Kirche St. Michael: Unterschied zwischen den Versionen

 
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|Besonderheit=Turm (45 m); Sakramentshäuschen; [[Wilhelm Löhe|Löhe-Denkmal (Kirchplatz)]];
|Besonderheit=Turm (45 m); Sakramentshäuschen; [[Wilhelm Löhe|Löhe-Denkmal (Kirchplatz)]];
|Bild=Fürth_St_Michael_from_SE.jpg
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|Strasse=Kirchenplatz
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|Hausnummer=4
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|Objekt=Evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Michael
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
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Die dritte Orgel ist eine Truhenorgel auf Rädern. Die Truhe kommt vor allem bei Konzerten im Chor zum Einsatz, weil die Schalldistanz von der Empore von St. Michael zum Chor schon zu weit ist, als dass Sänger und Organistin oder Organist perfekt aufeinander reagieren könnten. Sie stand bis zum Brand am [[5. Juni]] [[2014]] in der Nürnberger Marthakirche. Sie erlitt dabei einen beträchtlichen Feuerschaden. Orgelbauer Hans-Peter Bormann konnte sie reparieren und restaurieren. Ein paar Brandspuren sind außen noch zu erkennen, ansonsten klingt sie wieder tadellos, nämlich gleichschwebend gestimmt. Auf den Wunsch von Kantorin Ingeborg Schilffahrt kam die Truhe [[2018]] nach Fürth, wo sich herausstellte, dass die Truhenorgel ebenfalls aus der Landshuter Firma Simon stammt, wie auch die Hauptorgel.
Die dritte Orgel ist eine Truhenorgel auf Rädern. Die Truhe kommt vor allem bei Konzerten im Chor zum Einsatz, weil die Schalldistanz von der Empore von St. Michael zum Chor schon zu weit ist, als dass Sänger und Organistin oder Organist perfekt aufeinander reagieren könnten. Sie stand bis zum Brand am [[5. Juni]] [[2014]] in der Nürnberger Marthakirche. Sie erlitt dabei einen beträchtlichen Feuerschaden. Orgelbauer Hans-Peter Bormann konnte sie reparieren und restaurieren. Ein paar Brandspuren sind außen noch zu erkennen, ansonsten klingt sie wieder tadellos, nämlich gleichschwebend gestimmt. Auf den Wunsch von Kantorin Ingeborg Schilffahrt kam die Truhe [[2018]] nach Fürth, wo sich herausstellte, dass die Truhenorgel ebenfalls aus der Landshuter Firma Simon stammt, wie auch die Hauptorgel.
===Historische Beschreibung des Sakramenthäuschens===
[[Datei:Michaeliskirche Heideloff.jpg|mini|rechts]]
:''[...] müssen wir noch eines Kunstwerks in der Michaelskirche zu Fürth Erwähnung thun. Des einzigen aus alter Zeit erhaltenen; es ist das Sakrament-Häuschen, aus der Zeit von Adam Kraft, vielleicht von ihm selber. Sehr zierlich gearbeitet und mit bewundernswerther Delitatesse ausgeführt. Auf einem geschmackvollen, säulenartigen Fuße erhebt es sich in drei Absätzen zu einer Höhe von 24 Fuß. Der erste bildet das Behältniß für die Hostien und ist mit sehr kleinen Figuren, Paulus, Martin, Michael und Petrus, geschmückt; an die Stelle der zwei fehlenden wurde Simon und Thaddäus, Abdrücke vom Sebaldus-Grab, gesezt. Ueber dem Behältniß für das Sakrament entwickeln sich die gothischen Verzierungen sehr reich, schlanke Pfeiler mit schönen Thürmchen. Zwischen ihnen dünne, lange, durch Bögen verbundene Säulcben streben empor, und in Mitten dieser erblickt man Christus mit Maria und Johannes. Die dritte Abtheilung, in gleichem Geiste ausgeführt, lauft spitz zu und endigt in einem mit Lilien verzierten Thürmchen. Hier erblickt man zwischen den Verzierungen die Statue eines Engels, wahrscheinlich Michael als Sieger zum Himmel deutend. Die Statuen haben sämmtlieh wenig Werth und sind ziemlich roh behandelt, aber von dem Ganzen gilt das eben gegebene Urtheil, E. L.<ref>"Morgenblatt für gebildete Stände" vom 23. August 1831, S. 268 - [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mgs&datum=18310823 online-Digitalisat]</ref>


