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|Architekt=Ferdinand Fellner der Jüngere; Hermann Helmer; Josef Bergmann | |Architekt=Ferdinand Fellner der Jüngere; Hermann Helmer; Josef Bergmann | ||
|Maurermeister=Mayer & Müdsam | |Maurermeister=Mayer & Müdsam | ||
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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Das '''Fürther Stadttheater''' gehört zu den berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. | Das '''Fürther Stadttheater''' gehört zu den berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Es wurde [[1901]] bis [[1902]] nach Plänen der um die Jahrhundertwende äußerst populären Theaterarchitekten [[Büro Fellner & Helmer|Fellner und Helmer]] aus Wien erbaut. Die Kosten wurden bedeutend durch Spenden aus der Fürther Bevölkerung getragen. Die festliche Eröffnung fand am 17. September 1902 mit dem "Fidelio" von Ludwig van Beethoven statt. | ||
Es wurde [[1901]] bis [[1902]] nach Plänen der um die Jahrhundertwende äußerst populären Theaterarchitekten [[Büro Fellner & Helmer|Fellner und Helmer]] aus Wien erbaut. Die Kosten wurden bedeutend durch Spenden aus der Fürther Bevölkerung getragen. Das Stadttheater war das erste Gebäude in Fürth mit einer elektrischen Beleuchtung | |||
Das Stadttheater war 1902 das erste Gebäude in Fürth mit einer elektrischen Beleuchtung. | |||
__TOC__ | __TOC__ | ||
== Beschreibung des Baudenkmals und Baugeschichte == | == Beschreibung des Baudenkmals und Baugeschichte == | ||
Freistehender, dreigeschossiger Sandsteinbau auf trapezförmigem Grundriss mit kuppelbekrönter, zweigeschossiger Fassade mit Mittelrisalit und vorgeblendetem Portalmotiv mit Segmentgiebel, in neubarocken Formen, Innenräume [[Historismus|Neurokoko]], von [[Ferdinand Fellner der Jüngere|Ferdinand Fellner dem Jüngeren]] und [[Hermann Helmer]], [[1901]]/02; mit Ausstattung; Figuren und Büsten an Fassade, Sandstein, von [[wikipedia:Ernst Hegenbarth|Ernst Hegenbarth]], gleichzeitig; Teil des [[Ensemble Alexanderstraße/Hallplatz|Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz]]. | Freistehender, dreigeschossiger Sandsteinbau auf trapezförmigem Grundriss mit kuppelbekrönter, zweigeschossiger Fassade mit Mittelrisalit und vorgeblendetem Portalmotiv mit Segmentgiebel, in neubarocken Formen, Innenräume [[Historismus|Neurokoko]], von [[Ferdinand Fellner der Jüngere|Ferdinand Fellner dem Jüngeren]] und [[Hermann Helmer]], [[1901]]/02; mit Ausstattung; Figuren und Büsten an Fassade, Sandstein, von [[wikipedia:Ernst Hegenbarth|Ernst Hegenbarth]], gleichzeitig; Teil des [[Ensemble Alexanderstraße/Hallplatz|Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz]]. | ||
Nach der Grundsteinlegung am 25. Juli 1901 dauerte es nur 13 Monate bis Ende August 1902, um den Bau einschließlich aufwändiger Innenausstattung fertig zu stellen. Das lag daran, dass Fellner öfter vor Ort war und sein Bauleiter [[Josef Bergmann]] schon Erfahrungen vom Bau des Schauspielhauses in Hamburg hatte. Die Ausführung erfolgte durch die Fürther Baumeister [[Max Mayer]] und [[Hans Müdsam]] sowie dem Zimmermeister [[Konrad Gieß]].<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 224</ref> | Nach der Grundsteinlegung am 25. Juli 1901 dauerte es nur 13 Monate bis Ende August 1902, um den Bau einschließlich aufwändiger Innenausstattung fertig zu stellen. Das lag daran, dass Fellner öfter vor Ort war und sein Bauleiter [[Josef Bergmann]] schon Erfahrungen vom Bau des Schauspielhauses in Hamburg hatte. Die Ausführung erfolgte durch die Fürther Baumeister [[Max Mayer]] und [[Hans Müdsam]] sowie dem Zimmermeister [[Konrad Gieß]].<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 224</ref> | ||
In der NS-Zeit wurde das gärtnerisch angelegte Auffahrt Rondell durch die Tieferlegung der [[Königstraße]] am Stadttheater entlang entfernt und durch eine 3-seitige Treppenanlage ersetzt, wie auf einem Foto von 1936 ersichtlich ist. | |||
== Geschichte == | |||
=== Entstehung und architektonische Besonderheiten (1901/1902) === | |||
[[Datei:Stadttheater 8.jpg|mini|right|Kronleuchter Theatersaal]] | |||
Das Stadttheater Fürth steht inmitten von Fürth, zwischen [[Kirche „Zu Unserer Lieben Frau“|Frauenkirche]] und [[Rathaus]]. Es wurde in den Jahren 1901 und 1902 nach Plänen des Wiener [[Büro Fellner & Helmer|Architektenbüros Fellner & Helmer]] im neubarocken Stil erbaut. Die Inneneinrichtung folgt dem Stil des Neurokoko. Die Architekten waren ursprünglich mit den Planungen und Bau eines Theaters in Czernowitz (heute Ukraine) beauftragt. Allerdings wurde der Bau dort wegen Finanzierungsproblemen verschoben. Kurzfristig verwendeten die Architekten die Pläne für das Fürther Theater. 1904-1905 wurde dann auch in Czernowitz der Bau nachgeholt. So stehen in den beiden Städten fast identische Theater. | |||
