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* [[10. März]]: Die Bay. Staatsregierung | * [[10. März]]: Die Bay. Staatsregierung ließ per Allgemeinverfügung bis Ende Ostern alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen absagen. In Fürth waren vor allem die Veranstaltungen in der Stadthalle von dieser Regelung betroffen, so dass mehrere Konzerte (z. B. Fat Freddys Drop, Max Giesinger oder Loredana) abgesagt werden mussten. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt hielt die Stadt Fürth weiterhin an den Planungen des Frühlingsfestes fest, da die Veranstalter davon ausgingen, dass nicht mehr als 800 Besucher gleichzeitig auf dem Frühlingsfest sind.<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 125/20, Coronavirus: Frühlingsmarkt findet statt - Konzertabsagen in der Stadthalle</ref> | ||
* [[11. März]]: Das Heimspiel der [[Spielvereinigung]] gegen den HSV sollte weiterhin im [[Sportpark Ronhof]] stattfinden, allerdings unter Ausschluss des Publikums und der Fans.<ref>Martin Schano: Horrorszenario Geisterspiel. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe)</ref> | * [[11. März]]: Das Heimspiel der [[Spielvereinigung]] gegen den HSV sollte weiterhin im [[Sportpark Ronhof]] stattfinden, allerdings unter Ausschluss des Publikums und der Fans.<ref>Martin Schano: Horrorszenario Geisterspiel. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[12. März]]: Der Frühlingsmarkt öffnete zwar am Donnerstag um 11 Uhr noch seine Tore, allerdings wurde er bereits am gleichen Tag abends um 20 Uhr wieder geschlossen - dieses Mal dauerhaft. Betroffen waren von dieser Entscheidung 28 Schausteller. Die Stadt Fürth erliess in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung, in der alle Veranstaltungen mit Teilnehmern zwischen 500 und 1.000 | * [[12. März]]: Der Frühlingsmarkt öffnete zwar am Donnerstag um 11 Uhr noch seine Tore, allerdings wurde er bereits am gleichen Tag abends um 20 Uhr wieder geschlossen - dieses Mal dauerhaft. Betroffen waren von dieser Entscheidung 28 Schausteller. Die Stadt Fürth erliess in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung, in der alle Veranstaltungen mit Teilnehmern zwischen 500 und 1.000 verboten wurden.<ref>Stadt Fürth, Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 500 und 1000 Teilnehmern, vom 12. März 2020</ref> Zuvor hatten die Nachbarkommunen ebenfalls diesen Schritt zum Schutz der Bevölkerung unternommen.<ref> Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 131/20 vom 12. März 2020 - Stadt Fürth schränkt Veranstaltungen generell ein - Frühlingsmarkt und Verkaufsoffener Sonntag abgesagt - Stadttheater ab morgen keine Vorstellungen mehr</ref> Neben dem Frühlingsmarkt war auch der verkaufsoffene Sonntag am 15. März von der Absage betroffen. Ebenfalls mit sofortiger Wirkung wurden alle Aufführungen im Stadttheater untersagt.<ref>fn: Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020</ref> Am frühen Abend meldete die örtliche Presse, dass auf Weisung der Staatsregierung alle Schulen in Bayern geschlossen werden müssen, die Entscheidung hierzu fiel am Freitag, den [[13. März]] [[2020]]. Zu diesem Zeitpunkt waren von einer Schulschließung in Bayern bereits 100 Schulen auf Grund vorliegender Infektionen betroffen, neben der bereits seit dem 9. März geschlossenen [[Leopold-Ullstein-Realschule]] in Fürth.<ref>br-online, Online abgerufen am 12. März 2020 | 21.38 Uhr - Bayern entscheidet über Schulschließungen: Infos am Freitag</ref> Weiterhin stattfinden sollte, so die Stadt Fürth, die 5-Jahresfeierlichkeiten zur Eröffnung der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]]. Ebenfalls stattfinden sollte, trotz immer wieder anders lautenden Diskussionen, die Kommunalwahl in der Wahlkabine am [[15. März]]. Hierzu gab das Bürgermeister- und Presseamt eine Erklärung heraus, dass die Wahlräume durch entsprechendes Personal mehrmals gereinigt wurden. Ebenfalls zulässig zur Wahl waren aus hygienischen Gründen dieses Mal selbst mitgebrachte Kugelschreiber.<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 129/20 - Wichtige Hinweise zur Kommunalwahl am Sonntag, 15. März</ref> | ||
* [[13. März]]: Die Staatsregierung beschloss, dass ab Montag den [[16. März]] [[2020]] alle Schulen, Kindergärten und Kitas bis einschließlich [[6. April]] in Bayern geschlossen bleiben. Danach sind die regulären Osterferien bis zum 19. April, so dass die Schulen nun fünf Wochen geschlossen blieben. Zusätzlich wurde das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern eingeschränkt. Ebenfalls wurde von der Staatsregierung beschlossen, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen nicht mehr stattfinden | * [[13. März]]: Die Staatsregierung beschloss, dass ab Montag den [[16. März]] [[2020]] alle Schulen, Kindergärten und Kitas bis einschließlich [[6. April]] in Bayern geschlossen bleiben. Danach sind die regulären Osterferien bis zum 19. April, so dass die Schulen nun fünf Wochen geschlossen blieben. Zusätzlich wurde das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern eingeschränkt. Ebenfalls wurde von der Staatsregierung beschlossen, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen nicht mehr stattfinden durften.<ref>fn: Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9875709 online]</ref> Hierzu zählten auch alle Stadtführungen, die über das Amt für Tourismus von der Stadt angeboten wurden. Diese wurden bis einschließlich 19. April alle ersatzlos abgesagt.<ref>Stadt Fürth, Amt für Tourismus: Absage aller Stadtspaziergänge bis einschließlich - E-Mail vom 13. März | 10:16 Uhr</ref> Weiterhin plante der [[wikipedia:DFB|DFB]] alle Bundesligaspiele der 1. und 2. Liga ab Dienstag, den [[2. April]] zu unterbrechen, das Heimspiel am [[13. März]] gegen den [[wikipedia:Hamburger SV|HSV]] sollte noch stattfinden - allerdings ohne Fans und Publikum (Geisterspiel).<ref>fn: Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9936160 online]</ref> Lediglich zwei Stunden vor dem Heimspiel gegen den HSV, das ursprünglich vor einem leeren Stadion hätte stattfinden sollte, kam vom DFB doch noch die vollständige Absage des Spiels. Das Nachspiel sollte zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.<ref>ako: Spielbetrieb vorerst eingestellt: Partien von FCN und Fürth fallen aus. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9937555 online]</ref> In einer Pressemitteilung teilte die Stadt Fürth mit, dass im Stadtgebiet inzwischen sieben Infektionsfälle und ein Verdachtsfall bekannt waren, zusätzlich waren 85 Personen vorsorglich in Quarantäne (Stand 14 Uhr).<ref>Stadt Fürth, BMpA - Presse-Information vom 13. März 2020, 134/20 - Coronavirus: Alle Schulen, Kitas und Kindergärten geschlossen.</ref> In der Pressemitteilung teilte die Stadt ebenfalls mit, dass der Busverkehr aufrechterhalten wurde, allerdings sollten die Fahrgäste im hinteren Bereich einsteigen, die ersten Sitzplätze hinter dem Fahrer waren aus hygienischen Gründen gesperrt. Auch der Verkauf von Fahrkarten war im Bus nicht mehr möglich. Neben dem Veranstaltungsverbot mit mehr als 500 bzw. 100 Personen waren nun auch alle noch verbliebenen Veranstaltungen des Klezmer-Festivals betroffen, sowie alle Veranstaltungen im [[Stadttheater]] und [[Stadthalle]]. Das [[Fürthermare]] sollte weiterhin geöffnet bleiben. | ||
* [[14. März]]: Am Vormittag wurden nun auch die Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der Neuen Mitte von der Stadt kurzfristig abgesagt, obwohl man noch bis zuletzt von Seiten der Stadt gehofft hatte, das diese stattfinden | * [[14. März]]: Am Vormittag wurden nun auch die Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der Neuen Mitte von der Stadt kurzfristig abgesagt, obwohl man noch bis zuletzt von Seiten der Stadt gehofft hatte, das diese stattfinden konnten.<ref>Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 14. März 2020, 12.14 Uhr</ref> Während in der Nachbarstadt in der Fußgängerzone, auf Grund des Coronavirus, jeglicher Wahlkampf von den Parteien eingestellt wurde, waren in Fürth nach wie vor alle Parteien mit ihren Infoständen in der Fußgängerzone zu finden, allerdings durfte man aktiv keine Flyer mehr verteilen. Vielmehr durften die Passanten sich selbst Flyer vom Infostand nehmen. Das nahm das ZDF zum Anlass und besuchte die Kleeblattstadt und interviewte die einzelnen Passanten und Politiker vor Ort. Das Klinikum verschärfte die Besuchsregelungen am Haus. In einer Pressemitteilung hieß es, dass Krankenbesuche „auf wenige nahestehende Personen zu reduzieren“ seien.<ref>Birgit Heidingsfelder: Coronavirus: Klinikum verschärft Besucherregelungen. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020</ref> Die Zahl der Personen, bei der noch Veranstaltungen stattfinden durften, wurde erneut gesenkt. Nachdem die Nachbarkommunen bereits die Grenze von 500 auf 100 gesenkt hatten, folgte die Stadt Fürth dieser Vorgabe ebenfalls und untersagte alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen.<ref>Stadt Fürth, Homepage online abgerufen am 14. März 2020, 20.48 Uhr</ref> Davon betroffen waren nun auch alle Clubs, Diskotheken, Bordelle und private wie gewerbliche Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Beerdigungen etc. Von einer Schließung der Gastronomie, wie in anderen Bundesländern, war in Fürth von offizieller Seiten noch keine Rede.<ref>Wolfgang Händel: Corona: Fürth senkt Event-Besuchergrenze auf 100. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2020</ref> | ||
* [[15. März]]: Die [[Stadtrat 2020 - 2026|Kommunalwahl]] fand wie geplant statt. Hierzu hatte die Stadt eigens Reinigungspersonal organisiert, das die Wahllokale vor und nach der Nutzung der Wahl reinigten. In der örtlichen Presse riefen Fürther Promis die Bevölkerung dazu auf, zur Wahl zu gehen - trotz Coronavirus.<ref>Sabine Rempe: Fürther Promis: „Wir müssen uns alle aufraffen und wählen gehen“. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2020</ref> | * [[15. März]]: Die [[Stadtrat 2020 - 2026|Kommunalwahl]] fand wie geplant statt. Hierzu hatte die Stadt eigens Reinigungspersonal organisiert, das die Wahllokale vor und nach der Nutzung der Wahl reinigten. In der örtlichen Presse riefen Fürther Promis die Bevölkerung dazu auf, zur Wahl zu gehen - trotz Coronavirus.<ref>Sabine Rempe: Fürther Promis: „Wir müssen uns alle aufraffen und wählen gehen“. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2020</ref> Die Wahlbeteiligung lag mit 48 % höher als bei der letzten Kommunalwahl, so dass die Pandemie scheinbar die Wähler von der Wahl nicht abhielt. | ||
=== Woche 3 - 16. bis 22. März === | === Woche 3 - 16. bis 22. März === | ||
[[Datei:Corona Innenstadt Ladenschließung Mrz 2020.jpg|mini|rechts|Leere Innenstädte nach den Schließungen des Einzelhandels, Mitte März 2020]] | [[Datei:Corona Innenstadt Ladenschließung Mrz 2020.jpg|mini|rechts|Leere Innenstädte nach den Schließungen des Einzelhandels, Mitte März 2020]] | ||
* [[16. März]]: Der Freistaat Bayern rief den Katastrophenfall aus<ref name="Katastrophenfall">vgl. Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16 | * [[16. März]]: Der Freistaat Bayern rief den Katastrophenfall aus.<ref name="Katastrophenfall">vgl. Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16. 2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 - [Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16.03.2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 online]</ref> Das öffentliche Leben wurde erheblich eingeschränkt. Bis einschließlich [[19. April]] blieben neben Schulen und Kitas sowie alle Freizeiteinrichtungen wie Stadthalle, Stadttheater, Museen, Fürthermare, Sporthallen wie Spielplätze geschlossen. Zusätzlich wurden alle öffentlichen wie privaten Veranstaltungen untersagt. Zunächst durften die Fürther Kinos noch ihre Tore öffnen, allerdings mussten diese jeweils zwischen den Besuchern einen Platz freilassen, ab dem 17. März wurden die Kinos jedoch auch vollständig geschlossen.<ref>[https://www.br.de/nachrichten/bayern/katastrophenfall-in-bayern-diese-regeln-gelten-ab-sofort,RtNxMZq Katastrophenfall: Diese Regeln gelten in Bayern (BR24)]</ref> | ||
* [[17. März]]: Die Stadt Fürth | * [[17. März]]: Die Stadt Fürth schloss alle Ämter mit Parteienverkehr. Damit konnten die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr persönlich in eine Dienststelle gehen, darunter fielen auch alle geplanten Trauungen. Es konnten lediglich die bereits vereinbarten Trauungen mit max. 15 Personen noch stattfinden - bis auf weiteres konnten keine neue Termine mehr mit dem Standesamt vereinbart werden.<ref>Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 18. März 2020 - [https://www.fuerth.de/Home/aemter-fuer-publikumsverkehr-geschlossen.aspx online]</ref> Gaststätten durften weiterhin geöffnet haben, allerdings mussten diese sicherstellen, dass die Tische im Gastraum mindestens 1,5 m voneinander entfernt standen, sodass eine Ansteckungsgefahr hätte minimiert werden können. | ||
