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Wegen der großen Wohnungsnot nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bedingt durch Millionen von [[Heimatvertriebene|Heimatvertriebenen und Flüchtlingen]] aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und vielen ausgebombten Menschen aus den Großstädten wurde das ganze Land vor die Aufgabe gestellt für diese entwurzelten Personengruppen schnell Wohnraum zu schaffen. | Wegen der großen Wohnungsnot nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bedingt durch Millionen von [[Heimatvertriebene|Heimatvertriebenen und Flüchtlingen]] aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten und vielen ausgebombten Menschen aus den Großstädten wurde das ganze Land vor die Aufgabe gestellt für diese entwurzelten Personengruppen schnell Wohnraum zu schaffen. | ||
So wurde auch in Stadeln der Entschluss unter dem Bürgermeister [[Thomas Kleinlein]] gefasst, ein neues Siedlungsgebiet zwischen der Eisenbahnlinie, Erlanger Straße (heute [[Stadelner Hauptstraße]] bis zur bestehenden [[Waldschänke]] anzulegen. Die gesamte Fläche war mit Fichten bewaldet und musste erst mal alles per Hand gerodet werden. Es wurde eine gemeindeeigene Wohnungsbaugenossenschaft [[Gewo Stadeln]] gegründet die zuerst einmal die drei großen Wohnblocks um die Waldschänke und an der Westlichen Waldringstraße herum bauten, die heute noch stehen - bis auf die beiden Häuser Nummer 2 und 4, die [[2025]] abgerissen wurden. Trotz optimalster Platzausnutzung wurden schon Bäder eingeplant, aus Platzgründen aber mit Sitzbadewannen. | So wurde auch in Stadeln der Entschluss unter dem Bürgermeister [[Thomas Kleinlein]] gefasst, ein neues Siedlungsgebiet zwischen der Eisenbahnlinie, Erlanger Straße (heute [[Stadelner Hauptstraße]]) bis zur bestehenden [[Waldschänke]] anzulegen. Die gesamte Fläche war mit Fichten bewaldet und musste erst mal alles per Hand gerodet werden. Es wurde eine gemeindeeigene Wohnungsbaugenossenschaft [[Gewo Stadeln]] gegründet die zuerst einmal die drei großen Wohnblocks um die Waldschänke und an der Westlichen Waldringstraße herum bauten, die heute noch stehen - bis auf die beiden Häuser Nummer 2 und 4, die [[2025]] abgerissen wurden. Trotz optimalster Platzausnutzung wurden schon Bäder eingeplant, aus Platzgründen aber mit Sitzbadewannen. | ||
Dieses Gebiet mit nur einem Zugang an der Waldschänke zur Hauptstraße wurde mit einer Ringstraße die sich aufteilte in die [[Östliche Waldringstraße]] und die [[Westliche Waldringstraße]] umfasst und mit einigen Querstraßen verbunden ist. Die Grundstücke wurden parzelliert mit einer ordentlichen Größe von ca. 700 m<sub>2</sub> um neben den geplanten Siedlerhäusern auch Platz für Nebengebäude für Waschhäuser, Hühnerställe und Kleintierhaltung aber auch für den Anbau von Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, Gemüse jeglicher Art, Obstbäume zu haben. Selbstversorgung wurde damals großgeschrieben. Der anfängliche Quadratmeter Preis lag bei 1,20 DM, also ca. 60 Cent. | Dieses Gebiet mit nur einem Zugang an der Waldschänke zur Hauptstraße wurde mit einer Ringstraße die sich aufteilte in die [[Östliche Waldringstraße]] und die [[Westliche Waldringstraße]] umfasst und mit einigen Querstraßen verbunden ist. Die Grundstücke wurden parzelliert mit einer ordentlichen Größe von ca. 700 m<sub>2</sub> um neben den geplanten Siedlerhäusern auch Platz für Nebengebäude für Waschhäuser, Hühnerställe und Kleintierhaltung aber auch für den Anbau von Nahrungsmitteln wie Kartoffeln, Gemüse jeglicher Art, Obstbäume zu haben. Selbstversorgung wurde damals großgeschrieben. Der anfängliche Quadratmeter Preis lag bei 1,20 DM, also ca. 60 Cent. | ||
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