== Umbauten und Restaurationsarbeiten ==
== Umbauten und Restaurationsarbeiten ==
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* [[1497]]: Pfarrer [[Konrad Held]] stiftete den Hochaltar mit den Bildnissen Kaiser Heinrichs und Kunigundens (wie er bis 1815 stand) und einen Taufstein
* [[1497]]: Pfarrer [[Konrad Held]] stiftete den Hochaltar mit den Bildnissen Kaiser Heinrichs und Kunigundens (wie er bis 1815 stand) und einen Taufstein
* [[1568]]: am [[wikipedia:Michaelistag#Christliche Tradition|Michaelstag]] (29. September) Einweihung der neuen Kanzel <ref>siehe Beiblatt des [[Fürther Tagblatt]]s vom [[6. Juni]] [[1861]]. Vermutlich handelte es sich dabei um die Mosekanzel.</ref>  
* [[1568]]: am [[wikipedia:Michaelistag#Christliche Tradition|Michaelstag]] (29. September) Einweihung der neuen Kanzel <ref>siehe Beiblatt des [[Fürther Tagblatt]]s vom [[6. Juni]] [[1861]]. Vermutlich handelte es sich dabei um die Mosekanzel.</ref>  
* [[1665]]: Renovierung unter Carl Friedrich Lochner<ref>Andreas Würfel: Diptycha Ecclesiarum Oppidis et Pagis Norimbergensibus, 1759, S. 164
[https://books.google.de/books?id=hYNOAAAAcAAJ&pg=PA276-IA245&dq=XI.+M.+Carl+Friedr.+Lochner,+Diptycha&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjClIHC_Y_eAhULmrQKHa3MD88Q6AEIKTAA#v=onepage&q=XI.%20M.%20Carl%20Friedr.%20Lochner%2C%20Diptycha&f=false - online]</ref>
* ca. 1675 Barockisierung des Langhauses
* ca. 1675 Barockisierung des Langhauses
* [[1766]]: Am [[3. August]] (dem 10. Sonntag nach [[wikipedia:Trinitatis|Trinitatis]]) Blitzeinschlag <ref>siehe Beilage zum [[Fürther Tagblatt]] vom [[14. Juni 1861]]. "''Der Strahl fuhr ober des Knopfes in den Thurm, schmolz das Drahtwerk der Uhr, ging von da in die Kirche, zerschmetterte an der Orgel das Postament einer mit Laubwerk verzierten Säule und verlor sich an der hinteren Portalwand.''"</ref>  
* [[1766]]: Am [[3. August]] (dem 10. Sonntag nach [[wikipedia:Trinitatis|Trinitatis]]) Blitzeinschlag <ref>siehe Beilage zum [[Fürther Tagblatt]] vom [[14. Juni 1861]]. "''Der Strahl fuhr ober des Knopfes in den Thurm, schmolz das Drahtwerk der Uhr, ging von da in die Kirche, zerschmetterte an der Orgel das Postament einer mit Laubwerk verzierten Säule und verlor sich an der hinteren Portalwand.''"</ref>  
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* [[1904]]: Einweihung der Steinmeyer-Orgel und Abschaffung der Kirchensitzvermietung <ref>siehe [[Käppner-Chronik]] zu 4. Februar 1904.</ref>
* [[1904]]: Einweihung der Steinmeyer-Orgel und Abschaffung der Kirchensitzvermietung <ref>siehe [[Käppner-Chronik]] zu 4. Februar 1904.</ref>
* [[1948]]: Ausbesserung des Treppenturms
* [[1948]]: Ausbesserung des Treppenturms