* [[18. März]]: Durch den Ausruf des Katastrophenfalls schlossen ab dem [[18. März]] die meisten Geschäfte im Stadtgebiet. Von diesen Regelungen waren Geschäfte der alltäglichen Versorgung ausgenommen. Hierzu zählten u. a. Supermärkte, Banken, Apotheken, Drogerien, Bau- und Gartenmärkte, Sanitätshäuser, Optiker, Post, Tankstellen und der Onlinehandel. Restaurants und Betriebskantinen durften nur noch von 6 bis 15 Uhr ihr Geschäft öffnen, es durften aber nur max. 30 Personen gleichzeitig in der Lokalität sein und die Tische mussten in einem Abstand von mind. 1,5 m stehen. Nach 15 Uhr durften die Gaststätten nur noch "ToGo"-Angebote per Lieferservice oder Drive-In anbieten.<ref>Br24 Homepage - online abgerufen am 18. März 2020 - [https://www.br.de/nachrichten/bayern/katastrophenfall-in-bayern-diese-regeln-gelten-ab-sofort,RtNxMZq online]</ref> Auch das Klinikum Fürth verschärfte die Besuchsregelung - ab sofort waren Patientenbesuche grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hierzu konnten nur in begründeten Einzelfällen - nach Rücksprache und Zustimmung des Stationsarztes - genehmigt werden.<ref>Claudia Ziob: Klinikum lässt kaum noch Besuche zu. In: Fürther Nachrichten vom 18. März, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Auch das hielt der 18. März für das Stadtgebiet parat - nachdem in den umliegenden Kommunen schon seit längerem bestätigte COVID-19 Fälle festgestellt wurden - hatte nun Fürth auch seinen ersten behandlungspflichtigen bestätigten Corona-Fall. Der Patient befand sich laut der örtlichen Presse am Klinikum Fürth in intensivmedizinischer Betreuung - und war nach Angaben des Klinikums stabil.<ref>Claudia Ziob: Erster Corona-Fall am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online]</ref> Nach der Schließung der meisten Ämter mit Parteienverkehr durch die Stadtverwaltung, sagte nun auch die Stadt die meisten Gremien- und Ausschusssitzungen der Stadt ab, lediglich der Bau- und Werksausschuss am 18. März sowie der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport am 19. März fanden statt. | * [[18. März]]: Durch den Ausruf des Katastrophenfalls schlossen ab dem [[18. März]] die meisten Geschäfte im Stadtgebiet. Von diesen Regelungen waren Geschäfte der alltäglichen Versorgung ausgenommen. Hierzu zählten u. a. Supermärkte, Banken, Apotheken, Drogerien, Bau- und Gartenmärkte, Sanitätshäuser, Optiker, Post, Tankstellen und der Onlinehandel. Restaurants und Betriebskantinen durften nur noch von 6 bis 15 Uhr ihr Geschäft öffnen, es durften aber nur max. 30 Personen gleichzeitig in der Lokalität sein und die Tische mussten in einem Abstand von mind. 1,5 m stehen. Nach 15 Uhr durften die Gaststätten nur noch "ToGo"-Angebote per Lieferservice oder Drive-In anbieten.<ref>Br24 Homepage - online abgerufen am 18. März 2020 - [https://www.br.de/nachrichten/bayern/katastrophenfall-in-bayern-diese-regeln-gelten-ab-sofort,RtNxMZq online]</ref> Auch das Klinikum Fürth verschärfte die Besuchsregelung - ab sofort waren Patientenbesuche grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hierzu konnten nur in begründeten Einzelfällen - nach Rücksprache und Zustimmung des Stationsarztes - genehmigt werden.<ref>Claudia Ziob: Klinikum lässt kaum noch Besuche zu. In: Fürther Nachrichten vom 18. März, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Auch das hielt der 18. März für das Stadtgebiet parat - nachdem in den umliegenden Kommunen schon seit längerem bestätigte COVID-19 Fälle festgestellt wurden - hatte nun Fürth auch seinen ersten behandlungspflichtigen bestätigten Corona-Fall. Der Patient befand sich laut der örtlichen Presse am Klinikum Fürth in intensivmedizinischer Betreuung - und war nach Angaben des Klinikums stabil.<ref>Claudia Ziob: Erster Corona-Fall am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online]</ref> Nach der Schließung der meisten Ämter mit Parteienverkehr durch die Stadtverwaltung, sagte nun auch die Stadt die meisten Gremien- und Ausschusssitzungen der Stadt ab, lediglich der Bau- und Werksausschuss am 18. März sowie der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport am 19. März fanden noch statt. | ||
* [[20. März]]: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erließ eine zweiwöchige Ausgangsbeschränkung.<ref name="Ausgangsbeschränkungen">[https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2020/03/20200320_av_stmgp_ausgangsbeschraenkung.pdf Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 20.03.2020, Az. Z6a-G8000-2020/122-98 online]</ref> Damit durften alle | * [[20. März]]: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erließ eine zweiwöchige Ausgangsbeschränkung.<ref name="Ausgangsbeschränkungen">[https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2020/03/20200320_av_stmgp_ausgangsbeschraenkung.pdf Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 20.03.2020, Az. Z6a-G8000-2020/122-98 online]</ref> Damit durften alle Fürther ab 24 Uhr nur noch bei triftigen Gründen die eigene Wohnung verlassen, zum Beispiel um dem Beruf nachzugehen, Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs zu kaufen, Arzt- und Tierarztbesuche zu tätigen oder Tiere zu versorgen. Ebenso durften weiterhin Besuche stattfinden, insbesondere von Lebenspartner*innen und Familienangehörigen. Individualsport, wie zum Beispiel Laufen, und Spaziergänge an der frischen Luft, alleine oder im eigenen Hausstand, vor allem in der Familie, waren weiterhin erlaubt.<ref>[https://www.br.de/nachrichten/bayern/ausgangsbeschraenkung-was-in-bayern-noch-erlaubt-ist,RtmeCyH Ausgangsbeschränkung: Was in Bayern noch erlaubt ist, BR24 vom 20.03.2020]</ref><ref>[https://www.runnersworld.de/news-fotos/laufen-trotz-ausgangssperre-erlaubt/ Laufen trotz Ausgangssperre erlaubt, Runner's World vom 20.03.2020]</ref> Größere Gruppen und das Betreten von öffentlichen Sportanlagen war dabei nicht gestattet. Zusätzlich wurden weitere Geschäfte geschlossen, die bisher noch betrieben werden durften. Darunter fielen z. B. Friseure oder Baumärkte. Für die Gastronomie galt ab sofort, dass sie nur noch für den Straßenverkauf bzw. für einen Lieferservice geöffnet haben durften. Ein regulärer Gaststättenbetrieb, wie er bisher bis 15 Uhr noch unter Auflagen erlaubt war, war nun auch nicht mehr möglich. Viele Gaststätten hatten aber bereits im Vorfeld schon gänzlich ihren Betrieb eingestellt. Der Besuch von Patienten im [[Klinikum Fürth|Krankenhaus]] wurde nahezu vollständig untersagt, während das Klinikum alle geplanten Operationen und Aufnahmen absagte, um ca. 130 Betten für das kommende Corona-Aufkommen parat zu haben. Hierzu wurden zwei normalbettenführende Stationen zugunsten von neu geschaffenen Intensivbetten gesperrt. Alle Beschäftigen des Klinikums wurden zusätzlich nach ihren medizinischen und pflegerischen Qualifikationen erfasst, um ggf. die zusätzlichen Intensivbetten betreiben zu können.<ref>Birgit Heidingsfelder: Das Fürther Klinikum macht 130 Betten frei. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9960018 online]</ref> In der Zwischenzeit gingen [[Volker Heißmann]] und [[Martin Rassau]] online ... sie präsentieren via Facebook und Instagram kostenlos den Zuschauern ein Programm - mehr als 2.000 Menschen sahen der neuen Aufführungsform zu.<ref>Sabine Rempe: Comödie gegen Corona: Waltraud & Mariechen im Netz. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9959786 online]</ref> | ||
[[Datei:CoronaInfotafelStadtpark.jpg|mini|rechts|Infotafel zur Corona-Pandemie im Stadtpark]] | |||
* [[21. März]]: Die Ausgangsbeschränkungen traten in Kraft. Der örtlichen Presse war zu entnehmen, dass die Polizei die verordnete Schließung der Gastronomie, aber auch die Schließung weiterer Geschäfte und die Gruppenbildung im Freien überwachte. Hierzu erhielt sie Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, die sogar mit einer Reiterstaffel in Fürth patrouilliert.<ref>Luisa Degenhardt: Artikel Bildergalerie Karte Fürther Polizei überwacht die Ausgangsbeschränkung. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9963232 online]</ref> | |||
* [[22. März]]: Bei sehr gutem Wetter war der [[Stadtpark]] und [[Stadtwald]] gut besucht, wobei die Besucher den geforderten Kontaktabstand von ca. 1,5 m weitestgehend einzuhalten schienen. Der Einzelhandel in Fürth machte von der Erlaubnis<ref name="Katastrophenfall"/> am Sonntag zu öffnen keinen Gebrauch, genauso wie von den erweiterten Öffnungszeiten unter der Woche bis 22 Uhr anstatt regulär 20 Uhr.<ref name="LadSchlG">vgl. Gesetz über den Ladenschluß - [https://www.gesetze-im-internet.de/ladschlg/BJNR008750956.html online]</ref> | * [[22. März]]: Bei sehr gutem Wetter war der [[Stadtpark]] und [[Stadtwald]] gut besucht, wobei die Besucher den geforderten Kontaktabstand von ca. 1,5 m weitestgehend einzuhalten schienen. Der Einzelhandel in Fürth machte von der Erlaubnis<ref name="Katastrophenfall"/> am Sonntag zu öffnen keinen Gebrauch, genauso wie von den erweiterten Öffnungszeiten unter der Woche bis 22 Uhr anstatt regulär 20 Uhr.<ref name="LadSchlG">vgl. Gesetz über den Ladenschluß - [https://www.gesetze-im-internet.de/ladschlg/BJNR008750956.html online]</ref> | ||
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* [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle stieg auf 24 und lag damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.<ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online]</ref> Unabhängig davon errichtete die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "[[Drive-Trough-Teststation]]" ein. Auf dem ehem. [[Franken Wohnland|Möbel Höffner Gelände]] in der [[Seeackerstraße]] sollte in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten sollte. Die Teststation durfte allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren war nicht erlaubt. Am 23. März reagierte auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort galt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.<ref>fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9966760 online]</ref> | * [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle stieg auf 24 und lag damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.<ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online]</ref> Unabhängig davon errichtete die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "[[Drive-Trough-Teststation]]" ein. Auf dem ehem. [[Franken Wohnland|Möbel Höffner Gelände]] in der [[Seeackerstraße]] sollte in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten sollte. Die Teststation durfte allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren war nicht erlaubt. Am 23. März reagierte auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort galt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.<ref>fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9966760 online]</ref> | ||
* [[24. März]]: Inzwischen hatte die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangte. So galten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und konnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen waren gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu | * [[24. März]]: Inzwischen hatte die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangte. So galten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und konnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen waren gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu beschränken, damit lediglich unverzichtbare und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden. Die Staatsregierung empfahl den Kommunen deshalb, gemäß der Bay. Geschäftsordnung für Kommunalparlamente, sog. „Ferienausschüsse“ einzurichten. Die Stadt Fürth folgte dieser Empfehlung und legte die Ferienzeit für den Rest der Legislaturperiode bis einschließlich [[30. April]] fest. Der Ferienausschuss setzte sich aus den Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und tagte das erste Mal am [[25. März]] in der [[Stadthalle]]. Alle anderen Sitzungen, inkl. dem Stadtrat, wurden somit von der Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung abgesagt.<ref>Allgemeine Verordnung des Bay. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Schreiben vom 20. März 2020</ref> Der Einsatz eines Ferienausschusses dürfte in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Fürth einmalig sein. | ||