Es gab in Fürth schon seit 1816 ein festes [[Theater]], einen schmucklosen, klassizistischen Bau, an den heute nur noch der Straßenname [[Theaterstraße]] erinnert. Um die Jahrhundertwende entsprach jenes Haus nicht mehr den Brandschutzbestimmungen und war für die stark gewachsene Kommune mittlerweile auch zu klein geworden. Stattdessen sollte ein repräsentativer Bau entstehen und ein Spendenaufruf des 1898 gegründeten Theaterkomitees die Realisierung des Neubauprojekts unterstützen. Innerhalb einer Woche gingen 283.873 Reichsmark an Spenden der Fürther Bevölkerung ein; eine Summe, die einem Viertel der Baukosten des Neubaus entsprach. Bemerkenswert war, dass die jüdischen Mitbürger Fürths ("Fränkisches Jerusalem") mit knapp 60 % den Hauptanteil dieser Spenden beisteuerten. | |||
Die um die Jahrhundertswende äußerst populären Theaterarchitekten Fellner und Helmer aus Wien orientierten sich an der Formensprache der italienischen Renaissance-Baukunst und des Barock. Sie gestalteten reiche Innendekorationen mit dem Ziel einer vollendeten Raumausnutzung und schufen so in nur 14 Monaten ein einheitliches Kunstwerk. Das Bildprogramm des Theaters weist deutlich auf die Merkmale des Musik- und Sprechtheaters hin: Im Inneren sind die Masken in den Treppenhäusern von Schriftproben und Musikinstrumenten umgeben, und auch im Foyer finden sich bei den Puttendarstellungen Instrumente und ein auf einem Bücherstoß kniender Putto. | |||
Die Fassaden schmücken sechs Repräsentanten aus dem Bereich der Musik und des Schauspiels in Form von Bildnismedaillons oder Büsten über den Fenstern. Dabei sind nur Vertreter der deutschsprachigen Kunst gewählt. Mit Mozart, Beethoven und Wagner als Inbegriff der Musik, Goethe, Schiller und Lessing als Meister der Sprache, ist das Theatergebäude zu einem Denkmal der deutschen Sprach- und Musikkunst geworden. Der Giebel wird von einer Kolossalstatue besetzt, einer vielseitig interpretierbaren weiblichen Gestalt mit einer brennenden Fackel, der Lichtbringerin. Zu ihren Füßen eine auf den Rücken gestürzte männliche Figur und hinter ihr ein Löwe. Bei dieser Komposition liegt eine Verbindung zu Orpheus nahe, der durch Gesang und Saitenspiel selbst wilde Tiere bezaubert haben soll. Nach einer anderen Interpretation symbolisiert diese Darstellung schlicht den Sieg des Schönen (der Kunst) über das Hässliche.<ref name="wikipedia">{{Quelle Wikipedia|Stadttheater Fürth}}</ref> | |||
=== »Lauter Edelsteine der Kunst heben« ([[1902]] - [[1920]]) === | === »Lauter Edelsteine der Kunst heben« ([[1902]] - [[1920]]) === | ||
[[Datei:Das alte und das neue Stadttheater in Fürth - S. 100 Das Programm der Eröffnungsfeier.jpg|mini|right|Programm der Eröffnungsfeier]] | [[Datei:Das alte und das neue Stadttheater in Fürth - S. 100 Das Programm der Eröffnungsfeier.jpg|mini|right|Programm der Eröffnungsfeier]] | ||
[[Datei:AK Eröffnung Stadttheater gel 1902.jpg|mini|rechts|Ansichtskarte zur Eröffnung des Theaters, gestaltet von [[Fritz Oerter]], 1902]] | |||
Dieses Versprechen gab der Direktor [[Hans Reck]] zum Abschluss der festlichen Eröffnungsvorstellung am [[17. September]] [[1902]] mit Beethovens "Fidelio". Mit diesem Werk beginnt die Geschichte des Fürther Theaters am Hallplatz: In den 1920er und 1930er Jahren | Dieses Versprechen gab der Direktor [[Hans Reck]] zum Abschluss der festlichen Eröffnungsvorstellung am [[17. September]] [[1902]] mit Beethovens "Fidelio". Mit diesem Werk beginnt die Geschichte des Fürther Theaters am Hallplatz: In den 1920er und 1930er Jahren erwarb sich das Theater einen Ruf als Uraufführungsbühne, vor allem für Operettenaufführungen, die teilweise von Komponisten wie Franz Doelle, Eduard Künnecke oder Paul Lincke selbst dirigiert worden waren. | ||
In dieser Zeit wurde die Fürther Bühne für viele Künstler wie Werner Krauss oder Emil Jannings ein Sprungbrett. Der damalige Direktor Reck erwirtschaftete mit 103.800 RM eine Jahreseinnahme, die mehr als das Dreifache der Jahreseinnahme im alten Haus betrug. Obwohl das Theater städtisches Eigentum war, wurde es nach dem Pachtsystem vergeben. Die Stadt erhielt Abgaben, im Gegenzug wurden Heizung und Licht geliefert. Zudem war das Theater verpflichtet, große Oper, Operette und Schauspiel auf die Bühne zu bringen.<ref name="wikipedia"/> | In dieser Zeit wurde die Fürther Bühne für viele Künstler wie Werner Krauss oder Emil Jannings ein Sprungbrett. Der damalige Direktor Reck erwirtschaftete mit 103.800 RM eine Jahreseinnahme, die mehr als das Dreifache der Jahreseinnahme im alten Haus betrug. Obwohl das Theater städtisches Eigentum war, wurde es nach dem Pachtsystem vergeben. Die Stadt erhielt Abgaben, im Gegenzug wurden Heizung und Licht geliefert. Zudem war das Theater verpflichtet, große Oper, Operette und Schauspiel auf die Bühne zu bringen.<ref name="wikipedia"/> | ||