* [[1952]]: Restaurierung, besonders im Chorraum<ref>Der Chorraum wurde grundlegend gereinigt, die Kanzel 50 cm näher an den Chorbogen gerückt und der große Kanzeldeckel (2022 noch in der Asservatenkammer im Turm aufbewahrt) durch eine einfachere Form ersetzt, die hölzerne ''Kriegergedächtnistafel'' von der Chornordwand an die nördliche Turmwand versetzt und damit das Sakramentshäuschen freigelegt, ebenso die ''Beweinungsgruppe'' von der Südseite des Chores an die andere Turmwand. Das St. Michaelbild wurde restauriert. Die Emporenbemalung im Jugendstil aus dem Jahr 1903 mit Blumenkörben und Girlanden wurde entfernt und durch eine einfache ersetzt, die künftigen Neuanstrichen nicht im Wege stehen sollte. Als Festprediger für die Wiedereinweihung nach der Restauration am 26. Oktober 1852 wurde Landesbischof [[wikipedia:Hans Meiser (Bischof)|Meiser]] gewonnen. Siehe Restaurationsbericht von [[Eduard Putz]] in "Gruß von St. Michael" (Mitteilungen der Evang- luth. Gemeinde St. Michael Fürth) vom Oktober 1952</ref>, zugleich Zerstörung historischen Inventars durch erneute Purifizierung
* [[1952]]: Restaurierung, besonders im Chorraum<ref>Der Chorraum wurde grundlegend gereinigt, die Kanzel 50 cm näher an den Chorbogen gerückt und der große Kanzeldeckel (2022 noch in der Asservatenkammer im Turm aufbewahrt) durch eine einfachere Form ersetzt, die hölzerne ''Kriegergedächtnistafel'' von der Chornordwand an die nördliche Turmwand versetzt und damit das Sakramentshäuschen freigelegt, ebenso die ''Beweinungsgruppe'' von der Südseite des Chores an die andere Turmwand. Das St. Michaelbild wurde restauriert. Die Emporenbemalung im Jugendstil aus dem Jahr 1903 mit Blumenkörben und Girlanden wurde entfernt und durch eine einfache ersetzt, die künftigen Neuanstrichen nicht im Wege stehen sollte. Als Festprediger für die Wiedereinweihung nach der Restauration am 26. Oktober 1952 wurde Landesbischof [[wikipedia:Hans Meiser (Bischof)|Meiser]] gewonnen. Siehe Restaurationsbericht von [[Eduard Putz]] in "Gruß von St. Michael" (Mitteilungen der Evang- luth. Gemeinde St. Michael Fürth) vom Oktober 1952</ref>, zugleich Zerstörung historischen Inventars durch erneute Purifizierung
* [[1954]]: Instandsetzung des Turmkranzes
* [[1954]]: Instandsetzung des Turmkranzes
* [[1978]]: Umbaumaßnahmen, erneute Purifizierung und Renovierung<ref>Dr. Hans Eberhardt: "Die Geschichte baut mit" in: "[[Sankt Michael zu Fürth (Buch)|Sankt Michael zu Fürth]]", Festschrift zum Abschluß der Renovierung am 1. Oktober 1978, Seite 45 - 50. Eberhardt schreibt dort: ''... die Bausünden vergangener Jahrzehnte und vor allem des letzten Jahrhunderts wieder gutzumachen ...'' - '' ... die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt.'' - Dies geschah "''eigentlich nur, das Südportal freizulegen und falsche Anfügungen aus dem Jahr [[1886]] im Sinne der Stilreinheit zu entfernen.'' U.a. wurde der dreigeschossige Emporen-Einbau mit dem wiederentdeckten Malereien aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Steinmaßwerk versehen. Auch das vorhandene Orgelgehäuse im ''neugotischen Gewand'' (wenn auch mit Abwandlungen) konnte für die neue Orgel wiederverwendet werden. Das frühere Gefälle vom Westen zum Chorraum hin wurde eingeebnet, sodass die [[wikipedia:Lettner|Lettnerstufe]] entfiel. Im Umgriff der Kirche wurde die Asphaltierung des Kirchenplatzes entfernt und mit einer Pflasterung ersetzt. Pfarrer [[Johannes Dietz]] setzte sich bei der Stadt Fürth dafür ein, das alte Straßenpflaster der Schwabacher Straße zu verwenden, die damals asphaltiert werden sollte.</ref>  