* [[25. März]]: Das Klinikum bereitete sich weiter auf die Pandemie vor. So wurde ein Podcast für Mitarbeiter online zur Verfügung gestellt, der über die Homepage des Klinikums von jedem abgerufen werden konnte.<ref>Klinikum Fürth Homepage, online abgerufen am 25. März 2020 | 20:03 Uhr - [https://www.klinikum-fuerth.de/mitarbeiterinformationen/ online]</ref> Gleichzeitig wurden zwei Stationen | * [[25. März]]: Das Klinikum bereitete sich weiter auf die Pandemie vor. So wurde ein Podcast für Mitarbeiter online zur Verfügung gestellt, der über die Homepage des Klinikums von jedem abgerufen werden konnte.<ref>Klinikum Fürth Homepage, online abgerufen am 25. März 2020 | 20:03 Uhr - [https://www.klinikum-fuerth.de/mitarbeiterinformationen/ online]</ref> Gleichzeitig wurden zwei Stationen ab verlegt bzw. deren Patienten entlassen, um so Platz für weitere Intensivbetten zu schaffen. Auch die Geriatrische Rehabilitation wurde geschlossen, gemäß den Vorgaben der Bay. Staatsregierung. Am Nachmittag wurden Gebäudemodule geliefert, die vor die Zentrale Notaufnahme gestellt wurden. Diese dienten dazu, die Patientenströme vor dem Eintritt in das Gebäude zu trennen - und hier eine erste Sichtung der Patienten vorzunehmen. Gleichzeitig wurden alle Eingänge zum Klinikum geschlossen, der Zugang zum Klinikum war für Besucher nur noch durch den Haupteingang möglich - und musste durch eine ärztliche Freigabe angeordnet sein.<ref>Claudia Ziob: Das Klinikum bereitet sich vor. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
[[Datei:Ferienausschuss Mrz 2020 1.jpg|mini|rechts|Der sog. Ferienausschuss des Stadtrates in der Stadthalle, März 2020]] | [[Datei:Ferienausschuss Mrz 2020 1.jpg|mini|rechts|Der sog. Ferienausschuss des Stadtrates in der Stadthalle, März 2020]] | ||
* [[26. März]]: Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth versuchen, ein gemeinsames Zentrum zur Unterstützung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten aufzubauen. Hierzu riefen sie alle Bürger und Bürgerinnen mit medizinischen oder pflegerischen Fachkenntnissen auf, sich unter | * [[26. März]]: Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth versuchen, ein gemeinsames Zentrum zur Unterstützung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten aufzubauen. Hierzu riefen sie alle Bürger und Bürgerinnen mit medizinischen oder pflegerischen Fachkenntnissen auf, sich unter der Telefonnummer zu melden: 0911 97733039 oder per Mail: helfen(at)lra-fue.bayern.de.<ref>Presseinformation der Stadt Fürth vom 26. März 2020, Nr. 153/20</ref> | ||
* [[27. März]]: Der Landkreis Fürth hatte die ersten COVID-19-Todesmeldungen zu verzeichnen, in einem Roßtaler Pflegeheim verstarben zwei Bewohner; währenddessen stieg die Zahl der positiv getesteten Personen im Stadtgebiet um acht Personen auf 51. Das Klinikum Fürth hatte die Zahl der Beatmungsplätze von regulär 32 Plätzen auf ca. 60 ausgebaut.<ref>fn: Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online]</ref> Nach eigenen Angaben versorgte das Klinikum am 27. März 13 positiv getestete Patienten, 11 Patienten warteten noch auf das Test-Ergebnis.<ref>Klinikum Fürth Podcast vom 27. März 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=drXLX5tR30I&list=PLwP1TlnRLHfBf6FQ5aqnwmiP9O0_q3HAy&index=3&t=0s online]</ref> | * [[27. März]]: Der Landkreis Fürth hatte die ersten COVID-19-Todesmeldungen zu verzeichnen, in einem Roßtaler Pflegeheim verstarben zwei Bewohner; währenddessen stieg die Zahl der positiv getesteten Personen im Stadtgebiet um acht Personen auf 51. Das Klinikum Fürth hatte die Zahl der Beatmungsplätze von regulär 32 Plätzen auf ca. 60 ausgebaut.<ref>fn: Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online]</ref> Nach eigenen Angaben versorgte das Klinikum am 27. März 13 positiv getestete Patienten, 11 Patienten warteten noch auf das Test-Ergebnis.<ref>Klinikum Fürth Podcast vom 27. März 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=drXLX5tR30I&list=PLwP1TlnRLHfBf6FQ5aqnwmiP9O0_q3HAy&index=3&t=0s online]</ref> | ||
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=== Woche 5 - 30. März bis 5. April === | === Woche 5 - 30. März bis 5. April === | ||
[[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]] | [[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]] | ||
* [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident kündigte an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich [[19. April]] zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.<ref>Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am [[30. März]] 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den [https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo-corona-beschraenkungen-soeder-informiert-ueber-naechste-schritte,RufPWzL BR24-Livestream]</ref> Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.<ref>Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien war bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. [https://www.bayern.de/service/coronavirus-in-bayern-informationen-auf-einen-blick/vorlaeufige-ausgangsbeschraenkung-anlaesslich-der-corona-pandemie/ Ausgangsbeschränkungen vom [[20. März]] 2020], Stand 01. April 2020</ref> Gleichzeitig ging am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier konnten Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen hatten, sich testen lassen. Dazu musste man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wurde dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen musste. Pro Stunde konnten nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.<ref>Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online]</ref> Inzwischen hatte der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kam aus dem in Burgfarrnbach betriebenen [[Fritz-Rupprecht-Heim]] der [[Arbeiterwohlfahrt]].<ref>fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9990926 online]</ref> Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth hoben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegneten, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich war.<ref>dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/1.9989122 online]</ref> | * [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident kündigte an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich [[19. April]] zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.<ref>Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am [[30. März]] 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den [https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo-corona-beschraenkungen-soeder-informiert-ueber-naechste-schritte,RufPWzL BR24-Livestream]</ref> Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.<ref> Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien war bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. [https://www.bayern.de/service/coronavirus-in-bayern-informationen-auf-einen-blick/vorlaeufige-ausgangsbeschraenkung-anlaesslich-der-corona-pandemie/ Ausgangsbeschränkungen vom [[20. März]] 2020], Stand 01. April 2020</ref> Gleichzeitig ging am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier konnten Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen hatten, sich testen lassen. Dazu musste man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wurde dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen musste. Pro Stunde konnten nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.<ref>Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online]</ref> Inzwischen hatte der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kam aus dem in Burgfarrnbach betriebenen [[Fritz-Rupprecht-Heim]] der [[Arbeiterwohlfahrt]].<ref>fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9990926 online]</ref> Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth hoben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegneten, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich war.<ref>dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/1.9989122 online]</ref> | ||
* [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anbot, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.<ref>Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9991130 online]</ref> Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.<ref>Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr </ref> | * [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anbot, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.<ref>Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9991130 online]</ref> Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.<ref>Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr </ref> | ||
* [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängerten die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum [[19. April]]. | * [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängerten die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum [[19. April]]. | ||
* [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe ging online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "[https://www.kultur-vor-dem-fenster.de/ Kultur vor dem Fenster]" konnten Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden. | * [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe ging online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "[https://www.kultur-vor-dem-fenster.de/ Kultur vor dem Fenster]" konnten Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden. | ||
* [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] gab der Medizinische Direktor Dr. med. [[Manfred Wagner]] Einblicke hinter die Kulissen.<ref>Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar [sic!] April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=MyamYCPt7mg online]</ref> So behandelte das [[Klinikum Fürth]] am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitete dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr | * [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] gab der Medizinische Direktor Dr. med. [[Manfred Wagner]] Einblicke hinter die Kulissen.<ref>Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar [sic!] April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=MyamYCPt7mg online]</ref> So behandelte das [[Klinikum Fürth]] am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitete dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr aufnahmen, insbesondere wenn der Patient bereits positiv getestet wurde bzw. eine 14-tägige Quarantäne im Heim nicht sichergestellt werden konnte. Das führte u.a. dazu, dass das Klinikum Fürth am 3. April 10 Patienten nicht entlassen konnte, weil die Heime die Aufnahme ablehnten - eine abschließende Lösung zeichnete sich nicht ab. Die geplante Soli-Aktion der Fürther Künstler musste noch vor dem Start wieder abgesagt werden, da die Behörden Bedenken über den Ablauf geäußert hatten.<ref>hjw: Kultur vorm Fenster muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 37 (Druckausgabe)</ref> Auch der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung musste Bedenken dahingehend äußern, dass die Corona-Krise auf die städtische Kasse durchschlagen wird, u. a. durch fehlende Gewerbeeinnahmen. Zwar hatte die Regierung von Mittelfranken den im Dezember 2019 beschlossenen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenabbau und einer Stellenmehrung im Bereich der Verwaltung jüngst noch genehmigt, OB Dr. Jung ging aber davon aus, dass es noch im Kalenderjahr 2020 zu einem geschätzten Einnahmerückgang von ca. 70 Mio. Euro kommen wird. Gegenüber der örtlichen Presse kommentierte OB Dr. Jung dies mit der Aussage: „''Das könnte unsere Planungen für 2020 durchaus auf den Prüfstein stellen''“, u. a. ist damit wohl die Verlängerung der Uferpromenade auf der Höhe der [[Wolfsgrubermühle]], aber auch die Neukonzeptionierung des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]] gemeint. Ebenfalls wahrscheinlich waren negative finanzielle Auswirkungen auf die neuen Jugendzentren "[[Alte Feuerwache]]" und "[[Lokschuppen von 1860|Alter Lokschuppen]]" an der [[Stadtgrenze]].<ref>Johannes Alles: Fehlen Fürth 70 Mio. Euro? In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> In der Zwischenzeit gab es aber auch Erfreuliches zu vermelden, knapp 19 Lehrkräfte von verschiedenen Schulen aus dem Stadt und Landkreis halfen inzwischen in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Hotline aus.<ref>Claudia Ziob: Telefondienst statt Mathe. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch das war neu: Seit dieser Woche gab es für das Stadtgebiet Fürth einen sog. "Versorgungsarzt", der die medizinische Versorgung der Bevölkerung federführend koordiniert (Gynäkologe Dr. med. Ulrich Schwiersch). Sein Gegenstück im Landkreis war der Pädiater Dr. med. Michael Hubmann - beide waren Mitglied in der Führungsgruppe Katastrophenschutz und berieten den Oberbürgermeister bzw. Landrat in ihren Entscheidungen. Die Maßnahme sollte auch gleichzeitig sicherstellen, dass die Versorgung mit Arztpraxen weiterhin aufrecht erhalten wurde, da es laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) schon zu einigen Schließungen kam. So hatten inzwischen 262 von rund 18 000 Praxen in Bayern bereits geschlossen, da die Mitarbeiter entweder sich selbst in der Corona-Quarantäne befanden (164) oder aber auch wegen fehlender Schutzausrüstung (75, Vorwoche: 60) bzw. wegen fehlender Kinderbetreuung (23) schließen mussten. Knapp 1 500 Praxen arbeiteten laut KVB-Sprecher Axel Heise nur um die 30 bis 50 Prozent weniger als sonst, da auch hier das Patientenaufkommen rückläufig war.<ref>Birgit Heidingsfelder: Machtverschiebung in der Medizin. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Neben der Tatsache, dass die Stadt die Brunnenanlagen pünktlich zu Ostern wieder anschaltete, machte vor allem ein Video aus der Südstadt in den Sozialen Medien die Runde. Dabei warf ein sichtlich verwirrter nackter Mann knapp 27.000 Euro aus dem Fenster und forderte die Menschen zu mehr Liebe auf ... sie sollen mehr "Ficken" bzw. "Liebe machen".<ref>fn: Nackter wirft Geld vom Balkon. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9999064 online]</ref> | ||