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=== Jähes Ende ([[1944]] - [[1952]]) === | === Jähes Ende ([[1944]] - [[1952]]) === | ||
Im Herbst [[1944]] wurden dem Theaterleben und der Fürther Selbständigkeit ein jähes Ende bereitet. Unmittelbar nach dem Kriegsende [[1945]] wurde das Fürther Stadttheater von den Alliierten beschlagnahmt. | Im Herbst [[1944]] wurden dem Theaterleben und der Fürther Selbständigkeit ein jähes Ende bereitet. Unmittelbar nach dem Kriegsende [[1945]] wurde das Fürther Stadttheater von den Alliierten beschlagnahmt. Unmittelbar nach Kriegsende fanden im Theater erste jüdische Gottesdienste statt.<ref>Mosche N. Rosenfeld: ''[[The Rav of Fürth (Buch)|The Rav of Fürth]]''. Israel, Eigenverlag, 2021, S. 374</ref> da die ''[[Waisenschul]]'' Die einzig zu jenem Zeitpunkt noch existierende Synagoge, seit 1938 geschändet und ab 1942 als Kartoffellagerungsstätte gedient hatte, wurde notdürftig saniert, womit die jüdische Gemeinde ab September 1945 in der wieder eingeweihten Synagoge ihre Gottesdienste abhalten konnte.<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Synagogen in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 11</ref> Nach dem Umzug der jüdischen Gemeinde diente das Stadttheater als Kino für amerikanische Soldaten, die in Fürth stationiert waren. In diesem Zusammenhang lebte auch die Theatergemeinschaft mit [[Nürnberg]] wieder auf und das Stadttheater erhielt die Möglichkeit, an zwei Abenden der Woche von [[Nürnberg]] aus bespielt zu werden.<ref name="wikipedia"/> | ||
=== Neuanfang ([[1952]] - [[1970]]) === | === Neuanfang ([[1952]] - [[1970]]) === | ||
[[1952]] wurde das Fürther Theater von den Alliierten an seinen ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Am [[30. August]] nahm Bundestagsabgeordneter und Bürgermeister [[Johann-Adam Segitz]] die Pergamentrolle mit der Freigabe-Erklärung von General Ernest A. Bixby entgegen. Zur Eröffnung der Spielzeit am [[8. Oktober]] wurde auch eine neue Beleuchtungsanlage mit insgesamt 60 000 Watt auf einer fahrbaren Beleuchterbrücke in Betrieb genommen. Doch dieser Neuanfang mit der Chance, durch eine regelmäßige Bespielung wieder den Anschluss an die Weltliteratur und das Gegenwartstheater zu schaffen, erwies sich als eine schwierige Angelegenheit. | [[1952]] wurde das Fürther Theater von den Alliierten an seinen ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben. Am [[30. August]] 1952 nahm Bundestagsabgeordneter und Bürgermeister [[Johann-Adam Segitz]] die Pergamentrolle mit der Freigabe-Erklärung von General [[Ernest A. Bixby]] entgegen. Zur Eröffnung der Spielzeit am [[8. Oktober]] 1952 wurde auch eine neue Beleuchtungsanlage mit insgesamt 60.000 Watt auf einer fahrbaren Beleuchterbrücke in Betrieb genommen. Doch dieser Neuanfang mit der Chance, durch eine regelmäßige Bespielung wieder den Anschluss an die Weltliteratur und das Gegenwartstheater zu schaffen, erwies sich als eine schwierige Angelegenheit. | ||
Zunehmend stagnierte das allgemeine Theaterinteresse und die Besucher- und Abonnentenzahlen folgten diesem Trend. Ein weiteres Manko war die Renovierungsbedürftigkeit des Hauses | Zunehmend stagnierte das allgemeine Theaterinteresse und die Besucher- und Abonnentenzahlen folgten diesem Trend. Ein weiteres Manko war die Renovierungsbedürftigkeit des Hauses. Daher beschloss man [[1965]], in den nächsten Jahren eine Restaurierung in Angriff zu nehmen, um Bau- und Feuersicherheit zu gewährleisten und fehlende sicherheitstechnische Anlagen zu installieren. | ||
Ende [[1969]] war endlich Baubeginn. In den nächsten 18 Monaten wurde das komplette Haus für rund 7,7 Mio. DM generalsaniert, die baulichen und technischen Mängel behoben und das renovierte Zuschauerhaus erstrahlte in altem, neuen Glanz. | Ende [[1969]] war endlich Baubeginn. In den nächsten 18 Monaten wurde das komplette Haus für rund 7,7 Mio. DM generalsaniert, die baulichen und technischen Mängel behoben und das renovierte Zuschauerhaus erstrahlte in altem, neuen Glanz. Ziel war es, bauliche und technische Mängel zu beheben und das Zuschauerhaus unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu restaurieren.<ref name="wikipedia"/> | ||
Ziel war es, bauliche und technische Mängel zu beheben und das Zuschauerhaus unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu restaurieren.<ref name="wikipedia"/> | |||
=== Wiedereröffnung unter der Leitung von Kraft-Alexander ([[1970]] - [[1990]]) === | === Wiedereröffnung unter der Leitung von Kraft-Alexander ([[1970]] - [[1990]]) === | ||
