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|Bild=Schlossweg 2-6 A 7158.jpg
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|Straße=Schloßweg
|Straße=Schloßweg
|Hausnummer=2/4
|Hausnummer=2; 4
|Straße2=Regelsbacher Straße
|Straße2=Regelsbacher Straße
|Baujahr=1716
|Baujahr=1716
|Bauherr=Philipp Pühler
|Bauherr=Philipp Pühler
|Ehemals=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Nein
|Abbruchjahr=1974
|lat=49.486962
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|lon=10.925769
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|Gebäude besteht=Nein
|Denkmalstatus besteht=Nein
|Abbruchjahr=1974
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Das heute nicht mehr existente Gebäude wurde um [[1716]] vom Mühlpächter der [[Burgfarrnbacher Mühle]], Philipp Pühler (auch Bühler oder Biller geschrieben) erbaut. Bereits [[1719]] tritt der Bauherr als „Wirthen zum Hirschen” in historischen Akten auf. Im Jahr [[1730]] wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) bezeichnet.<ref>nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 940</ref> Im [[Johann Georg Kuchen|Kuchen-Plan]] von 1734 ist sein Anwesen mit der Nummer 52 ½ (dann Bgf. Nr. 32/33) eingetragen. Späterhin wurde es auch als Bäckerei genutzt. Das Gebäude war früher in der Denkmalliste eingetragen.
Das heute nicht mehr existente Gebäude wurde um [[1716]] vom Mühlpächter der [[Burgfarrnbacher Mühle]], Philipp Pühler (auch Bühler oder Biller geschrieben) erbaut. Bereits [[1719]] tritt der Bauherr als „Wirthen zum Hirschen” in historischen Akten auf. Im Jahr [[1730]] wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) bezeichnet.<ref>nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 940</ref> Im [[Johann Georg Kuchen|Kuchen-Plan]] von 1734 ist sein Anwesen mit der Nummer 52 ½ (dann Bgf. Nr. 32/33) eingetragen. Späterhin wurde es auch als Bäckerei genutzt. Das Gebäude war früher in der Denkmalliste eingetragen.
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Mit Schreiben vom [[2. Februar]] [[1972]] stimmte das Landesamt mit Bedauern dem Abbruch zu. Die Abbrucharbeiten führte die Erd- und Abbruchunternehmung Peter Steiner, Nürnberg im Mai [[1974]] durch; die dazu erforderliche Genehmigung wurde nachträglich am [[26. Juli]] [[1974]] erteilt. Im Nachgang führte der Bezirksheimatpfleger für Mittelfranken, Dr. Eichhorn, Beschwerde bei der Stadt Fürth, weil der Stadtheimatpfleger Dr. [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] im Verfahren nicht beteiligt wurde.<ref>Bauregistraturakte Schlossweg 2/4, Einsicht vom 18.03.2019</ref> Über den Verbleib des alten Eingangsportals ist nichts bekannt.
Mit Schreiben vom [[2. Februar]] [[1972]] stimmte das Landesamt mit Bedauern dem Abbruch zu. Die Abbrucharbeiten führte die Erd- und Abbruchunternehmung Peter Steiner, Nürnberg im Mai [[1974]] durch; die dazu erforderliche Genehmigung wurde nachträglich am [[26. Juli]] [[1974]] erteilt. Im Nachgang führte der Bezirksheimatpfleger für Mittelfranken, Dr. Eichhorn, Beschwerde bei der Stadt Fürth, weil der Stadtheimatpfleger Dr. [[Adolf Schwammberger|Schwammberger]] im Verfahren nicht beteiligt wurde.<ref>Bauregistraturakte Schlossweg 2/4, Einsicht vom 18.03.2019</ref> Über den Verbleib des alten Eingangsportals ist nichts bekannt.
== Eigentümer ==
* 1913: Johann Beutemann, Bäckermeister (laut Adressbuch 1913)
* 1926: Georg Seeberger, Bäckermeister, Betzenstein (laut Adressbuch 1926/27)
* 1967: Stadt Fürth


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Regelsbacher Straße 19/21]]
* [[Regelsbacher Straße 19, 21]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==