* [[4. April]]: Die Bundesregierung | * [[4. April]]: Die Bundesregierung hatte eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland auswirkte, war noch nicht geklärt.<ref>Birgit Heidingsfelder: Landwirte zwischen Hoffen und Bangen. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ungeachtet der Einreise von Erntehelfern gab es den ersten fränkischen Spargel im Supermarkt bzw. auf dem Markt - die Preise für ein Kilogramm Spargel variierten je nach Qualität zwischen 12 und 15 Euro. Kulinarisch ging es auch in [[Poppenreuth]] weiter - zumindest in der örtlichen Presse. Der erste und einzige "Freestander" der Franchise-Kette [[wikipedia:Vapiano|Vapiano]] aus Köln stand vor dem Aus. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten, jetzt hatte das Unternehmen am [[1. April]] [[2020]] die Insolvenz angemeldet.<ref>Merkur.de: Restaurantkette Vapiano stellt Insolvenzantrag - online abgerufen am 4. April 2020 | 19:45 Uhr - [https://www.merkur.de/wirtschaft/vapiano-stellt-antrag-auf-insolvenz-zr-13637345.html online]</ref> Bereits letzte Woche hatte das Kölner Unternehmen den Fürther Standort gänzlich geschlossen, obwohl ein ToGo-Speisenverkauf weiterhin erlaubt gewesen wäre.<ref>Armin Leberzammer: Vapiano stellt Betrieb im fünften Jahr ein. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 32 (Druckausgabe)</ref> Gründe für die Schließung waren laut der Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol sog. Liquiditätsprobleme in Höhe von knapp 50 Mio. Euro.<ref>PLUTA Rechtsanwalts GmbH - Pressemitteilung: PLUTA-Sanierungsexpertin Dr. Ruth Rigol ist vorläufige Insolvenzverwalterin von Vapiano. Online abgerufen am 4. April 2020, 19.42 Uhr - [https://www.pluta.net/presse/pressemitteilung/pluta-sanierungsexpertin-dr-ruth-rigol-ist-vorlaufige-insolvenzverwalterin-von-vapiano.html online]</ref> Die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschäftsstelle in Fürth erneut ihre Pforten öffnet, war damit eher gering. Eine weitere Frage beschäftigt zunehmend die Fürther Bevölkerung: während im Landkreis inzwischen fast doppelt so viele Menschen auf COVID-19 getestet wurden, stagniert die Zahl der positiv getesteten seit einigen Tagen in Fürth. Auch die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Personen (1 Person) erschien '''statistisch''' gesehen für eine Großstadt wie Fürth eher zu "niedrig". Ob dies ein Zufall oder "nur" eine statistische Unschärfe im Messverfahren des Robert-Koch-Instituts darstellte, war unklar. | ||
* [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kamen, mussten zunächst hier auf COVID-19-Anzeichen untersucht werden. Dabei wurden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wurden, erfolgt die stationäre Versorgung durch das eigene Personal des Klinikums Fürth. Auch im Inneren des Klinikums werden die Patienten in sog. COVID- und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich war. | * [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kamen, mussten zunächst hier auf COVID-19-Anzeichen untersucht werden. Dabei wurden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wurden, erfolgt die stationäre Versorgung durch das eigene Personal des Klinikums Fürth. Auch im Inneren des Klinikums werden die Patienten in sog. COVID- und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich war. | ||
:Zur Statistik gab es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendete es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen ließen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren wurden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt: | :Zur Statistik gab es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendete es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen ließen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren wurden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt: | ||
:: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet war entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D. h. verstarb z. B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in der Stadt Fürth, so wurde "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u. a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären konnte, zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt, sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth | :: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet war entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D. h. verstarb z. B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in der Stadt Fürth, so wurde "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u. a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären konnte, zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt, sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth erfolgte. | ||
:: 2) Statistisch gesehen blieb die Frage noch, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gab, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstarb. Die Abgrenzung war nicht einfach, wurde aber durch das RKI in der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache maßgeblich sind - d. h. der Patienten musste positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19-Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.<ref>rki: Falldefinition Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile online]</ref><ref>Gesetze im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - [https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/CoronaVMeldeV.pdf online]</ref> | :: 2) Statistisch gesehen blieb die Frage noch offen, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gab, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstarb. Die Abgrenzung war nicht einfach, wurde aber durch das RKI in der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache maßgeblich sind - d. h. der Patienten musste positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19-Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.<ref>rki: Falldefinition Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile online]</ref><ref>Gesetze im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - [https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/CoronaVMeldeV.pdf online]</ref> | ||
:Auch das | :Auch das wusste die örtliche Presse - zunächst online - zu berichten: den Garten- und Baumärkten ging es finanziell schlecht, sie waren "im freien Fall".<ref>Martin Müller: Wegen Corona: Gartenmärkte werfen massenhaft Pflanzen weg. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/wegen-corona-gartenmarkte-werfen-massenhaft-pflanzen-weg-1.10004263 online]</ref> Hintergrund der Meldung war, dass Unternehmen wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck in [[Atzenhof]] durch die Schließung in der eigentlichen Hauptsaison einen extremen Verdienstausfall hatte, sodass viele Gartenmärkte dazu übergingen ihre Ware wegzuwerfen bzw. zu entsorgen. Deutschlandweit hatten die Gartenmärkte einen Verdienstausfall von ca. 70 %, weshalb in vielen Medien schon die Empfehlung ausgegeben wurde: "Kauft Blumen, nicht Klopapier!"<ref>tagesschau.de - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:21 Uhr - [https://www.tagesschau.de/ausland/niederlande-blumen-corona-101.html online]</ref> Einige Märkte, wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck, waren inzwischen dazu übergegangen einen Lieferservice anzubieten, aber auch das schien nicht annähernd die Verluste auszugleichen. Immerhin, auch das wurde bekannt, waren in vielen Fällen bereits sog. Staatshilfen unbürokratisch ausgeschüttet worden und es befand sich bereits Geld auf den Konten von Unternehmen, Gaststätten und Kleinbetrieben. | ||
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* [[29. Juni]]: Nach der Schließung Mitte Juni einer Kita im Norden der Stadt Fürth und der Schließung zweier Mittelschulen aufgrund von positiv getesteten Schüler, ist nun die Kindertagesstätte in der Otto-Seeling-Promenade betroffen. Am Montag mussten die Eltern wieder samt Kinder nach Hause geschickt werden, da in der Einrichtung ein Corona-Fall aufgetreten war. Die Schließung, so die örtliche Presse, traf nicht nur auf Zustimmung innerhalb der Elternschaft, u.a. auch deshalb weil viele Eltern offensichtlich lange im Unklaren darüber gelassen wurden, ob sie bzw. ihr Kind auch von der Infektion betroffen war.<ref>Claudia Ziob: Corona-Fall: Kindergarten geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juni 2020, S. 21</ref> | * [[29. Juni]]: Nach der Schließung Mitte Juni einer Kita im Norden der Stadt Fürth und der Schließung zweier Mittelschulen aufgrund von positiv getesteten Schüler, ist nun die Kindertagesstätte in der Otto-Seeling-Promenade betroffen. Am Montag mussten die Eltern wieder samt Kinder nach Hause geschickt werden, da in der Einrichtung ein Corona-Fall aufgetreten war. Die Schließung, so die örtliche Presse, traf nicht nur auf Zustimmung innerhalb der Elternschaft, u.a. auch deshalb weil viele Eltern offensichtlich lange im Unklaren darüber gelassen wurden, ob sie bzw. ihr Kind auch von der Infektion betroffen war.<ref>Claudia Ziob: Corona-Fall: Kindergarten geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 30. Juni 2020, S. 21</ref> | ||
* [[2. Juli]]: Die Wiedereröffnung des [[Cineplex]] für den [[2. Juli]] wurde von den Betreibern abgesagt. Während die Filiale in Neumarkt wieder an den Start ging, blieb in Fürth die Filiale weiterhin geschlossen - bis auf Weiteres. Eine Eröffnung, so der Betreiber, ist frühestens Mitte bzw. Ende August stattfinden. Hintergrund der Entscheidung war, dass die großen Filmverleiher den Verleih der bereits hergestellten Blockbuster immer wieder verschoben haben, so z.B. der Film „Mulan“ oder „Tenet“. Auch der neue James Bond, der stets kurz vor der Weihnachtszeit in die Kinos kommt, steht aktuell auf dem Prüfstand. Der Mitbewerber, das [[Babylon-Kino]], hat hingegen seine Pforten wieder geöffnet - insbesondere durch Open-Air-Kinoangebote im Innenhof des [[Kulturforum]]s.<ref>erl: Kinobetreiber fürchten das Risiko: Cineplex bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 29</ref> Das Babylon-Kino hingegen hat wieder offen, kämpft aber mit den Hygieneregeln. So kann zwar laut [[Babylon]]-Chef z.B. der Kinosaal mit ehemals 91 Plätzen wieder geöffnet werden. Bedingt durch die Abstandsregeln dürfen aber aktuell nur max. 18 Personen gleichzeitig im Kinosaal sitzen, und das auch nur, wenn ausnahmweise nur Pärchen kommen, sonst wären es nochmal weniger Besucher.<ref>Helen Mayerhofer: Uns reicht´s - noch lange nicht. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2020, S 30 (Druckausgabe)</ref> Am gleichen Tag gibt die Arbeitsagentur die neusten Statistiken bekannt. So waren zwar die Zahlen der Arbeitslosen in Fürth in den Monaten Mai stabil und lagen bei 3,8 Prozent auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, aber spätestens im Juni machte sich die Pandemie in Fürth auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Der Unterschied zwischen Juni 2020 gab es in Fürth 1088 Arbeitslosen mehr als im Vorjahr - das machte im Juni eine Arbeitslosenquote von 30,6 Prozent.<ref>Gwendolyn Kuhn: Die Erholung setzt nur langsam ein. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | * [[2. Juli]]: Die Wiedereröffnung des [[Cineplex]] für den [[2. Juli]] wurde von den Betreibern abgesagt. Während die Filiale in Neumarkt wieder an den Start ging, blieb in Fürth die Filiale weiterhin geschlossen - bis auf Weiteres. Eine Eröffnung, so der Betreiber, ist frühestens Mitte bzw. Ende August stattfinden. Hintergrund der Entscheidung war, dass die großen Filmverleiher den Verleih der bereits hergestellten Blockbuster immer wieder verschoben haben, so z. B. der Film „Mulan“ oder „Tenet“. Auch der neue James Bond, der stets kurz vor der Weihnachtszeit in die Kinos kommt, steht aktuell auf dem Prüfstand. Der Mitbewerber, das [[Babylon-Kino]], hat hingegen seine Pforten wieder geöffnet - insbesondere durch Open-Air-Kinoangebote im Innenhof des [[Kulturforum]]s.<ref>erl: Kinobetreiber fürchten das Risiko: Cineplex bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 29</ref> Das Babylon-Kino hingegen hat wieder offen, kämpft aber mit den Hygieneregeln. So kann zwar laut [[Babylon]]-Chef z. B. der Kinosaal mit ehemals 91 Plätzen wieder geöffnet werden. Bedingt durch die Abstandsregeln dürfen aber aktuell nur max. 18 Personen gleichzeitig im Kinosaal sitzen, und das auch nur, wenn ausnahmweise nur Pärchen kommen, sonst wären es nochmal weniger Besucher.<ref>Helen Mayerhofer: Uns reicht´s - noch lange nicht. In: Fürther Nachrichten vom 3. Juli 2020, S 30 (Druckausgabe)</ref> Am gleichen Tag gibt die Arbeitsagentur die neusten Statistiken bekannt. So waren zwar die Zahlen der Arbeitslosen in Fürth in den Monaten Mai stabil und lagen bei 3,8 Prozent auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, aber spätestens im Juni machte sich die Pandemie in Fürth auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Der Unterschied zwischen Juni 2020 gab es in Fürth 1088 Arbeitslosen mehr als im Vorjahr - das machte im Juni eine Arbeitslosenquote von 30,6 Prozent.<ref>Gwendolyn Kuhn: Die Erholung setzt nur langsam ein. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[3. Juli]]: Erneut fand im Stadtpark, unterhalb der Rodelbahn, einen Solidaritätskundgebung zur Rettung der Fürther Kultur statt. Neben Christian Ilg (Babylon) sprach auch Marc Vogel mit auf, um bei dieser Gelegenheit die Situation der Kulturschaffenden in der Region anzusprechen. An die 40 Teilnehmer nahmen ander Soli-Demo teil. | * [[3. Juli]]: Erneut fand im Stadtpark, unterhalb der Rodelbahn, einen Solidaritätskundgebung zur Rettung der Fürther Kultur statt. Neben Christian Ilg (Babylon) sprach auch Marc Vogel mit auf, um bei dieser Gelegenheit die Situation der Kulturschaffenden in der Region anzusprechen. An die 40 Teilnehmer nahmen ander Soli-Demo teil. | ||