* [[1978]]: Umbaumaßnahmen, erneute Purifizierung und Renovierung<ref>Dr. Hans Eberhardt: "Die Geschichte baut mit" in: "[[Sankt Michael zu Fürth (Buch)|Sankt Michael zu Fürth]]", Festschrift zum Abschluß der Renovierung am 1. Oktober 1978, Seite 45 - 50. Eberhardt schreibt dort: ''... die Bausünden vergangener Jahrzehnte und vor allem des letzten Jahrhunderts wieder gutzumachen ...'' - '' ... die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt.'' - Dies geschah "''eigentlich nur, das Südportal freizulegen und falsche Anfügungen aus dem Jahr [[1886]] im Sinne der Stilreinheit zu entfernen.'' U.a. wurde der dreigeschossige Emporen-Einbau mit dem wiederentdeckten Malereien aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Steinmaßwerk versehen. Auch das vorhandene Orgelgehäuse im ''neugotischen Gewand'' (wenn auch mit Abwandlungen) konnte für die neue Orgel wiederverwendet werden. Das frühere Gefälle vom Westen zum Chorraum hin wurde eingeebnet, sodass die [[wikipedia:Lettner|Lettnerstufe]] entfiel. Im Umgriff der Kirche wurde die Asphaltierung des Kirchenplatzes entfernt und mit einer Pflasterung ersetzt. Pfarrer [[Johannes Dietz]] setzte sich bei der Stadt Fürth dafür ein, das alte Straßenpflaster der Schwabacher Straße zu verwenden, die damals asphaltiert werden sollte.</ref>  
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* [[2008]]: Restaurierung des Kirchenschiffs
* [[2008]]: Restaurierung des Kirchenschiffs
* [[2009]]: Grundreinigung der Simon-Orgel zum 30-jährigen Jubiläum
* [[2009]]: Grundreinigung der Simon-Orgel zum 30-jährigen Jubiläum
* [[2024]]: Auf der Grundlage eines Kommunalen Denkmalkonzepts soll das Dach des kleinen Seiteneingangs sowie der schmale Streifen am Kirchenschiff zwischen Regenrinne und jetzigem Schneefang der Kirche mit einer Solaranlage bestückt werden. Diese soll mit der ebenfalls geplanten Solaranlage auf dem benachbarten Gebäude des [[Kindergarten Storchennest|Kindergartens Storchennest]] vernetzt werden.<ref>BGMA: ''Die Kirche St. Michael zapft die Sonne an''. In: [[INFÜ]], Nr. 19 vom 23. Oktober 2024, S. 24</ref>


== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
== Die Bronzekunstwerke im Zweiten Weltkrieg ==
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|mini|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
[[Datei:AK Gustav Adolf-Gedenktafel.jpg|mini|right|Gedenktafel für Gustav Adolf]]
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur „[[Metallspende|Metallspende des deutschen Volkes]]“. In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk „abzulehnen bzw. zweifelhaft“. Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für die Erhaltung der Büste sowie der seitlichen Reliefs des Löhe-Denkmals und der Gedenktafel an König Gustav Adolf aus und verlangte für die beiden Epitaphe die unbedingte Erhaltung - außerdem seien alle als im kirchlichen Besitz befindlich nicht unter diese Aktion fallend. In einer zweiten Aktion wurde im Mai 1942 vom Reichsinnenminister die Ablieferung fast aller städtischen Denkmäler befohlen, auch sollten die Gemeinden darauf hinwirken, dass möglichst viele im privaten, d. h. auch kirchlichen Eigentum befindliche Bronzedenkmäler abgeliefert würden. Stadtpfarrer [[Gustav Schmetzer]] von St. Michael erklärte sich zugunsten der Erhaltung des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s zur Abgabe der Gustav-Adolf-Gedenktafel bereit. Im Juli 1942 wurde dann mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt, ungenannt eingeschlossen auch die drei Reliefs. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphien als Grabdenkmale hingewiesen.  
