten nie offiziell aufgehoben. | Das Geschehen um die abendliche Freizeitgestaltung der GIs verlagerte sich in das Umfeld der Kasernen, wo es sich offenbar besser verteilte. Soweit bekannt, wurde das „Off Limits“ in der Fürther Altstadt für amerikanische Soldaten nie offiziell aufgehoben. | ||
'''Randnotiz''' | |||
Über Lokalverbote und Auseinandersetzungen mit dem Militär wird bereits in der [[Käppner-Chronik Teil 1 (Buch)|Käppner Chronik]] aus der Kaiserzeit berichtet: | |||
''12. Oktober 1892: Im „Schwarzen Kreuz“ kam es gelegentlich eines freien Balles zu einer Schlacht zwischen Zivil und Militär.'' | |||
''24. Oktober 1893: Für das Militär sind gegenwärtig dahier 8 Wirtschaften verboten.'' | |||
''1. März 1896: Heute begann der Salvatorausschank im neuerbauten Saal der Brauerei Geismann in der Schirmstraße. Großer Verkehr. Schlägerei zwischen Zivil und Militär, weshalb über das Lokal Militärverbot verhängt wurde.'' | |||
''18. August 1905: Das Militärverbot über den „Saalbau“ in der Pfisterstraße ist nunmehr aufgehoben. Der Saalbau, eine sozialdemokratische Gründung, ist vor mehreren Jahren verkracht und es kam das Anwesen in den Besitz der Brauerei Evora dahier. Das Restaurant führt nun auch den Namen Evorasaal.'' | |||
''3. April 1910: Anlässlich einer öffentlichen Tanzmusik ist zwischen Zivil- und Militärpersonen eine größere Schlägerei entstanden, wobei mehrere verletzt wurden.'' | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||