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Am [[31. August]] [[1970]] endete der Theatervertrag zwischen [[Nürnberg]] und Fürth. Durch einen höheren Zuschuss von Fürth wäre eine Vertragserneuerung denkbar gewesen, aber auch diesmal entschied sich Fürth für einen eigenen Weg. Die Theaterkrise dieser Zeit sollte durch die Organisationsform des selbstständigen Gastspielbetriebs überwunden werden. | Am [[31. August]] [[1970]] endete der Theatervertrag zwischen [[Nürnberg]] und Fürth. Durch einen höheren Zuschuss von Fürth wäre eine Vertragserneuerung denkbar gewesen, aber auch diesmal entschied sich Fürth für einen eigenen Weg. Die Theaterkrise dieser Zeit sollte durch die Organisationsform des selbstständigen Gastspielbetriebs überwunden werden. | ||
Nach dem umfangreichen Umbau wurde am [[14. Januar]] [[1973]] das Stadttheater mit der Komödie "Professor Bernardi" von Arthur Schnitzler, einem Gastspiel des Bayerischen Staatsschauspiels, wiedereröffnet. | Nach dem umfangreichen Umbau wurde am [[14. Januar]] [[1973]] das Stadttheater mit der Komödie "Professor Bernardi" von Arthur Schnitzler, einem Gastspiel des Bayerischen Staatsschauspiels, wiedereröffnet. Das Theater konnte sich unter der Theaterleitung von [[Kraft-Alexander Prinz zu Hohenlohe-Oehringen]] (Intendant von 1972 - 1990) als eigene Fürther Spielstätte etablieren. Vor allem internationale Gastspiele, wie die der Scottish Opera Edinburgh, der Warschauer Nationaloper oder des Prager Nationaltheaters trugen dazu bei. In dieser Zeit galt das Fürther Stadttheater hauptsächlich als Begegnungsstätte mit osteuropäischen Musiktheatern.<ref name="wikipedia"/> | ||
Das | === Das Drei-Stufen-Modell ([[1990]] - [[2023]]) === | ||
Von [[1990]] bis [[2023]] leitete [[Werner Müller]] als Intendant das Stadttheater. Er entwickelte das sogenannte Drei-Stufen-Modell, welches das Theater vom Gastspielbetrieb über Koproduktionen bis hin zu regelmäßigen Eigenproduktionen führen sollte. In den ersten Spielzeiten fand eine Konzentration des Gastspielbetriebs auf Inszenierungen wichtiger Staats- und Stadttheater statt. Überdies wurde das Fürther Theater im Lauf der Jahre als Tournee-Bühne für internationale Tanzcompagnien etabliert - wie das Göteborg Ballett, das Nederlands Dans Theater oder Elisa Monte Dance aus New York. In den folgenden Jahren stand die Realisierung der zweiten Stufe auf dem Programm, die Koproduktionen mit anderen Theatern. Hierbei orientierte man sich zunächst an der Zusammenarbeit mit innovativen, regionalen Theatern, wie dem CZ-Tanztheater von [[Jutta Czurda]] oder der Pocket Opera Company Nürnberg. Im Kinder- und Jugendtheaterbereich hat das Theater Kooperationspartner, u.a. mit dem Theater Mummpitz und Theater Pfütze aus Nürnberg. Es folgten Koproduktionen mit Theatern wie dem Theater an der Ruhr von Roberto Ciulli und der Baracke des Deutschen Theaters Berlin. Noch immer ist dieses Konzept deutschlandweit singulär. | |||
Im Jahr [[2002]] feierte das Stadttheater Fürth das 100-jährige Jubiläum, einhergehend mit dem Abschluss einer neuerlichen umfangreichen Sanierung. Seit 2004 bespielt das Stadttheater Fürth auch die Bühne des früheren Schlachthofs – jetzt [[Kulturforum |Kulturforum Fürth]] – als eine Art Studiobühne. Die besondere Architektur des Saales mit seinen charakteristischen Säulen wurde dabei integraler Bestandteil der Inszenierungen. [[2005]] wurden die ersten theaterpädagogischen Angebote ins Programm integriert, die über die Jahre hinweg kontinuierlich zu einer Bürgerbühne zunahmen. Der Fürther Jugendclub gewann in den folgenden Jahren den [[Kulturförderpreis der Stadt Fürth|Kulturförderpreis]] der Stadt Fürth (2010) und den IHK Kulturpreis Theater Mittelfranken (2011). | |||
Im Rahmen des [[1000 Jahre Fürth|1000-jährigen Stadtjubiläums]] war das Stadttheater Fürth im Jahr 2007 erstmals Ausrichter der 25. Bayerischen Theatertage. Im selben Jahr wurden in der Fürther Uferstadt eine Probebühne, Fundus und Werkstätten mit insgesamt 1.900 m² eingeweiht. 2009 startete das Community-Projekt „Brückenbau“ unter der künstlerischen Leitung von [[Jutta Czurda]]. Vielfältige Angebote mit den Semester-Werkstätten Schauspiel, Tanz, Gesang und dem Community Dance, einem offenen Tanztreff, schlagen eine neue Brücke zwischen Publikum und Künstlern. | |||
Im Jahr 2012 würdigte die Friedrich-Baur-Stiftung und die Bayerische Akademie der Schönen Künste die Arbeit des Stadttheaters Fürth mit dem Friedrich-Baur-Preis für "Darstellende Kunst". 2014 stellte die Etablierung eines eigenen Ensembles mit dem klaren Fokus auf das Kinder- und Jugendtheater einen Meilenstein in der Geschichte des Hauses dar. | |||
Am [[7. November]] [[2023]] wurde Dr. [[Silvia Stolz]] als designierte Nachfolgerin des Intendanten [[Werner Müller]] vorgestellt. | |||
=== Das Stadttheater seit 2023 === | |||