1940 wurde vom Fürther Hochbauamt erstmals ein Verzeichnis über im Stadtgebiet befindliche Kunstobjekte aus "Nichteisenmetallen" angefertigt mit einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters über Verbleib oder Zuführung zur „[[Metallspende|Metallspende des deutschen Volkes]]“. In dieser Liste werden fünf Objekte in kirchlichem Besitz geführt mit dem Vermerk „abzulehnen bzw. zweifelhaft“. Ein Verbleib vor Ort war also überwiegend gewünscht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Büste des [[Kirchenplatz 4 (Wilhelm-Löhe-Denkmal)|Löhe-Denkmals]] (Pos. I), drei seitliche Reliefs des Löhe-Denkmals (Pos. II), das Epitaph (Grabdenkmal) von Bürger Doßmann (Pos. III), das Epitaph von Bürger [[Martin Leizmann|Leizmann]] (Pos. IV) und eine Gedenktafel für [[Gustav Adolf]] (Pos. V). Im Dezember 1940 sprach sich das Landesamt für Denkmalschutz für die Erhaltung der Büste sowie der seitlichen Reliefs des Löhe-Denkmals und der Gedenktafel an König Gustav Adolf aus und verlangte für die beiden Epitaphe die unbedingte Erhaltung - außerdem seien alle als im kirchlichen Besitz befindlich nicht unter diese Aktion fallend. In einer zweiten Aktion wurde im Mai 1942 vom Reichsinnenminister die Ablieferung fast aller städtischen Denkmäler befohlen, auch sollten die Gemeinden darauf hinwirken, dass möglichst viele im privaten, d. h. auch kirchlichen Eigentum befindliche Bronzedenkmäler abgeliefert würden. Stadtpfarrer [[Gustav Schmetzer]] von St. Michael erklärte sich zugunsten der Erhaltung des [[Wilhelm-Löhe-Denkmal]]s zur Abgabe der Gustav-Adolf-Gedenktafel bereit.
Die Gedenktafel wurde am 13. Juli 1942 abgenommen, im städt. Bauhof eingelagert, von dort am 4. März 1944 von der Firma Hetzel und Co. Nürnberg, Metallgroßhandel, Nürnberg zum Einschmelzen abgeholt und anschließend der Stadt die Übernahme bestätigt: ''Betr.: Ablieferung von Denkmälern: Wir bestätigen hiermit von Ihnen anläßlich der obigen Aktion erhalten zu haben: ... 10. Gedenktafel an König Gustav Adolf von Schweden an der Michaelskirche.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37, Schreiben vom 13. März 1944</ref> Die Wegnahme belegt auch ein Foto von Ferdinand Vitzethum aus dem Jahr 1946: Es zeigt im Sandstein der Wand des äußeren Emporenaufgangs die leere Vertiefung ohne die Gedenktafel.<ref>Stadtarchiv Fürth, A 8797</ref>
Im Juli 1942 wurde dann mit Schreiben des Reichsministers für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung die Büste von Wilhelm Löhe von der Ablieferung zurückgestellt, ungenannt eingeschlossen auch die drei Reliefs. Ferner wurde nochmals auf die Nichtablieferungspflicht für die Epitaphien als Grabdenkmale hingewiesen.  