=== Woche 19 - 6. Juli bis 12. Juli === | === Woche 19 - 6. Juli bis 12. Juli === | ||
* [[6. Juli]]: Die Recyclinghöfe haben wieder normal geöffnet. Eine Blockabfertigung oder Voranmeldung ist nicht mehr notwendig, allerdings bestand während der Anwesenheit Maskenpflicht. Lediglich der Kompostplatz in Burgfarnbach hatte weiterhin verkürtzte Öffnungszeiten.<ref>fn: Höfe öffnen wie gewohnt. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Ununterbrochen "geöffnet" haben seit dem Lockdown auch die Flußauen mit ihren Stränden. Während im Freibad nur mit Voranmeldung der Besuch möglich war, waren die Talauen jederzeit zugänglich, so dass der neue Trend im Jahr 2020 das Baden in der [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] war. Nicht alle freute dieser Umstand, insbesondere der [[Bund Naturschutz]] also auch die Stadtverwaltung standen diesem Trend mit zunehmender Skepsis gegenüber. Während sich der Bund Naturschutz erwartungsgemäß Sorgen um die Naturlandschaft machte - sah die Stadt Fürth vorallem einen Verstoß diverser Hygieneregeln (Stichwort: social distancing), aber auch weiterer Regeln der Grünanlagensatzung, wie z.B. der Genuß von Alkohol, das Grillen im Freien, der Lärmpegel in der Nachtruhe ab 22 Uhr oder die Entsorgung des Mülls vor Ort.<ref>Gwendolyn Kuhn: Wie viel Mensch verträgt die Natur? In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Am [[6. Juli]] öffnete auch wieder das [[Stadttheater]] seinen Betrieb. Am 13. März fiel der letzte Vorhang - auf unbestimmte Zeit. Den Anfang machte [[Jutta Czurda]] auf der Bühne, unterstützt mit einem Trio am Piano, Bass-Synthesiser und Bass-Klarinette. Damit das Publikum genug Abstand halten konnte, wurde jede zweite Sitzreihe gesperrt, sowie die Sitzreihen zum nächsten Nachbarn in gebührenden Abstand mit schwarzen Tüchern abgedeckt.<ref>Wolfgang Reitzammer: Das Stadttheater singt sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | * [[6. Juli]]: Die Recyclinghöfe haben wieder normal geöffnet. Eine Blockabfertigung oder Voranmeldung ist nicht mehr notwendig, allerdings bestand während der Anwesenheit Maskenpflicht. Lediglich der Kompostplatz in Burgfarnbach hatte weiterhin verkürtzte Öffnungszeiten.<ref>fn: Höfe öffnen wie gewohnt. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Ununterbrochen "geöffnet" haben seit dem Lockdown auch die Flußauen mit ihren Stränden. Während im Freibad nur mit Voranmeldung der Besuch möglich war, waren die Talauen jederzeit zugänglich, so dass der neue Trend im Jahr 2020 das Baden in der [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] war. Nicht alle freute dieser Umstand, insbesondere der [[Bund Naturschutz]] also auch die Stadtverwaltung standen diesem Trend mit zunehmender Skepsis gegenüber. Während sich der Bund Naturschutz erwartungsgemäß Sorgen um die Naturlandschaft machte - sah die Stadt Fürth vorallem einen Verstoß diverser Hygieneregeln (Stichwort: social distancing), aber auch weiterer Regeln der Grünanlagensatzung, wie z. B. der Genuß von Alkohol, das Grillen im Freien, der Lärmpegel in der Nachtruhe ab 22 Uhr oder die Entsorgung des Mülls vor Ort.<ref>Gwendolyn Kuhn: Wie viel Mensch verträgt die Natur? In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Am [[6. Juli]] öffnete auch wieder das [[Stadttheater]] seinen Betrieb. Am 13. März fiel der letzte Vorhang - auf unbestimmte Zeit. Den Anfang machte [[Jutta Czurda]] auf der Bühne, unterstützt mit einem Trio am Piano, Bass-Synthesiser und Bass-Klarinette. Damit das Publikum genug Abstand halten konnte, wurde jede zweite Sitzreihe gesperrt, sowie die Sitzreihen zum nächsten Nachbarn in gebührenden Abstand mit schwarzen Tüchern abgedeckt.<ref>Wolfgang Reitzammer: Das Stadttheater singt sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[7. Juli]]: Auch wieder am Start, nach dem Stadttheater und einigen anderen Dienststellen und Organisationen, war das [[Freiwilligen-Zentrum Fürth]] (FZF). Nach vier Monaten Lockdown öffnete sich das FZF wieder für den Publikumsverkehr, bot aber auch ihre Projekte wie mobile Handwerker, Flüchtlingshilfe, Seniorenbesuchsdienst und Fahrradwerkstatt wieder an - selbstverständlich mit Infektionsschutz-Maßnahmen.<ref>fn: Der Betrieb im FZF läuft wieder an. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Gleichzeitig kündigte das Fürthermare an, seinen Betreib ebenfalls wieder aufzunehmen, allerdings erst zum 25. Juli. Damit war das Fürthermare der letzte Betreiber in der Region, der seine Tore wieder öffnete. Das Palm Beach hatte bereits seine Öffnung für den 10. Juli angekündigt, während die Therme in Bad Windsheim bereits seit dem 22. Juni geöffnete hatte.<ref>Claudia Ziob: Fürthermare öffnet am 25. Juli. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Ganz neue Wege will man in Fürth an den Schulen gehen - und aufgrund der COVID-19-Pandemie die Digitalisierung an den Schulen mit einem großen Schritt voranbringen. Eigens hierzu wurden von der Stadtverwaltung, unter Hinzuziehung von Fördermitteln aus dem Freistaat, ca. 1.000 iPads angeschafft, die als Leihgeräte an die Schüler und Lehrer ausgegeben werden. Mit den Tabletts soll künftig der digitale Unterricht besser möglich sein als bisher.<ref>Birgit Heidingsfelder: Tausend iPads für Fürther Schüler. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> | * [[7. Juli]]: Auch wieder am Start, nach dem Stadttheater und einigen anderen Dienststellen und Organisationen, war das [[Freiwilligen-Zentrum Fürth]] (FZF). Nach vier Monaten Lockdown öffnete sich das FZF wieder für den Publikumsverkehr, bot aber auch ihre Projekte wie mobile Handwerker, Flüchtlingshilfe, Seniorenbesuchsdienst und Fahrradwerkstatt wieder an - selbstverständlich mit Infektionsschutz-Maßnahmen.<ref>fn: Der Betrieb im FZF läuft wieder an. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Gleichzeitig kündigte das Fürthermare an, seinen Betreib ebenfalls wieder aufzunehmen, allerdings erst zum 25. Juli. Damit war das Fürthermare der letzte Betreiber in der Region, der seine Tore wieder öffnete. Das Palm Beach hatte bereits seine Öffnung für den 10. Juli angekündigt, während die Therme in Bad Windsheim bereits seit dem 22. Juni geöffnete hatte.<ref>Claudia Ziob: Fürthermare öffnet am 25. Juli. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Ganz neue Wege will man in Fürth an den Schulen gehen - und aufgrund der COVID-19-Pandemie die Digitalisierung an den Schulen mit einem großen Schritt voranbringen. Eigens hierzu wurden von der Stadtverwaltung, unter Hinzuziehung von Fördermitteln aus dem Freistaat, ca. 1.000 iPads angeschafft, die als Leihgeräte an die Schüler und Lehrer ausgegeben werden. Mit den Tabletts soll künftig der digitale Unterricht besser möglich sein als bisher.<ref>Birgit Heidingsfelder: Tausend iPads für Fürther Schüler. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> | ||
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* [[20. Juli]]: Nun gibt es die traurige Gewissheit - die Stadt Fürth sagt alle Märkte und Vorort-Kirchweihen ab. D.h. der Herbst [[Grafflmarkt]], [[Apfelmarkt]] im [[Stadtpark]] und das Stadtwaldfest sind für 2020 genauso Geschichte wie die Kirchweihen in Poppenreuth, Atzenhof und Vach. Dieser Entscheidung voraus gegangen war ein Kabinettsbeschluss der Bay. Staatsregierung.<ref>fn: Stadt sagt Graffl- und Apfelmarkt ab. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[20. Juli]]: Nun gibt es die traurige Gewissheit - die Stadt Fürth sagt alle Märkte und Vorort-Kirchweihen ab. D.h. der Herbst [[Grafflmarkt]], [[Apfelmarkt]] im [[Stadtpark]] und das Stadtwaldfest sind für 2020 genauso Geschichte wie die Kirchweihen in Poppenreuth, Atzenhof und Vach. Dieser Entscheidung voraus gegangen war ein Kabinettsbeschluss der Bay. Staatsregierung.<ref>fn: Stadt sagt Graffl- und Apfelmarkt ab. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[22. Juli]]: Im Rahmen einer [[Stadtrat]]ssitzung übergab die [[Gewerkschaft ver.di]] 1.068 Unterschriften der Beschäftigten des [[Klinikum Fürth]]s an den [[Oberbürgermeister]], mit dem Appell - die Beschäftigten des Klinikums mit einer Corona-Prämie zu unterstützen. Die Übergabe erfolgte an der Oberbürgermeister, da die Stadt Fürth Mitglied des Kommunalen Arbeitgeberverbandes in Bayern - und Oberbürgermeister Dr. [[Thomas Jung]] gleichzeitig auch Stell. Vorsitzender des Deutschen Städtetages ist.<ref>Birgit Heidingsfelder: Unterschriften für die Prämie. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref><ref>hbi: "Helden des Alltags" machen Druck. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> In der gleichen Stadtratssitzung konnte die Finanzreferentin Dr. [[Stefanie Ammon]] den Abschluss des Haushaltsjahres [[2019]] verkünden. Die Stadt hatte somit für 2019 einen Überschuss von 22 Mio Euro erziehen können. Im Gleichen Atemzug sagte Sie aber auch, dass Die "fetten Jahre" dank Corona vorbei seien - und 2020 sicher nicht mit dem gleichen Ergebnis erreichbar wäre. Die Corona-Krise zeige bereits im ersten Halbjahr deutlich ihre Spuren, z.B. im Rückgang der Gewerbesteuer Einnahmen.<ref>Johannes Alles: 22 Millionen Euro Überschuss. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Und noch ein Beschluss fiel in der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause: Fürth erhält nun auch - nach Nürnberg und Erlangen - einen für viele lang ersehnten [[Pop-up-Radweg]]. Nach anfänglichen Diskussionen gab es am Ende eine Mehrheit für eine Pop-up-Radweg zwischen der [[Jakobinenstraße]] und der [[Stadtgrenze]]. Geschätzte Kosten für die Errichtung des Pop-up-Radweges, ca. 35.000 Euro.<ref>Claudia Ziob: Fürth erhält einen Pop-Up-Radweg. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[22. Juli]]: Im Rahmen einer [[Stadtrat]]ssitzung übergab die [[Gewerkschaft ver.di]] 1.068 Unterschriften der Beschäftigten des [[Klinikum Fürth]]s an den [[Oberbürgermeister]], mit dem Appell - die Beschäftigten des Klinikums mit einer Corona-Prämie zu unterstützen. Die Übergabe erfolgte an der Oberbürgermeister, da die Stadt Fürth Mitglied des Kommunalen Arbeitgeberverbandes in Bayern - und Oberbürgermeister Dr. [[Thomas Jung]] gleichzeitig auch Stell. Vorsitzender des Deutschen Städtetages ist.<ref>Birgit Heidingsfelder: Unterschriften für die Prämie. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref><ref>hbi: "Helden des Alltags" machen Druck. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> In der gleichen Stadtratssitzung konnte die Finanzreferentin Dr. [[Stefanie Ammon]] den Abschluss des Haushaltsjahres [[2019]] verkünden. Die Stadt hatte somit für 2019 einen Überschuss von 22 Mio Euro erziehen können. Im Gleichen Atemzug sagte Sie aber auch, dass Die "fetten Jahre" dank Corona vorbei seien - und 2020 sicher nicht mit dem gleichen Ergebnis erreichbar wäre. Die Corona-Krise zeige bereits im ersten Halbjahr deutlich ihre Spuren, z. B. im Rückgang der Gewerbesteuer Einnahmen.<ref>Johannes Alles: 22 Millionen Euro Überschuss. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Und noch ein Beschluss fiel in der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause: Fürth erhält nun auch - nach Nürnberg und Erlangen - einen für viele lang ersehnten [[Pop-up-Radweg]]. Nach anfänglichen Diskussionen gab es am Ende eine Mehrheit für eine Pop-up-Radweg zwischen der [[Jakobinenstraße]] und der [[Stadtgrenze]]. Geschätzte Kosten für die Errichtung des Pop-up-Radweges, ca. 35.000 Euro.<ref>Claudia Ziob: Fürth erhält einen Pop-Up-Radweg. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[24. Juli]]: Was mancherorts viele für nicht mehr möglich gehalten haben, ist den Kärwaburschen und -madli in [[Burgfarrnbach]] gelungen. Sie erhielten von der Stadt Fürth kurzfristigst eine Zusage zum Abhalten einer kleinen Kirchweih im Ort. Insgesamt 24 Biergarnituren waren erlaubt für max. 240 Personen - unter Einhaltung aller AHA-Regeln. Die XXS-Kärwa, oder wie manche es auch nannten der Pop-up-Biergarten bzw. die Minikärwa konnte kurzfristig am Schloss in Burgfarrnbach stattfinden, womit dies die einzige Vorort-Kirchweih in diesem Sommer war.<ref>Birgit Heidingsfelder: Glückselig: Burgfarrnbacher feierten XXS-Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[24. Juli]]: Was mancherorts viele für nicht mehr möglich gehalten haben, ist den Kärwaburschen und -madli in [[Burgfarrnbach]] gelungen. Sie erhielten von der Stadt Fürth kurzfristigst eine Zusage zum Abhalten einer kleinen Kirchweih im Ort. Insgesamt 24 Biergarnituren waren erlaubt für max. 240 Personen - unter Einhaltung aller AHA-Regeln. Die XXS-Kärwa, oder wie manche es auch nannten der Pop-up-Biergarten bzw. die Minikärwa konnte kurzfristig am Schloss in Burgfarrnbach stattfinden, womit dies die einzige Vorort-Kirchweih in diesem Sommer war.<ref>Birgit Heidingsfelder: Glückselig: Burgfarrnbacher feierten XXS-Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[25. Juli]]: Nach vier Monaten Zwangspause eröffnete am Wochenende das [[Fürthermare]]. Im Gegensatz zum [[Freibad]] ist eine vormalige Anmeldung nicht notwendig, allerdings wurde die Besucherkapazität halbiert. Weiterhin wurden einige Attraktivitäten des Hallenbades aus hygienischen Gründen geschlossen, so z.B. die Dampfbäder und Saunen.<ref>fn: Das Fürthermare ist zurück. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Auch der Betreiber des Freibades gab an diesem Wochenende seine Zufriedenheit über die aktuellen Auslastungen gegenüber der örtlichen Presse bekannt. So seien zu Beginn der diesjährigen Badesaison nur 800 Personen zugelassen worden, aktuell dürften aber bis zu 1.000 Personen gleichzeitig das Freibad nutzen - jedoch nur im Ticketsystem mir einer vorherigen Anmeldung und zeitlichen Begrenzung der Anwesenheitsdauer auf max. 4 Stunden. Danach müsse der Badegast das Freibad wieder verlassen, damit die nächste "Schicht" an Badegästen die Lokalität nutzen können. Gleiches galt für die Schwimmbecken. Für die Becken wurde nur eine bestimmte Anzahl an Personen zugelassen. Dies wurde von dem verstärkt eingesetzten Personal penibelst überwacht. Nach einer gewissen Zeit wurden dann die Badegäste in den Wasserbecken mittels Lautsprecher gebeten, das Becken zu verlassen - damit die nächsten ins Wasser können.<ref>Gwendolyn Kuhn: Spielregeln fürs Schwimmen und Sonnen. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Nicht bei allen stieß diese Regelung auf Begeisterung bzw. Gegenliebe. Stattdessen nutzen verstärkt die Menschen, insbesondere Jugendliche, die [[Rednitz]] rund um die Siebenbogenbrücke oder den [[Pegnitz]]-Sandstrand an der Stadtgrenze, der weitestgehend unkontrolliert blieb. | * [[25. Juli]]: Nach vier Monaten Zwangspause eröffnete am Wochenende das [[Fürthermare]]. Im Gegensatz zum [[Freibad]] ist eine vormalige Anmeldung nicht notwendig, allerdings wurde die Besucherkapazität halbiert. Weiterhin wurden einige Attraktivitäten des Hallenbades aus hygienischen Gründen geschlossen, so z. B. die Dampfbäder und Saunen.<ref>fn: Das Fürthermare ist zurück. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Auch der Betreiber des Freibades gab an diesem Wochenende seine Zufriedenheit über die aktuellen Auslastungen gegenüber der örtlichen Presse bekannt. So seien zu Beginn der diesjährigen Badesaison nur 800 Personen zugelassen worden, aktuell dürften aber bis zu 1.000 Personen gleichzeitig das Freibad nutzen - jedoch nur im Ticketsystem mir einer vorherigen Anmeldung und zeitlichen Begrenzung der Anwesenheitsdauer auf max. 4 Stunden. Danach müsse der Badegast das Freibad wieder verlassen, damit die nächste "Schicht" an Badegästen die Lokalität nutzen können. Gleiches galt für die Schwimmbecken. Für die Becken wurde nur eine bestimmte Anzahl an Personen zugelassen. Dies wurde von dem verstärkt eingesetzten Personal penibelst überwacht. Nach einer gewissen Zeit wurden dann die Badegäste in den Wasserbecken mittels Lautsprecher gebeten, das Becken zu verlassen - damit die nächsten ins Wasser können.<ref>Gwendolyn Kuhn: Spielregeln fürs Schwimmen und Sonnen. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Nicht bei allen stieß diese Regelung auf Begeisterung bzw. Gegenliebe. Stattdessen nutzen verstärkt die Menschen, insbesondere Jugendliche, die [[Rednitz]] rund um die Siebenbogenbrücke oder den [[Pegnitz]]-Sandstrand an der Stadtgrenze, der weitestgehend unkontrolliert blieb. | ||
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* [[7. Juni]] [[2021]]: An allen Schulen in der Stadt ist wieder Präsenzunterricht möglich. Dort bleibt es allerdings bei der Testpflicht und bei Hygienemaßnahmen wie das Tragen von Masken im gesamten Schulbereich.<ref>Claudia Ziob: Das große Wiedersehen. In: Fürther Nachrichten vom 5. Juni 2021 (Druckausgabe)</ref> | * [[7. Juni]] [[2021]]: An allen Schulen in der Stadt ist wieder Präsenzunterricht möglich. Dort bleibt es allerdings bei der Testpflicht und bei Hygienemaßnahmen wie das Tragen von Masken im gesamten Schulbereich.<ref>Claudia Ziob: Das große Wiedersehen. In: Fürther Nachrichten vom 5. Juni 2021 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[12. Juni]] [[2021]]: Die Maskenpflicht im freien Raum fällt. Nachdem die Stadt Fürth Mitte der Woche noch die Maskenpflicht im Freien bis zum 4. Juli verordnet hatte, ruderte die Stadtverwaltung am Samstag zurück. Die niedrigen Inzidenzwerte, aber auch der Umstand, dass alle Nachbarstädte die Maskenpflicht haben fallen lassen, führte zu der Änderung der Verordnung. Jedoch gilt weiterhin das Alkoholverbot im öffentlichen Raum - mit Ausnahme der Freischankflächen der Gastronmie. Ebenfalls ausgenommen ist die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, wie z.B. in Einkaufsgeschäften. Diese gilt bis auf Weiteres.<ref>Luisa Degenhardt: Nun doch: Stadt hebt Maskenpflicht auf. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 2021, S. 33 (Druckausgabe)</ref> | * [[12. Juni]] [[2021]]: Die Maskenpflicht im freien Raum fällt. Nachdem die Stadt Fürth Mitte der Woche noch die Maskenpflicht im Freien bis zum 4. Juli verordnet hatte, ruderte die Stadtverwaltung am Samstag zurück. Die niedrigen Inzidenzwerte, aber auch der Umstand, dass alle Nachbarstädte die Maskenpflicht haben fallen lassen, führte zu der Änderung der Verordnung. Jedoch gilt weiterhin das Alkoholverbot im öffentlichen Raum - mit Ausnahme der Freischankflächen der Gastronmie. Ebenfalls ausgenommen ist die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, wie z. B. in Einkaufsgeschäften. Diese gilt bis auf Weiteres.<ref>Luisa Degenhardt: Nun doch: Stadt hebt Maskenpflicht auf. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 2021, S. 33 (Druckausgabe)</ref> | ||
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=== Woche 85 - 11. Oktober bis 17. Oktober === | === Woche 85 - 11. Oktober bis 17. Oktober === | ||
[[Datei:Corona Impfstelle Freiheit 2021.jpg|mini|rechts|Warteschlangen vor den Impfstellen, Okt. 2021]] | [[Datei:Corona Impfstelle Freiheit 2021.jpg|mini|rechts|Warteschlangen vor den Impfstellen, Okt. 2021]] | ||
* [[11. Oktober]]: Seit heute müssen die Schnelltests von asymptomatischen Personen in aller Regel selbst bezahlt werden, sie sind keine Kassenleistung mehr bzw. werden nicht mehr vom Staat subventioniert. Ausnahmen bilden u. a. Heim-Besucher | * [[11. Oktober]]: Seit heute müssen die Schnelltests von asymptomatischen Personen in aller Regel selbst bezahlt werden, sie sind keine Kassenleistung mehr bzw. werden nicht mehr vom Staat subventioniert. Ausnahmen bilden u. a. Heim-Besucher.<ref>Kerstin Freiberger: Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online]</ref> bei denen der Pflege-Schutzschirm greift. Damit sinkt die Zahl der Testungen rapide - im Gegenzug steigen die wartenden Menschen vor den Impfzentren. Im [[Klinikum Fürth]] stiegen ebenfalls die Zahlen der mit COVID-19 erkrankten Patienten, während die 7-Tage-Inzidenz ungebrochen über 100 liegt. Nach Angaben des Klinikums sind fast alle stationären COVID-19 Patienten ungeimpft. | ||
* [[16. Oktober]]: Die [[Spielvereinigung]] hatte erneut ein Heimspiel - dieses Mal gegen den Mitaufsteiger Bochum. Erneut war wieder ein volles Stadion ohne Maskenzwang nutzbar, da die Spielvereinigung das sog. 3G-plus-Konzept gemäß der letzten Infektionsschutzordnung umsetzte. Rein konnte also nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet (PCR) war. | * [[16. Oktober]]: Die [[Spielvereinigung]] hatte erneut ein Heimspiel - dieses Mal gegen den Mitaufsteiger Bochum. Erneut war wieder ein volles Stadion ohne Maskenzwang nutzbar, da die Spielvereinigung das sog. 3G-plus-Konzept gemäß der letzten Infektionsschutzordnung umsetzte. Rein konnte also nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet (PCR) war. | ||
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=== Im Jahr 2023 === | === Im Jahr 2023 === | ||
* [[7. April]] [[2023]]: Alle Schutzmaßnahmen wurden eingestellt. Somit ist weder eine Testpflicht noch das Tragen einer Maske mehr erforderlich. Demzufolge wurden bereits ab Anfang März 2023 substanziell keine Daten mehr erfasst und die einschlägigen Internetseiten wie z.B. vom RKI oder Gesundheitsamt sowie der Stadt Fürth eingestellt. Als letzter Infektionsstand wurden für die Stadt Fürth 65.436 positiv getestete Personen gemeldet. Damit wäre rein statistisch gesehen jede zweite Person in Fürth infiziert gewesen - allerdings sagt die Absolutzahl nichts im Detail aus, da Mehrfachinfektionen sicherlich mit in die Statistik mit rein liefen. Während am Anfang des Ablaufes der Schutzmaßnahmen viele Menschen in der Öffentlichkeit noch verhalten darauf regierten, verschwanden fast alle sichtbaren Zeichen der ehem. Pandemie aus dem öffentlich Bild. Nur noch vereinzelt sah man Menschen in der Öffentlichkeit noch mit Masken laufen, in den meisten Gaststätten und in vielen Geschäften blieben allerdings die Desinfektionsspender erhalten. | * [[7. April]] [[2023]]: Alle Schutzmaßnahmen wurden eingestellt. Somit ist weder eine Testpflicht noch das Tragen einer Maske mehr erforderlich. Demzufolge wurden bereits ab Anfang März 2023 substanziell keine Daten mehr erfasst und die einschlägigen Internetseiten wie z. B. vom RKI oder Gesundheitsamt sowie der Stadt Fürth eingestellt. Als letzter Infektionsstand wurden für die Stadt Fürth 65.436 positiv getestete Personen gemeldet. Damit wäre rein statistisch gesehen jede zweite Person in Fürth infiziert gewesen - allerdings sagt die Absolutzahl nichts im Detail aus, da Mehrfachinfektionen sicherlich mit in die Statistik mit rein liefen. Während am Anfang des Ablaufes der Schutzmaßnahmen viele Menschen in der Öffentlichkeit noch verhalten darauf regierten, verschwanden fast alle sichtbaren Zeichen der ehem. Pandemie aus dem öffentlich Bild. Nur noch vereinzelt sah man Menschen in der Öffentlichkeit noch mit Masken laufen, in den meisten Gaststätten und in vielen Geschäften blieben allerdings die Desinfektionsspender erhalten. | ||
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= Zahlenspiel vs. statistische Ungereimtheiten = | = Zahlenspiel vs. statistische Ungereimtheiten = | ||
