Helga Weise: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie legte 1943 ihr Abitur ab und nahm anschließend ein Medizinstudium auf, das sie aber nach zwei Semestern kriegsbedingt unterbrechen musste und erst nach der Flucht ab 1946 an der Universität Erlangen fortsetzen konnte. Dort lernte sie den Theologiestudenten Fritz Weise, ihren späteren Ehemann kennen; ihr Studium schloss sie – bereits Mutter von zwei Kindern – mit dem Staatsexamen ab.
Sie legte 1943 ihr Abitur ab und nahm anschließend ein Medizinstudium auf, das sie aber nach zwei Semestern kriegsbedingt unterbrechen musste und erst nach der Flucht ab 1946 an der Universität Erlangen fortsetzen konnte. Dort lernte sie den Theologiestudenten Fritz Weise, ihren späteren Ehemann kennen; ihr Studium schloss sie – bereits Mutter von zwei Kindern – mit dem Staatsexamen ab.


Da seitens der bayrischen Landeskirche eine Berufstätigkeit von Pfarrfrauen nicht erwünscht war (siehe Abschnitt „Pfarrfrauen“ unten), konnte sie ihren Beruf als Medizinerin nicht ausüben. Nach Fürth kam sie nach Stationen in Hof/Saale und Wüstenselbitz/Oberfranken, als ihr Mann [[Fritz Weise]] 1965 die zweite Pfarrstelle in Fürth St. Martin übernahm. Sie war in der Kirchengemeinde, im Dekanat und zivilgesellschaftlich tätig und engagierte sich u. a. in Kirchenchor, Mütterkreis, beim Weltgebetstag der Frauen und der Integration von Gastarbeiterfamilien.
Da seitens der bayrischen Landeskirche eine Berufstätigkeit von Pfarrfrauen nicht erwünscht war (siehe Abschnitt „Pfarrfrauen“ unten), konnte sie ihren Beruf als Medizinerin nicht ausüben. Nach Fürth kam sie nach Stationen in Hof/Saale und Wüstenselbitz/Oberfranken, als ihr Mann [[Fritz Weise]] 1965 die zweite Pfarrstelle in Fürth [[Kirche St. Martin|St. Martin]] übernahm. Sie war in der Kirchengemeinde, im Dekanat und zivilgesellschaftlich tätig und engagierte sich u. a. in Kirchenchor, Mütterkreis, beim Weltgebetstag der Frauen und der Integration von Gastarbeiterfamilien.


Ihre Leidenschaft für Reisen und Fotografieren verhalf ihr zu einem großen Schatz an Dia-Aufnahmen, die sie in Vorträgen über Architekturstile und Kirchenbauten präsentierte. Die dadurch entstandenen Kontakte zur [[Volkshochschule Fürth]] führten dazu, dass sie seit den 1970er-Jahren auch ihr medizinisches Fachwissen beruflich nutzen konnte: Als Dozentin lehrte sie fast drei Jahrzehnte autogenes Training und hielt Kurse und Vorträge zu Gesundheitsthemen wie Schlaf, Entspannung und Ernährung. Darüber hinaus war sie in der Stadt in unterschiedlichen Bereichen wirksam und breit vernetzt.
Ihre Leidenschaft für Reisen und Fotografieren verhalf ihr zu einem großen Schatz an Dia-Aufnahmen, die sie in Vorträgen über Architekturstile und Kirchenbauten präsentierte. Die dadurch entstandenen Kontakte zur [[Volkshochschule Fürth]] führten dazu, dass sie seit den 1970er-Jahren auch ihr medizinisches Fachwissen beruflich nutzen konnte: Als Dozentin lehrte sie fast drei Jahrzehnte autogenes Training und hielt Kurse und Vorträge zu Gesundheitsthemen wie Schlaf, Entspannung und Ernährung. Darüber hinaus war sie in der Stadt in unterschiedlichen Bereichen wirksam und breit vernetzt.
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