Die Gedenktafel für Gustav Adolph wurde am [[13. Juli]] [[1942]] abgenommen<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 31</ref>, im städt. Bauhof eingelagert, von dort am 4. März 1944 von der Firma Hetzel und Co. Nürnberg, Metallgroßhandel, Nürnberg zum Einschmelzen abgeholt und anschließend der Stadt die Übernahme bestätigt: ''Betr.: Ablieferung von Denkmälern: Wir bestätigen hiermit von Ihnen anläßlich der obigen Aktion erhalten zu haben: ... 10. Gedenktafel an König Gustav Adolf von Schweden an der Michaelskirche.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37, Schreiben vom 13. März 1944</ref> Die Wegnahme belegt auch ein Foto von Ferdinand Vitzethum aus dem Jahr 1946: Es zeigt im Sandstein der Wand des äußeren Emporenaufgangs die leere Vertiefung ohne die Gedenktafel.<ref>Stadtarchiv Fürth, A 8797</ref>


Doch war die Gedenktafel schon 1950 wieder am alten Platz zu sehen, wie weitere Fotos zeigen. War sie ein Neuguss? Denn schon in der 1. Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] über Erhaltung oder Ablieferung war bei der Gedenktafel als einzigem der erfassten Denkmäler die Möglichkeit eines Neugusses ins Auge gefasst worden: ''Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37</ref> Des Rätsels Lösung brachte ein Hinweis von Herrn Hans-Otto Schmitz, ehrenamtlicher Kirchenführer in St. Michael: Kirchenrat Gustav Schmetzer, von 1915 bis 1935 2. Pfarrer, dann 1. Pfarrer von St. Michael bis Ende April 1947, hat zu Beginn seines Ruhestands eine handschriftliche "Kriegschronik des Evang. Luth. Pfarramts St. Michael Fuerth - Vom Weltkrieg 1. Sept. 1939 bis 1947" verfasst. Am Ende des Kapitels „Die kirchlichen Denkmäler“ ist dem Satz ''"Das Gustav Adolf Relief an der Freitreppe war am 13.7.1942 entfernt worden"'' nachträglich die knappe Anmerkung beigefügt: ''Im Jahre 1949 in einem Depot aufgefunden und an alter Stelle wieder angebracht.''<ref>Landeskirchliches Archiv Nürnberg (LAELKB), Pfarrarchiv Fürth-St. Michael 445, Kriegschronik 1939-1947, S. 62</ref> Im Zuge der Umbaumaßnahmen 1977/78 - ''… die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt''<ref>Hans Ehrhardt, Die Geschichte baut mit – Leitgedanken zur Kirchenrenovierung in Sankt Michael zu Fürth – Aus dem Leben einer evangelischen Gemeinde, Festschrift zum Abschluss der Renovierung am 1. Oktober 1978, S. 47</ref> - kam die Gedenktafel an ihren heutigen Platz an der Außenwand des Kirchenschiffs nahe dem Südportal.
Doch wurde die Gedenktafel im Jahr 1949 in einem Depot wiedergefunden, an alter Stelle wieder angebracht<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 31</ref>, was auch weitere Fotos dokumentieren. War sie ein Neuguss? Denn schon in der 1. Stellungnahme des Oberbürgermeisters vom [[31. Mai]] [[1940]] über Erhaltung oder Ablieferung war bei der Gedenktafel als einzigem der erfassten Denkmäler die Möglichkeit eines Neugusses ins Auge gefasst worden: ''Da die Platte nach dem Kriege eventuell neu gegossen werden könnte, ist die Entscheidung zweifelhaft.''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/37</ref> Des Rätsels Lösung brachte die bereits zitierte handschriftliche "Kriegschronik des Evang. Luth. Pfarramts St. Michael Fuerth - Vom Weltkrieg 1. Sept. 1939 bis 1947" Kirchenrat Gustav Schmetzers. Am Ende des Kapitels „Die kirchlichen Denkmäler“<ref>Kriegschronik S. 31</ref> ist die Auffindung vermerkt: ''Im Jahre 1949 in einem Depot aufgefunden und an alter Stelle wieder angebracht.''<ref>Landeskirchliches Archiv Nürnberg (LAELKB), Pfarrarchiv Fürth-St. Michael 445, Kriegschronik 1939-1947, S. 31</ref> Im Zuge der Umbaumaßnahmen 1977/78 - ''… die falsch verstandene Monumental-Architektur der äußeren Treppenaufgänge wurde ohne schmerzhafte Empfindungen beseitigt''<ref>Hans Ehrhardt, Die Geschichte baut mit – Leitgedanken zur Kirchenrenovierung in Sankt Michael zu Fürth – Aus dem Leben einer evangelischen Gemeinde, Festschrift zum Abschluss der Renovierung am 1. Oktober 1978, S. 47</ref> - kam die Gedenktafel an ihren heutigen Platz an der Außenwand des Kirchenschiffs nahe dem Südportal.


