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Seit einigen Jahrzehnten findet ein sog. Waldumbau statt. Bereits in den 1950er Jahren wurde der Anteil der Nadelbäume reduziert und die Anzahl der Laubbäume erhöht. Aufgrund des Klimawandels wurden weitere Umbaumaßnahmen notwendig. So werden die Baumarten Kiefer, Fichte, Lärche und Birke zunehmend zurückgefahren, da sie Probleme mit der extremen Trockenheit haben bzw. bei Trockenheit besonders anfällig sind für Borkenkäfer, Sturmwurf oder Mistelbewuchs. Stattdessen werden zunehmen Eichen, Buche, Esskastanie, Spitzahorn sowie Tannen und Douglasien nach gepflanzt und aufgeforstet. Mittel- bis Langfristig soll die dominierende Kiefer des sog. Steckerles-Waldes in einen naturnahen Mischwald mit mindestens 60 % Laubholz umgebaut werden. Von den 560 Hektar wurden in der Zeit von 1995 bis 2020 bereits ca. 100 Hektar vor- und umgebaut, um dem Laubbaum mehr Lebensraum zu geben. | Seit einigen Jahrzehnten findet ein sog. Waldumbau statt. Bereits in den 1950er Jahren wurde der Anteil der Nadelbäume reduziert und die Anzahl der Laubbäume erhöht. Aufgrund des Klimawandels wurden weitere Umbaumaßnahmen notwendig. So werden die Baumarten Kiefer, Fichte, Lärche und Birke zunehmend zurückgefahren, da sie Probleme mit der extremen Trockenheit haben bzw. bei Trockenheit besonders anfällig sind für Borkenkäfer, Sturmwurf oder Mistelbewuchs. Stattdessen werden zunehmen Eichen, Buche, Esskastanie, Spitzahorn sowie Tannen und Douglasien nach gepflanzt und aufgeforstet. Mittel- bis Langfristig soll die dominierende Kiefer des sog. Steckerles-Waldes in einen naturnahen Mischwald mit mindestens 60 % Laubholz umgebaut werden. Von den 560 Hektar wurden in der Zeit von 1995 bis 2020 bereits ca. 100 Hektar vor- und umgebaut, um dem Laubbaum mehr Lebensraum zu geben. | ||
Jährlich werden ca. 3.100 fm (Festmeter) Wald geschlagen. Das entspricht ca. 5,5 fm/ha, wobei im Wald nur einzelne Bäume gefällt gezielt gefällt werden. Eine Kahlschlagrodung findet bewusst nicht statt, sofern ein Schädlingsbefall (z.B. Borkenkäfer) dies nicht erforderlich macht. | Jährlich werden ca. 3.100 fm (Festmeter) Wald geschlagen. Das entspricht ca. 5,5 fm/ha, wobei im Wald nur einzelne Bäume gefällt gezielt gefällt werden. Eine Kahlschlagrodung findet bewusst nicht statt, sofern ein Schädlingsbefall (z. B. Borkenkäfer) dies nicht erforderlich macht. | ||
==Bewirtschaftung== | ==Bewirtschaftung== | ||
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Die Erd- und Bauschuttdeponie ist hydrologisch ein Sonderfall. Sie wurde beim Bau des [[Main-Donau-Kanal]]s für den Aushub an der neuen B 8 angelegt. Bis 2016 erreichte sie eine Höhe von über 60 Metern. Größere Bereiche sind bereits abgedeckt und werden aufgeforstet. Obwohl das Material beim Einlagern verdichtet wird, sickert das Regenwasser durch die Deponie und wird am Fuß in Sickergräben aufgefangen. Dabei werden feine Stoffe aus dem Bauschutt mit ausgeschwemmt. Die Belastung ist aber anscheinend nicht sehr hoch, in einem angelegten Teich am unteren Rand der Deponie leben Fische. | Die Erd- und Bauschuttdeponie ist hydrologisch ein Sonderfall. Sie wurde beim Bau des [[Main-Donau-Kanal]]s für den Aushub an der neuen B 8 angelegt. Bis 2016 erreichte sie eine Höhe von über 60 Metern. Größere Bereiche sind bereits abgedeckt und werden aufgeforstet. Obwohl das Material beim Einlagern verdichtet wird, sickert das Regenwasser durch die Deponie und wird am Fuß in Sickergräben aufgefangen. Dabei werden feine Stoffe aus dem Bauschutt mit ausgeschwemmt. Die Belastung ist aber anscheinend nicht sehr hoch, in einem angelegten Teich am unteren Rand der Deponie leben Fische. | ||
Die Jahresdurchschnittstemperatur betrug zwischen 1981 und 2010 9,3 Grad, im Jahr 2018 wurde der Spitzenwert von 11,2 Grad über das Jahr im Durchschnitt gemessen. Aktuell weißen viele Indizien darauf hin, dass die Temperatur weiter steigen wird. So betrug z.B. die Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 1961 und 1990 lediglich 8,5 Grad, als fast ein Grad weniger als in den darauf folgenden Jahrzehnten.<ref>Exkursionsführer Stadt Fürth vom 4. August 2021</ref> | Die Jahresdurchschnittstemperatur betrug zwischen 1981 und 2010 9,3 Grad, im Jahr 2018 wurde der Spitzenwert von 11,2 Grad über das Jahr im Durchschnitt gemessen. Aktuell weißen viele Indizien darauf hin, dass die Temperatur weiter steigen wird. So betrug z. B. die Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 1961 und 1990 lediglich 8,5 Grad, als fast ein Grad weniger als in den darauf folgenden Jahrzehnten.<ref>Exkursionsführer Stadt Fürth vom 4. August 2021</ref> | ||
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