Während der Pandemie war immer wieder zu beobachten, dass sich die gemeldeten Zahlen über die positiv getesteten Personen zum Teil deutlich unterschieden. Gleichzeitig sagte aber jede Behörde von sich, dass die veröffentlichten Zahlen stimmen würden. Wer hatte nun recht?! Vermutlich alle, auch wenn es paradox klingt - aber - Hintergrund der unterschiedlichen "richtigen" Zahlen sind in der Komplexität des Sachverhaltes - und letztendlich im Zeitpunkt der Meldung zu suchen. Hierzu muss erst einmal der Meldeweg betrachtet werden. Jedes Labor, dass einen positiv getesteten Patienten feststellt, ist mittels des Infektionsschutzgesetztes angehalten, diesen Fall innerhalb von 24 Stunden an das Robert-Koch-Institut (RKI) zu melden. Allerdings meldet das Labor diesen Befund nicht direkt an das RKI, sondern zunächst nur an die örtliche Gesundheitsbehörde, in diesem Fall dem Gesundheitsamt Fürth. Dort werden die Ergebnisse des Stadtgebietes und des Landkreises gesammelt und dann anschließend an die zuständige Landesbehörde (Landesamt für Gesundheit (LGL) in Erlangen) weitergeleitet. Die Landesbehörde wiederum sammelt nun die Landesergebnisse - und leitet diese nun täglich einmal an das RKI weiter. Schon allein an diesem Meldeweg wird erkennbar, dass je nach der abgefragten Stelle, zum Teil immer unterschiedliche Werte dargestellt wurden. D.h., dass die Kommune in der Regel als erstes die tagesaktuellen Ergebnisse hat - während das RKI am Ende des Meldewegs immer nur verspätet ein Ergebnis vermelden kann. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die unterschiedlichen Behörden unterschiedliche Arbeits-, Melde- und Öffnungszeiten haben. Während z.B. das RKI stets einmal am Tag um 0 Uhr seine Daten veröffentlicht, handhabt das jedes Bundesland anders. Bayern meldet z.B. seine Zahlen immer um 8 Uhr, Hamburg um 9 Uhr, Berlin um 12 Uhr, Baden-Württemberg um 16 Uhr und Hessen gar um 21 Uhr. Während der 4. Welle wurden die Infektionszahlen mehrmals täglich korrigiert bzw. an die jeweilige Lage angepasst und veröffentlicht, so dass schon innerhalb eines Tages verschiedene Zahlen kursieren konnten. Und - auch das spielt in die Statistik mit rein - die vom RKI veröffentlichten Zahlen bilden immer nur die tatsächlich positiven Fälle ab, von Patienten die mit dem 1. Wohnsitz in Fürth gemeldet sind. D.h. - auch hier kann es zu statistischen Verwerfungen kommen, denn nicht jeder in Fürth positiv getestete Person, die an die Kommunal- und Landesbehörde gemeldet wurde, muss zwangsläufig in Fürth gemeldet sein. So ist denkbar, dass z.B. Pendler, Studenten oder gar Urlauber hier in Fürth positiv getestet wurden - diese aber dann letztendlich in der RKI-Statistik in ihrem tatsächlichem Wohnort "gelistet" werden, gleichzeitig aber auch in den lokalen Statistiken mit erscheinen. Letzteres macht durchaus vor Ort Sinn, da die Kommune sich ja tatsächlich mit dem infizierten Menschen "beschäftigen" muss - während für die Sicht des RKI dies aber nicht relevant ist. Das RKI hat hier nur den Fokus auf eine rein statistische Betrachtung der Personendaten. Somit sind die Sichtweisen auf die Datensätze jeweils unterschiedlich - und somit unterscheiden sich die Datensätze zum Teil grundlegend. Gleiches gilt natürlich auch für Fürther, die nicht im Stadtgebiet Fürth positiv getestet wurden - und noch mehr - wenn es sich um verstorbene Menschen handelt. Als am Anfang der Pandemie in Fürth sehr viele Menschen an oder mit COVID-19 verstarben, machten sich diese zur Verwunderung einiger nicht in der "Fürther-Statistik" bemerkbar. Hintergrund war, dass diese Patienten im Landkreis statistisch erfasst wurden - auch wenn sie in Fürth verstarben. Entscheidend ist also stets der Wohnort, der Zeitpunkt der Erfassung, der Zeitpunkt der Weitergabe der Information und letztendlich auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. | Während der Pandemie war immer wieder zu beobachten, dass sich die gemeldeten Zahlen über die positiv getesteten Personen zum Teil deutlich unterschieden. Gleichzeitig sagte aber jede Behörde von sich, dass die veröffentlichten Zahlen stimmen würden. Wer hatte nun recht?! Vermutlich alle, auch wenn es paradox klingt - aber - Hintergrund der unterschiedlichen "richtigen" Zahlen sind in der Komplexität des Sachverhaltes - und letztendlich im Zeitpunkt der Meldung zu suchen. Hierzu muss erst einmal der Meldeweg betrachtet werden. Jedes Labor, dass einen positiv getesteten Patienten feststellt, ist mittels des Infektionsschutzgesetztes angehalten, diesen Fall innerhalb von 24 Stunden an das Robert-Koch-Institut (RKI) zu melden. Allerdings meldet das Labor diesen Befund nicht direkt an das RKI, sondern zunächst nur an die örtliche Gesundheitsbehörde, in diesem Fall dem Gesundheitsamt Fürth. Dort werden die Ergebnisse des Stadtgebietes und des Landkreises gesammelt und dann anschließend an die zuständige Landesbehörde (Landesamt für Gesundheit (LGL) in Erlangen) weitergeleitet. Die Landesbehörde wiederum sammelt nun die Landesergebnisse - und leitet diese nun täglich einmal an das RKI weiter. Schon allein an diesem Meldeweg wird erkennbar, dass je nach der abgefragten Stelle, zum Teil immer unterschiedliche Werte dargestellt wurden. D.h., dass die Kommune in der Regel als erstes die tagesaktuellen Ergebnisse hat - während das RKI am Ende des Meldewegs immer nur verspätet ein Ergebnis vermelden kann. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die unterschiedlichen Behörden unterschiedliche Arbeits-, Melde- und Öffnungszeiten haben. Während z. B. das RKI stets einmal am Tag um 0 Uhr seine Daten veröffentlicht, handhabt das jedes Bundesland anders. Bayern meldet z. B. seine Zahlen immer um 8 Uhr, Hamburg um 9 Uhr, Berlin um 12 Uhr, Baden-Württemberg um 16 Uhr und Hessen gar um 21 Uhr. Während der 4. Welle wurden die Infektionszahlen mehrmals täglich korrigiert bzw. an die jeweilige Lage angepasst und veröffentlicht, so dass schon innerhalb eines Tages verschiedene Zahlen kursieren konnten. Und - auch das spielt in die Statistik mit rein - die vom RKI veröffentlichten Zahlen bilden immer nur die tatsächlich positiven Fälle ab, von Patienten die mit dem 1. Wohnsitz in Fürth gemeldet sind. D.h. - auch hier kann es zu statistischen Verwerfungen kommen, denn nicht jeder in Fürth positiv getestete Person, die an die Kommunal- und Landesbehörde gemeldet wurde, muss zwangsläufig in Fürth gemeldet sein. So ist denkbar, dass z. B. Pendler, Studenten oder gar Urlauber hier in Fürth positiv getestet wurden - diese aber dann letztendlich in der RKI-Statistik in ihrem tatsächlichem Wohnort "gelistet" werden, gleichzeitig aber auch in den lokalen Statistiken mit erscheinen. Letzteres macht durchaus vor Ort Sinn, da die Kommune sich ja tatsächlich mit dem infizierten Menschen "beschäftigen" muss - während für die Sicht des RKI dies aber nicht relevant ist. Das RKI hat hier nur den Fokus auf eine rein statistische Betrachtung der Personendaten. Somit sind die Sichtweisen auf die Datensätze jeweils unterschiedlich - und somit unterscheiden sich die Datensätze zum Teil grundlegend. Gleiches gilt natürlich auch für Fürther, die nicht im Stadtgebiet Fürth positiv getestet wurden - und noch mehr - wenn es sich um verstorbene Menschen handelt. Als am Anfang der Pandemie in Fürth sehr viele Menschen an oder mit COVID-19 verstarben, machten sich diese zur Verwunderung einiger nicht in der "Fürther-Statistik" bemerkbar. Hintergrund war, dass diese Patienten im Landkreis statistisch erfasst wurden - auch wenn sie in Fürth verstarben. Entscheidend ist also stets der Wohnort, der Zeitpunkt der Erfassung, der Zeitpunkt der Weitergabe der Information und letztendlich auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. | ||
= Die wichtigsten Bekanntmachungen = | = Die wichtigsten Bekanntmachungen = | ||
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= Geschäftsaufgaben die in die Zeit der Pandemie fielen = | = Geschäftsaufgaben die in die Zeit der Pandemie fielen = | ||
Anbei eine Auflistung von Geschäften, Unternehmen oder Gaststätten die während der COVID-19-Pandemie und unmittelbar danach ihr Geschäft schlossen, z.B. aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie bzw. der fehlenden Perspektive durch den erneuten Shutdown im Herbst. Viele Unternehmen hätten sich vermutlich auch ohne COVID-19 entschlossen zu schließen, beispielsweise aufgrund fehlender Nachfolge, jedoch hat die COVID-19-Pandemie manchmal die Entscheidung zur Schließung beschleunigt. Einige Schließung haben aber aber auch '''keinen Bezug''' zur Pandemie - sondern fielen nur zeitlich zufällig in die Zeit. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: | Anbei eine Auflistung von Geschäften, Unternehmen oder Gaststätten die während der COVID-19-Pandemie und unmittelbar danach ihr Geschäft schlossen, z. B. aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie bzw. der fehlenden Perspektive durch den erneuten Shutdown im Herbst. Viele Unternehmen hätten sich vermutlich auch ohne COVID-19 entschlossen zu schließen, beispielsweise aufgrund fehlender Nachfolge, jedoch hat die COVID-19-Pandemie manchmal die Entscheidung zur Schließung beschleunigt. Einige Schließung haben aber aber auch '''keinen Bezug''' zur Pandemie - sondern fielen nur zeitlich zufällig in die Zeit. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: | ||
* [[Metzgerei Förderreuther]] | * [[Metzgerei Förderreuther]] | ||
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* Hotel Excelsior Pyramide, Europaallee 1 | * Hotel Excelsior Pyramide, Europaallee 1 | ||
* [[Café Mozart]], Neumannstraße 28 | * [[Café Mozart]], Neumannstraße 28 | ||
* Schwanen Apotheke, Erlanger Straße 11 | * [[Schwanen Apotheke]], [[Erlanger Straße 11]] | ||
* Prater Apotheke, Erlanger Straße 63 | * Prater Apotheke, Erlanger Straße 63 | ||
* Apotheke im Bahnhofcenter, Gebhardtstrasse 2 | * Apotheke im Bahnhofcenter, Gebhardtstrasse 2 | ||
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= Lokalberichterstattung = | = Lokalberichterstattung = | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Falls das Coronavirus Fürth erreicht...'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Februar 2020, S. 25 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Falls das Coronavirus Fürth erreicht...'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Februar 2020, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* hbi: ''Zwischen Gelassenheit und Sorge.'' In: | * hbi: ''Zwischen Gelassenheit und Sorge.'' In: Fürther Nachrichten vom 29. Februar 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis.'' In: | * Claudia Ziob: ''Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis.'' In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''Klezmer: Vier Ausfälle wegen Virusgefahr.'' In: | * Matthias Boll: ''Klezmer: Vier Ausfälle wegen Virusgefahr.'' In: Fürther Nachrichten vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Luisa Degenhardt/Martin Schano: ''Test bestätigen erste Corona-Fälle''. In: | * Luisa Degenhardt/Martin Schano: ''Test bestätigen erste Corona-Fälle''. In: Fürther Nachrichten vom 10. März 2020, S. 25 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9922203 online] | ||
* hjw/gwen/lui: ''Trotz Virus: Frühlingsfest findet statt.'' In: | * hjw/gwen/lui: ''Trotz Virus: Frühlingsfest findet statt.'' In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 29 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925686 online] | ||
* Martin Schano: ''Horrorszenario Geisterspiel.'' In: | * Martin Schano: ''Horrorszenario Geisterspiel.'' In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9925780 online] | ||
* Matthias Boll: ''Corona: Die Stadthalle trifft es in Fürth am heftigsten.'' In: | * Matthias Boll: ''Corona: Die Stadthalle trifft es in Fürth am heftigsten.'' In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 36 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925625 online] | ||
* fn: ''Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu.'' In: | * fn: ''Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu.'' In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9935303 online] | ||
* fn: ''Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen.'' In: | * fn: ''Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen.'' In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9875709 online] | ||
* fn: ''Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL.'' In: | * fn: ''Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL.'' In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9936160 online] | ||
* Johannes Alles: ''Coronavirus: Sicherheitsabstand in Fürther Kinos.'' In: | * Johannes Alles: ''Coronavirus: Sicherheitsabstand in Fürther Kinos.'' In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9938549 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Erster Corona-Fall am Klinikum.'' In: | * Claudia Ziob: ''Erster Corona-Fall am Klinikum.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Schutz und Sicherheit sind gefragt.'' In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Schutz und Sicherheit sind gefragt.'' In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2020, S. 31 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Wie unter einer Glasglocke.'' In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Wie unter einer Glasglocke.'' In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Gärtnereien setzen auf Lieferservice.'' In: | * Gwendolyn Kuhn: ''Gärtnereien setzen auf Lieferservice.'' In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''So bereitet sich Fürths Klinikum auf mehr Corona-Fälle vor.'' In: | * Claudia Ziob: ''So bereitet sich Fürths Klinikum auf mehr Corona-Fälle vor.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9971717 online] | ||