Anders als fast alle Denkmäler aus dem Eigentum der Stadt entgingen somit alle Bronzedenkmäler von St. Michael im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Einschmelzung.
Anders als fast alle Denkmäler aus dem Eigentum der Stadt entgingen somit alle Bronzedenkmäler von St. Michael im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] der Einschmelzung.
===Glockenabgabe<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 16 und S. 28</ref>===
Nachdem eine Eingabe des Pfarrervereins erfolglos war, jeder Kirche wenigstens eine Glocke zu belassen, wurde dies später insoweit modifiziert, dass zunächst nicht in jeder Kirche, sondern in jeder Gemeinde eine Glocke verbleiben könne. Lediglich künstlerisch herausragende Glocken durften danach auf den Türmen bleiben.
Am Sonntag ''Sexagesimae''<ref>Zweiter Sonntag vor der Passions- oder Fastenzeit</ref>, 8. Februar 1942 nahm die Gemeinde Abschied von den Glocken. und Pfarrer [[Gustav Schmetzer]] eine Ansprache über Jeremia 22,29.<ref>Jeremia 22,29: „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“ Zuvor hatte  Pfarrer Ammler eine kurze Predigt gehalten, wonach das Lied „Wach auf, wach auf, du deutsches Land“ (damals allerdings du „deutsches Volk“ gesungen wurde</ref>.</br>
[[Datei:Glockenabgabe Rathaus Fürth a.jpg|mini|right|Die abgenommenen Glocken vor dem Rathaus]]
Am [[12. Februar]] [[1942]] und am [[13. Februar]] [[1942]] wurden die drei großen Glocken dann von [[St. Michael]] abgenommen und gleichen Tags zur Sammelstelle gefahren. Nur die kleine Taufglocke verblieb der Kirche. Pfarrer Schmetzer verabschiedete die Glocken mit den Worten: „Zieht hin und schafft unserem Volk baldigen Sieg und ehrenvollen Frieden“.<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 28</ref> Auf der Stadtwaage wurde ihr Gewicht festgestellt und schließlich wurden die drei Glocken noch einmal fotografiert.<ref>ebenda</ref> Nur wenige Menschen wohnten der Glockenabnahme 1942 bei, ganz im Gegensatz zur [[Erster Weltkrieg#Metallsammlungen|Glockenabnahme 1917]]. Das verbliebene Taufglöckchen hörte man dann erst wieder am 12. März 1942, weil das Läutwerk neu eingerichtet werden musste.
===Weitere Abgaben===
„''Am [[31. Mai]] [[1943]] mußten vier messingene Leuchter vom Altar der Michaelskirche und je zwei von der Sakristei und der Christuskapelle abgeliefert werden''“<ref>ebenda</ref>
„''Auch Papier und andere Stoffe wurden von Zeit zu Zeit gesammelt. Im August 1941 wurde eine Sammlung von Spinnstoffen (alte Teppiche, Lumpen etc.) durchgeführt. Die zweite Spinnstoffsammlung fand vom 1. - 15. Juni 1942 statt. Dieselbe fand auch 1943 statt. Auch Eisen und Knochen wurden gesammelt. Eine Box im Schuppen [[Kirchenplatz 7]] mietete die Stadt, um hier Altmaterial zu sammeln. Mit diesen Sammlungen wurden vielfach die Schulen über Gebühr belastet ... Für den Volkssturm wurde gegen Ende des Jahres 1944 eine Spinnstoffsammlung: Kleider, Wäsche, Schuhe usw. durchgeführt ... Wer aus der Spinnstoffsammlung sich Stücke aneignete, spielte mit dem Leben; denn darauf stand die Todesstrafe.''“<ref>Gustav Schmetzer: „Kriegschronik des Evangelisch-Lutherischen Pfarramts Fürth St. Michael vom Weltkrieg 1. September 1939 bis 1945 und der Nachkriegszeit bis 1950“, S. 15 f</ref>