[[Datei:Stadttheater August 2023.jpg|mini|rechts|Stadtheater, August 2023]] | [[Datei:Stadttheater August 2023.jpg|mini|rechts|Stadtheater, August 2023]] | ||
Seit Herbst 2023 leitet Dr. [[Silvia Stolz]] das Stadttheater als Intendantin und Amtsleiterin. Das Programm des Hauses setzt sich jährlich aus rund zehn Eigenproduktionen, Koproduktionen und einer Vielzahl künstlerisch diverser Gastspiele aller Genres zusammen. So können pro Spielzeit über 100 verschiedene Produktionen am Haus angeboten werden. | |||
Eigenproduktionen werden im Bereich Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Junges Theater umgesetzt. Darüber hinaus bietet die eigene Sparte „Brückenau“ und die Bürgerbühne eine Vielzahl an partizipativen Angeboten. Das Ziel ist mit einem vielfältigen Programm, das auch die Grenzen der klassischen Sparten sprengt und überschreitet, ein möglichst vielfältiges Publikum zu erreichen. Dass dies gelingt, zeigt sich laut eigenen Angaben des Thaters der kontinuierlich steigende Publikumszuspruch, der sich auch anhand steigender Abozahlen ausdrückt. Rund 5.500 Abonenten besuchen das Haus aktuell regelmäßig. Mit circa 300 Vorstellungen werden an die 100.000 Zuschauende erreicht. Das Stadttheater Fürth bespielt dabei nicht nur die große Bühne, das Kulturforum und die Klassenzimmer, sondern geht mit großen oder kleinen Vorstellungen auch in den Stadtraum hinaus. | |||
Vor allem im Bereich Musical hat sich das Stadttheater Fürth einen überregionalen Namen mit Uraufführungen und deutschsprachigen Erstaufführungen gemacht. So gewann es 2024 mit der Produktion „Dear Evan Hansen“ den Deutschen Musical Award für die beste deutschsprachige Erstaufführung. Auch im Bereich Schauspiel und Junges Theater finden Uraufführungen statt. Regelmäßige Koproduktionspartner des Stadttheaters Fürth sind der Musicalfrühling Gmunden, das Nationaltheater Weimar und das Theater Mummpitz in Nürnberg. | |||
Ab 2025 wird das Stadttheater Fürth gefördert von der Bundeskulturstiftung im Rahmen des Projekts „Übermorgen – Neue Modelle für Kulturinstitutionen“. Das zweistufige bundesweite Förderprogramm lädt Kultureinrichtungen ein, sich den gegenwärtigen Herausforderungen zu stellen und neue Perspektiven zu entwickeln. | |||
Da die Bühnentechnik nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprach, plante die Stadt 2025 umfangreiche Modernisierungen ein. In einer um zwei Wochen verlängerten Sommerpause zur Saison 2026/27 sollen unter anderem die Beschallungs- und Beleuchtungstechnik ausgetauscht und neue elektromechanische Bühnenzüge in der Hinterbühne eingebaut werden.<ref>Armin Leberzammer: ''Zeitgemäße Technik fürs Stadttheater''. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2025</ref> | |||
[[ | == Ensemble == | ||
Das Ensemble des Stadttheaters wurde [[2014]] gegründet. Dies stellte ein bedeutendes Ereignis dar, da es seit den 1950-er Jahren kein eigenes Schauspiel-Ensemble mehr gegeben hatte.<ref>Aus: Spielzeit 2024/2025 Stadttheater Fürth, S. 10 Unser Ensemble (Druckversion)</ref> | |||
Seit der Spielzeit 2024/2025 besteht es aus vier Schauspielern und Künstlern, die in verschiedenen Produktionen, von klassischen Theaterstücken bis hin zu modernen Inszenierungen, mitwirken: [[Hannah Candolini]], [[Sunna Hettinger]], [[Boris Keil]] und [[Matthäus Zaborszyk]] sind feste Ensemblemitglieder.<ref>Stadttheater Fürth - [https://www.stadttheater.de/menschen/ensemble Website]</ref> | |||
== Sonstiges == | |||
Im Jahr [[2003]] feierte das Stadttheater Fürth das 100-jährige Jubiläum, einhergehend mit dem Abschluss einer neuerlichen umfangreichen Sanierung. Seit [[2004]] bespielt das Stadttheater Fürth auch die Bühne des früheren Schlachthofs - jetzt [[Kulturforum]].<ref name="wikipedia"/> | Im Jahr [[2003]] feierte das Stadttheater Fürth das 100-jährige Jubiläum, einhergehend mit dem Abschluss einer neuerlichen umfangreichen Sanierung. Seit [[2004]] bespielt das Stadttheater Fürth auch die Bühne des früheren Schlachthofs - jetzt [[Kulturforum]].<ref name="wikipedia"/> | ||
[[Datei:Stadttheater August 2023 3.jpg|mini|rechts|Frauenfigur ohne Hand und Fackel, nach dem Absturz im Juli 2023]] | |||
Am 25. Juli 2023 stürzte die Fackel der Frauenfigur auf dem Giebel des Theaters herunter. Die Fackel fiel auf das erst 2021 erneuerte Vordach am Haupteingang, unter dem sich zum Zeitpunkt des Vorfalls einige Jugendliche aufhielten. Das Vordach konnte die abstürzende Fackel auffangen, sodass lediglich ein Sachschaden entstand.<ref>Birgit Heidingsfelder: Kupferfackel von Fürths Stadttheater abgestürzt - droht noch immer Gefahr von oben? In: Fürther Nachrichten vom 26. Juli 2023 NN+</ref> Genauere Untersuchungen zeigten danach, dass auch die gesamte Fassade und die Seiten sanierungsbedürftig sind. Bis zu den 125-Jahr-Feiern im Jahr 2027 soll das Wahrzeichen des Stadttheaters wiederhergestellt sein.<ref>Matthias Boll: Um die steinerne Else steht es schlecht. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2025</ref> | |||