* Wolfgang Händel: ''Stadtkasse im Krisenmodus.'' In: | * Wolfgang Händel: ''Stadtkasse im Krisenmodus.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* lui: ''Corona-Test durchs Autofenster.'' In: | * lui: ''Corona-Test durchs Autofenster.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* fn: ''Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant''. In: | * fn: ''Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant''. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf.'' In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online] | * Luisa Degenhardt: ''Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf.'' In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online] | ||
* ''Reinfahren, testen, rausfahren: Corona-Station in Betrieb'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 8. April 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_07_20.pdf PDF-Datei] | * ''Reinfahren, testen, rausfahren: Corona-Station in Betrieb'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 8. April 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_07_20.pdf PDF-Datei] | ||
* Isabel Pogner: ''Musikvideo der Schule trifft einen Nerv in der Krise.'' In: | * Isabel Pogner: ''Musikvideo der Schule trifft einen Nerv in der Krise.'' In: Fürther Nachrichten vom 14. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) | ||
* Peter Budig: ''Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur''. In: | * Peter Budig: ''Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur''. In: Fürther Nachrichten vom 14. April 2020, S. 26 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: | * Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: Fürther Nachrichten vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online] | ||
* Julia Thomas, Thomas Steigerwald: ''Wegen Corona geschlossen... – wie Fürther Kleinunternehmer und Kulturschaffende mit der Krise leben''. TV-Reportage, April 2020 - [https://www.medienpraxis.tv/2020/04/17/wegen-corona-geschlossen-wie-fuerther-kleinunternehmer-und-kulturschaffende-mit-der-krise-leben/ Beschreibung online] | * Julia Thomas, Thomas Steigerwald: ''Wegen Corona geschlossen... – wie Fürther Kleinunternehmer und Kulturschaffende mit der Krise leben''. TV-Reportage, April 2020 - [https://www.medienpraxis.tv/2020/04/17/wegen-corona-geschlossen-wie-fuerther-kleinunternehmer-und-kulturschaffende-mit-der-krise-leben/ Beschreibung online] | ||
* Claudia Ziob: ''Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise.'' In: | * Claudia Ziob: ''Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10113585 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Ein Schritt zurück zur Normalität.'' In: | * Luisa Degenhardt: ''Ein Schritt zurück zur Normalität.'' In: Fürther Nachrichten vom 19. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Comödie und Co: Fürths Theaterszene appelliert an die Politik.'' In: | * Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Comödie und Co: Fürths Theaterszene appelliert an die Politik.'' In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10174041 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Riskantes Aufschieben.'' In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Riskantes Aufschieben.'' In: Fürther Nachrichten vom 23. Mai 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Badespaß mit viel Disziplin''. In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Badespaß mit viel Disziplin''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Theaterszene appelliert an die Politik''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe) | * Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Theaterszene appelliert an die Politik''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Helene Mayerhofer: ''Holt eure Fest nach!'' In: Fürther Nachrichten vom 22. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe) | * Helene Mayerhofer: ''Holt eure Fest nach!'' In: Fürther Nachrichten vom 22. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''„Ich halte davon überhaupt nichts“, Zwischen Skepsis und Wohlwollen - So reagieren hiesige Mediziner auf die neuen Corona-Tests für alle''. In: | * Birgit Heidingsfelder: ''„Ich halte davon überhaupt nichts“, Zwischen Skepsis und Wohlwollen - So reagieren hiesige Mediziner auf die neuen Corona-Tests für alle''. In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Corona-Fälle in Kitas werden wohl zunehmen.'' In: | * Claudia Ziob: ''Corona-Fälle in Kitas werden wohl zunehmen.'' In: Fürther Nachrichten vom 2. Juli 2020, S. 26 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Wie viel Mensch verträgt die Natur?'' In: | * Gwendolyn Kuhn: ''Wie viel Mensch verträgt die Natur?'' In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''"Wir müssen über unseren Schatten springen"'' In: | * Claudia Ziob: ''"Wir müssen über unseren Schatten springen"'' In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe) | ||
* Sabine Rempe: ''Einkaufstripp um Mitternacht gilt nicht''. In: | * Sabine Rempe: ''Einkaufstripp um Mitternacht gilt nicht''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Im Abendkleid und mit Mundschutz''. In: | * Gwendolyn Kuhn: ''Im Abendkleid und mit Mundschutz''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020. S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''Heimvorteil''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe) | * Matthias Boll: ''Heimvorteil''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder, Johannes Alles: ''Null Neuinfektionen''. In: | * Birgit Heidingsfelder, Johannes Alles: ''Null Neuinfektionen''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Doch mit Schnupfen in die Kita?'' In: | * Claudia Ziob: ''Doch mit Schnupfen in die Kita?'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe) | ||
* fn: ''"Wir lassen uns nicht unterkriegen"''. In: | * fn: ''"Wir lassen uns nicht unterkriegen"''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe) | ||
* Florian Burghardt: ''Alles anders: Abi in Corona-Zeiten.'' In: | * Florian Burghardt: ''Alles anders: Abi in Corona-Zeiten.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2020, S. 24 (Druckausgabe) | ||
* fn: ''Erinnern ist stärker als Corona.'' In: | * fn: ''Erinnern ist stärker als Corona.'' In: Fürther Nachrichten vom 5. August 2020, S. 35 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''"Kultur am Freitag" belebt die Fußgängerzone.'' In: | * Matthias Boll: ''"Kultur am Freitag" belebt die Fußgängerzone.'' In: Fürther Nachrichten vom 6. August 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* Johannes Alles: ''Keine zweite Welle''. In: | * Johannes Alles: ''Keine zweite Welle''. In: Fürther Nachrichten vom 1. September 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths OB: "Keine zweite Welle bei uns"''. In: nordbayern.de vom 1. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10395855 online] | ||
* ''Auch in Fürth: Erste Schulklasse in Corona-Quarantäne'' In: | * ''Auch in Fürth: Erste Schulklasse in Corona-Quarantäne'' In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/auch-in-furth-erste-schulklasse-in-corona-quarantane-1.10424906 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona am Hardenberg-Gymnasium: Lehrkraft positiv getestet'' In: | * Luisa Degenhardt: ''Corona am Hardenberg-Gymnasium: Lehrkraft positiv getestet'' In: Fürther Nachrichten vom 14. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-am-hardenberg-gymnasium-lehrkraft-positiv-getestet-1.10431834 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona in Fürth: Eine weitere Schule betroffen'' In: | * Luisa Degenhardt: ''Corona in Fürth: Eine weitere Schule betroffen'' In: Fürther Nachrichten vom 15. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-in-furth-eine-weitere-schule-betroffen-1.10434713 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Weiterer Corona-Fall: Zweite Lehrkraft am Hardenberg infiziert'' In: | * Luisa Degenhardt: ''Weiterer Corona-Fall: Zweite Lehrkraft am Hardenberg infiziert'' In: Fürther Nachrichten vom 17. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/weiterer-corona-fall-zweite-lehrkraft-am-hardenberg-infiziert-1.10440820 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Lockdown: "Fürth wird kein Widerstandsnest"''. In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Lockdown: "Fürth wird kein Widerstandsnest"''. In: Fürther Nachrichten vom 29. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10562625 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Was hilft gegen Misstrauen?'' In: | * Claudia Ziob: ''Was hilft gegen Misstrauen?'' In: Fürther Nachrichten vom 13. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Andreas Dalberg: ''Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot''. In: | * Andreas Dalberg: ''Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot''. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10773821 online] | ||
* Matthias Boll: ''"Welchen Neustart meinen Sie?"'' In: | * Matthias Boll: ''"Welchen Neustart meinen Sie?"'' In: Fürther Nachrichten vom 28. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: | * Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: Fürther Nachrichten vom 25. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Vorfreude auf die ersten Kunden.'' In: | * Gwendolyn Kuhn: ''Vorfreude auf die ersten Kunden.'' In: Fürther Nachrichten vom 26. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Impfungen jetzt auch in Schulen''. In: | * Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Impfungen jetzt auch in Schulen''. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Wolfgang Händel: ''Protestaktion: Mit Schutzanzug in den Stadtrat.'' In: | * Wolfgang Händel: ''Protestaktion: Mit Schutzanzug in den Stadtrat.'' In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11016712 online] | ||
* fn: ''Fast bei 300: Fürths Inzidenz ist erneut gestiegen.'' In: | * fn: ''Fast bei 300: Fürths Inzidenz ist erneut gestiegen.'' In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10846279 online] | ||
* Matthias Boll: ''Die Kultur kehrt in die Stadthalle zurück''. In: | * Matthias Boll: ''Die Kultur kehrt in die Stadthalle zurück''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2021, S. 36 (Druckausgabe) | ||
* Kerstin Freiberger: ''Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online] | * Kerstin Freiberger: ''Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online] | ||
* Matthias Boll: ''Absagen zuhauf: Fürth steht vor dem Kultur-Lockdown.'' In: | * Matthias Boll: ''Absagen zuhauf: Fürth steht vor dem Kultur-Lockdown.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11558375 online] | ||
* Max Söllner: ''Was zwei Franken fordern, damit es nicht ewig so weitergeht.'' In: | * Max Söllner: ''Was zwei Franken fordern, damit es nicht ewig so weitergeht.'' In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.11584285 online] | ||
* Hans-Joachim Winkler: ''2800 Impfgegner machen ihren Corona-Unmut in Fürth Luft''. In: | * Hans-Joachim Winkler: ''2800 Impfgegner machen ihren Corona-Unmut in Fürth Luft''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11623793 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Fürths OB: "Die Omikron-Variante bereitet uns große Sorge."'' In: | * Claudia Ziob: ''Fürths OB: "Die Omikron-Variante bereitet uns große Sorge."'' In: Fürther Nachrichten vom 15. Dezember 2021 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11638188 online] | ||
* Thomas Händel: ''Corona-Maßnahmen: Eine Fürther Demo gegen Impfpflicht, eine andere für solidarisches Miteinander'' In: | * Thomas Händel: ''Corona-Maßnahmen: Eine Fürther Demo gegen Impfpflicht, eine andere für solidarisches Miteinander'' In: Fürther Nachrichten vom 15. Januar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11730373 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Besucherstopp: Klinikum Fürth lockert die Regelungen.'' In: | * Claudia Ziob: ''Besucherstopp: Klinikum Fürth lockert die Regelungen.'' In: Fürther Nachrichten vom 21. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11854334 online] | ||
* Tobi Lang: ''Kliniken chronisch überlastet? Fürther Mediziner schlägt Alarm - und warnt vor extremen Folgen.'' In: | * Tobi Lang: ''Kliniken chronisch überlastet? Fürther Mediziner schlägt Alarm - und warnt vor extremen Folgen.'' In: Fürther Nachrichten vom 21. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11853241 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Omikron-Welle bricht: Fürths Inzidenz sinkt stetig''. In: | * Claudia Ziob: ''Omikron-Welle bricht: Fürths Inzidenz sinkt stetig''. In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11859028 online] | ||
= Siehe auch = | = Siehe auch = | ||