Nach 32 Jahren erhielt das Theater im Januar 2024 auch einen neuen Konzertflügel, vermutlich erst der fünfte überhaupt seit 1902. Er ist ein Werk von Steinway & Sons, das Modell ''Steinway D-274'', wobei die 274 die Länge in Zentimetern beschreibt. Das Vorgängermodell war ein ''Bösendorfer Imperial''.<ref>Matthias Boll: | Nach 32 Jahren erhielt das Theater im Januar 2024 auch einen neuen Konzertflügel, vermutlich erst der fünfte überhaupt seit 1902. Er ist ein Werk von Steinway & Sons, das Modell ''Steinway D-274'', wobei die 274 die Länge in Zentimetern beschreibt. Das Vorgängermodell war ein ''Bösendorfer Imperial''.<ref>Matthias Boll: Schöne neue Töne im Stadttheater. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2024, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
Das Team des Stadttheaters wird ergänzt durch Stellen für den Bundesfreiwilligendienst und für Praktika, die in den unterschiedlichen Bereichen angesiedelt sind. In der Dramaturgie beispielsweise durch Mitarbeit an der Themenauswahl für das Programm oder auch Hospitation inszenierungsbegleitend in der Regie. In der Theaterpädagogik können Kinder und Jugendliche im „Kidsclub“, „Jugendclub“ und den Ferienprogrammen das Stadttheater kennenlernen.<ref>Bretterbericht April 2025 - [https://www.stadttheater.de/haus/bretterbericht Website]</ref> | |||
== Oper, nicht Theater! == | == Oper, nicht Theater! == | ||
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[[Datei:Bay Theater Tage Fürth Juni 2007.jpg|mini|links|Bay. Theater Tage Fürth im Juni 2007]] | [[Datei:Bay Theater Tage Fürth Juni 2007.jpg|mini|links|Bay. Theater Tage Fürth im Juni 2007]] | ||
[[Datei:MUT Theatertage 2018 1.jpg|miniatur|rechts|MUT - Bay. Theatertage in Fürth auf dem Hallplatz, 2018]] | [[Datei:MUT Theatertage 2018 1.jpg|miniatur|rechts|MUT - Bay. Theatertage in Fürth auf dem Hallplatz, 2018]] | ||
Die Bayerischen Theatertage fanden bisher zweimal in Fürth statt, jeweils in einem Jubiläumsjahr. Der erste Bay. Theatertag fand im Juni [[2007]] anlässlich der [[1000 Jahre Fürth|1000-Jahrfeierlichkeiten]] zur Stadtgründung Fürths statt. Die nächsten Theatertage fanden im Juni [[2018]] in Fürth statt, anlässlich der 200-Jahrfeierlichkeiten zur [[Stadterhebung]]. Teil der Theatertage | Die Bayerischen Theatertage fanden bisher zweimal in Fürth statt, jeweils in einem Jubiläumsjahr. Der erste Bay. Theatertag fand im Juni [[2007]] anlässlich der [[1000 Jahre Fürth|1000-Jahrfeierlichkeiten]] zur Stadtgründung Fürths statt. | ||
Die nächsten Theatertage fanden im Juni [[2018]] in Fürth statt, anlässlich der 200-Jahrfeierlichkeiten zur [[Stadterhebung]]. Teil der Theatertage waren immer eine Vielzahl von Gastauftritten und Inszenierungen von anderen Bay. Theatern und Schauspielhäusern. Zusätzlich wird der [[Hallplatz]] vor dem [[Amtsgericht]] als Sonderfläche für Auftritte, Catering und Musikdarbietungen genutzt.<ref>Homepage Bayerische Theatertage, online abgerufen am 11. Juni 2018 | 14:31 Uhr - [https://www.bayerische-theatertage.de/ online]</ref> | |||
Aufgrund der positiven Resonanz der ersten Platzumgestaltung [[2007]] vor dem [[Amtsgericht]] nahm sich die Stadt Fürth vor, den [[Hallplatz]] künftig grundsätzlich einer neuen Nutzung zuzuführen. Hierzu wurde [[2018]] im [[Stadtrat]] beschlossen, den Platz von parkenden Autos zu befreien und diesen künftig zu einer Grünanlage umzugestalten. Die Umgestaltung des neu geschaffenen [[Hallplatz]]es erfolgte 2019. | |||
== Ein Zwilling in Czernowitz == | == Ein Zwilling in Czernowitz == | ||
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Am 22. September 2024 feierte das Stadttheater Fürth die Saisoneröffnung. Bei dem Fest, zu Gunsten seines Zwillingsbaus in der Ukraine veranstaltet, wurden Spenden für den Zwillingsbau in Czernowitz gesammelt. Durch den Angriffskrieg Russlands war das Theater in finanzielle Schwierigkeiten gekommen, sodass man sich in Fürth dazu entschloss, die Kollegen durch Spenden zu unterstützen. Unter anderem wurden Requisiten zu Gunsten des Zwillingsbaus versteigert und die Einnahmen durch den Verkauf von Getränken und Essen gespendet. Zu sehen waren im Foyer auch Plakate aus Czernowitz. | Am 22. September 2024 feierte das Stadttheater Fürth die Saisoneröffnung. Bei dem Fest, zu Gunsten seines Zwillingsbaus in der Ukraine veranstaltet, wurden Spenden für den Zwillingsbau in Czernowitz gesammelt. Durch den Angriffskrieg Russlands war das Theater in finanzielle Schwierigkeiten gekommen, sodass man sich in Fürth dazu entschloss, die Kollegen durch Spenden zu unterstützen. Unter anderem wurden Requisiten zu Gunsten des Zwillingsbaus versteigert und die Einnahmen durch den Verkauf von Getränken und Essen gespendet. Zu sehen waren im Foyer auch Plakate aus Czernowitz. | ||
== Literatur, Medien == | == Literatur, Medien == | ||
* J. Schaefer: ''[[Das alte und das neue Stadttheater in Fürth (Buch)|Das alte und das neue Stadttheater in Fürth]]'', Festschrift zur Eröffnung des Stadttheaters 1902, Verlag [[Georg Rosenberg]], 112 S. | * J. Schaefer: ''[[Das alte und das neue Stadttheater in Fürth (Buch)|Das alte und das neue Stadttheater in Fürth]]'', Festschrift zur Eröffnung des Stadttheaters 1902, Verlag [[Georg Rosenberg]], 112 S. | ||
* Seffa Schwarz: ''[[Almanach (Buch)|Almanach der vereinigten Stadttheater Nürnberg-Fürth]]'', Franz Schmitz Verlag Nürnberg, 1914 | |||
* Seffa Schwarz: ''[[Almanach (Buch)|Almanach der vereinigten | |||
* [[Stadttheater Fürth i.B. 1933 34 (Broschüre)|Stadttheater Fürth i.B. 1933-34]], Eigenverlag, Fürth, 1933 | * [[Stadttheater Fürth i.B. 1933 34 (Broschüre)|Stadttheater Fürth i.B. 1933-34]], Eigenverlag, Fürth, 1933 | ||
* [[Stadttheater Fürth Bühnenblätter (Broschüre)|Stadttheater Fürth i. B. Bühnenbilder]], Eigenverlag, Fürth, 1933 | * [[Stadttheater Fürth Bühnenblätter (Broschüre)|Stadttheater Fürth i. B. Bühnenbilder]], Eigenverlag, Fürth, 1933 | ||
* [[Fürther! Besucht Euer Stadttheater! (Broschüre)|Fürther! Besucht Euer Stadttheater!]], Eigenverlag, Fürth, 1934 | * [[Fürther! Besucht Euer Stadttheater! (Broschüre)|Fürther! Besucht Euer Stadttheater!]], Eigenverlag, Fürth, 1934 | ||
* [[Adolf Schwammberger|Adolf Schwammberger]]: ''Aus der Geschichte des Fürther Theaters''. In: Geleitheft zum Festakt des fünfzigjährigen Jubiläums des Fürther Stadttheaters''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1952, S. 6 - 13 | |||
* [[Adolf Schwammberger|Adolf Schwammberger]]: ''Aus der Geschichte des Fürther Theaters''. In: Geleitheft zum Festakt des fünfzigjährigen Jubiläums des Fürther Stadttheaters''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1952, S. 6 - 13 | |||
* Friedrich Bröger [Red.]: ''Schauspielhaus am Richard-Wagner-Platz. Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth; Geleitheft zum Festakt der Eröffnung des Schauspielhauses 1959''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1959, 68 S. | * Friedrich Bröger [Red.]: ''Schauspielhaus am Richard-Wagner-Platz. Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth; Geleitheft zum Festakt der Eröffnung des Schauspielhauses 1959''. Nürnberg: Städtische Bühnen Nürnberg-Fürth, ALVA, 1959, 68 S. | ||
* ''Theater''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 358 - 360 | * ''Theater''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 358 - 360 | ||
* [[Emil Ammon|Emil Ammon]]: ''Theater in Fürth'': eine Dokumentation zur Wiedereröffnung des Stadttheaters am 13./14. Januar 1973; [Hrsg.: Stadt Fürth, Gestaltung und Red.: Emil Ammon], Fürth, 1973 | |||
* [[Emil Ammon|Emil Ammon]]: ''Theater in Fürth'': eine Dokumentation zur Wiedereröffnung des Stadttheaters am 13./14. Januar 1973 | * ''Königstraße 116, Stadttheater''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 224 - 227 | ||
* Tina Lipsky: ''Fürth – Stadttheater''. In: Fellner & Helmer: die Architekten der Illusion; [Stadtmuseum Graz.] Hrsg. von Gerhard M. Dienes. Red.: Iskra Buschek ... - Graz, 1999 - ISBN 3-900764-21-2, S. 155 - 156 | |||
* ''Königstraße 116 | * Gerhard Dienes; Tina Lipsky: ''Fellner und Helmer – Theaterarchitekten Mitteleuropas. 1870 - 1920''. Graz 2001, ISBN 3-901096-31-5 | ||
* Barbara Bogen: ''Zauber. Schauspiel. Maskentanz: 100 Jahre Stadttheater Fürth.'' Nürnberg: Bayerischer Rundfunk, Studio Franken, 2002 - 22 S. - Ms. zur Sendung des Bayerischen Rundfunks, Studio Franken, Zeit für Bayern vom 23. September 2002, Bayern2Radio | |||
* Tina Lipsky: ''Fürth | |||
* Gerhard Dienes; Tina Lipsky: ''Fellner und Helmer | |||
* Barbara Bogen: ''Zauber. Schauspiel. Maskentanz: 100 Jahre Stadttheater Fürth.'' | |||
* [[Barbara Ohm]]: ''„Dieser Mauern hochgewölbtes Dach ...“. Zum 100jährigen Jubiläum des Fürther Stadttheaters 1902 – 2002''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 2002/3, S. 53 - 99 sowie Sonderdruck der Fürther Heimatblätter 2002/3, 48 S. | * [[Barbara Ohm]]: ''„Dieser Mauern hochgewölbtes Dach ...“. Zum 100jährigen Jubiläum des Fürther Stadttheaters 1902 – 2002''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 2002/3, S. 53 - 99 sowie Sonderdruck der Fürther Heimatblätter 2002/3, 48 S. | ||
* Barbara Ohm; Emil Ammon; Glaser, Emil: ''[[100 Jahre Stadttheater Fürth (Buch|100 Jahre Stadttheater Fürth]]''. Hrsg.: Stadttheater Fürth. Red.: Werner Müller ... Cadolzburg: Ars Vivendi, 2002, 151, 10 S., ISBN 3-89716-370-5 | |||
* Barbara Ohm; Emil Ammon; Glaser, Emil: ''[[100 Jahre Stadttheater Fürth (Buch|100 Jahre Stadttheater Fürth]]''. Hrsg.: Stadttheater Fürth. Red.: Werner Müller ... Cadolzburg: Ars Vivendi, 2002, 151, | |||
* ''[[Theater in Fürth (Buch)|Theater in Fürth]]'' - ''Gemalte Bilderwelt''. Fürth, Emil Ammon, 1973 und 2002 | * ''[[Theater in Fürth (Buch)|Theater in Fürth]]'' - ''Gemalte Bilderwelt''. Fürth, Emil Ammon, 1973 und 2002 | ||
* [[Alexander Mayer|Alexander Mayer]]: ''Verwandte in ganz Europa''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 38, 2004 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/38/verwande_38.htm online] | * [[Alexander Mayer|Alexander Mayer]]: ''Verwandte in ganz Europa''. In: [[Altstadtbläddla]], Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 38, 2004 - [http://www.altstadtverein-fuerth.de/blaeddla/38/verwande_38.htm online] | ||
* Stadttheater Fürth (Hrsg.): [[Jetzt mach was draus! (Buch)|Jetzt mach was draus!]], Eigenverlag, Fürth, 2023 | * Stadttheater Fürth (Hrsg.): [[Jetzt mach was draus! (Buch)|Jetzt mach was draus!]], Eigenverlag, Fürth, 2023 | ||
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* Matthias Boll: ''Schöne neue Töne im Stadttheater'', in: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2024, S. 25 (Druckausgabe) bzw. ''Der Sound der großen Säle: Deshalb hat das Stadttheater Fürth einen neuen Konzertflügel'' In: nordbayern.de NN+ vom 22. Januar 2023 - [https://www.nn.de/1.13979645 online (Bezahlschranke)] | * Matthias Boll: ''Schöne neue Töne im Stadttheater'', in: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2024, S. 25 (Druckausgabe) bzw. ''Der Sound der großen Säle: Deshalb hat das Stadttheater Fürth einen neuen Konzertflügel'' In: nordbayern.de NN+ vom 22. Januar 2023 - [https://www.nn.de/1.13979645 online (Bezahlschranke)] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Sanierung frühestens 2025''. In: Fürther Nachrichten vom 23. August 2024 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Sanierung frühestens 2025''. In: Fürther Nachrichten vom 23. August 2024 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''Stadttheater: Millionenschweres Defizit''. In: Fürther Nachrichten vom 9. November 2024 (Druckausgabe) | |||
* ''Theaterfest-Erlöse gehen in die Ukraine''. In: Fürther Nachrichten vom 3. Dezember 2024 (Druckausgabe) | |||
* Matthias Boll: ''„Alles muss auf den Tisch“''. In: Fürther Nachrichten vom 4. Dezember 2024 (Druckausgabe) | |||
* Matthias Boll: ''Stadttheater: Die Verjüngungskur hat begonnen''. In: Fürther Nachrichten vom 11. Dezember 2024 (Druckausgabe) | |||
* Armin Leberzammer: ''Zeitgemäße Technik fürs Stadttheater''. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2025 (Druckausgabe) | |||
* Matthias Boll: ''Stadttheater will effizienter werden''. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2025 (Druckausgabe) | |||
* Matthias Boll: ''Bestnoten fürs Stadttheater''. In: Fürther Nachrichten vom 7. August 2025 (Druckausgabe) | |||
* Matthias Boll: ''Um die steinerne Else steht es schlecht''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2025 (Druckausgabe) | |||
* Armin Leberzammer: ''Stadttheater: Heftiger Kostensprung''. In: Fürther Nachrichten vom 1. Oktober 2025 (Druckausgabe) | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
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* Büro Fellner & Helmer - [[wikipedia:Büro Fellner & Helmer|Wikipedia]] | * Büro Fellner & Helmer - [[wikipedia:Büro Fellner & Helmer|Wikipedia]] | ||
* Stadttheater Fürth - Verwandte in ganz Europa - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/verwande_38.htm online] | * Stadttheater Fürth - Verwandte in ganz Europa - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/verwande_38.htm online] | ||
* Zeitgenössische Beschreibung des Bauwerks: "Das neue Stadttheater in Fürth", Lienzer Zeitung, vom 22. | * Zeitgenössische Beschreibung des Bauwerks: "Das neue Stadttheater in Fürth", Lienzer Zeitung, vom 22. November 1902, S. 376 - [http://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/54/1/22.11.1902/182705/28 online] | ||
* 36. Bayerischen Theatertage Fürth 2018 - [https://www.bayerische-theatertage.de Rückblick] | * 36. Bayerischen Theatertage Fürth 2018 - [https://www.bayerische-theatertage.de Rückblick] | ||
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* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]]) | * Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]]) | ||
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* Alternativ als Video [[Datei:SV STADTTHEATER.mp4|thumb|none|thumbtime=0:00:07|200px]] | |||
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