Die zur Sammlung eingesetzten Schulkinder sangen lauthals, um ihr Anliegen deutlich zu machen:</br>
"''wir sammeln Lumpen, Knochen, Eisen und Papier,''</br>
''jajajajaja''</br>
''das sammeln wir.''<ref>überliefert durch Gertrud Bär und [[Frieder Schildknecht]], laut Stefan Bär vom 14. März 2025</ref>


== Pfarrer und Diakone/Kapläne von St. Michael zu Fürth ==
== Pfarrer und Diakone/Kapläne von St. Michael zu Fürth ==
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* [[Christoph Ernst Gottlieb Link]] (1804 - 1823)
* [[Christoph Ernst Gottlieb Link]] (1804 - 1823)
* Joh. Peter Gerlach (1825 - 1835)
* Joh. Peter Gerlach (1825 - 1835)
'''[[1834]] wurde die Errichtung einer vierten Pfarrstelle genehmigt'''
* [[Friedrich Karl Seiffert]] (1835 - 1850)
* [[Friedrich Karl Seiffert]] (1835 - 1850)
* Dr. [[Lorenz Kraußold]] (1835 - 1854)
* Dr. [[Lorenz Kraußold]] (1835 - 1854)
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* [[Joachim Frommann]] (1966 - 1978), 3. Pfarrer
* [[Joachim Frommann]] (1966 - 1978), 3. Pfarrer
* [[Roderich Diez]] (1970 - 1983), 2. Pfarrer
* [[Roderich Diez]] (1970 - 1983), 2. Pfarrer
 
...
 
* [[Hans-Ulrich Pschierer]] (2010? - )
'''[[1834]] wurde die Errichtung einer vierten Pfarrstelle genehmigt'''
* [[Stefanie Schardien]] (2016 - 2024)
* Julia Zeilmann (2024)
* [[Miriam Eryazıcı]] (2025 - )


=== Pfarrertafel St. Michael ===
=== Pfarrertafel St. Michael ===
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== Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael (Fürther Tagblatt 1861) ==
== Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael (Fürther Tagblatt 1861) ==
[[Datei:1 Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael (Fürther Tagblatt 1861).pdf|350 px|left|Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael, entnommen dem [[Fürther Tagblatt]] der Ausgaben vom 19. Mai bis 28. Juli 1861]]  
[[Datei:1 Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael (Fürther Tagblatt 1861).pdf|350 px|left|Anekdotische Kirchengeschichte St. Michael, entnommen dem [[Fürther Tagblatt]] der Ausgaben vom 19. Mai bis 28. Juli 1861]]  
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== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
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An der Westseite des Gebäudes, rechts neben dem (West-)Portal, befindet sich ein in den Stein eingemeißelter Kreis. Dabei könnte es sich um den "Bauschlüssel" des Gebäudes handeln, der das "rechte Maß" für die Bauausführung vorgab. Der Bauschlüssel gab wenige Grundmaße zu bestimmten Maßverhältnissen vor. Diese Baumaße wurden von einer sog. Kreisstellung abgeleitet und waren meist geometrische, aber nicht arithmetische Prinzipien einer Form. Erst ab der Renaissance werden arithmetische Erkenntnisse als Grundlage der Baulehre verwendet.<ref>Staatliche Bauschule Böblingen, online abgerufen am 18. März 2018 | 21.30 Uhr - [http://home.augustakom.net/h1-11808-1/Proportion.pdf online]</ref>
An der Westseite des Gebäudes, rechts neben dem (West-)Portal, befindet sich ein in den Stein eingemeißelter Kreis. Dabei könnte es sich um den "Bauschlüssel" des Gebäudes handeln, der das "rechte Maß" für die Bauausführung vorgab. Der Bauschlüssel gab wenige Grundmaße zu bestimmten Maßverhältnissen vor. Diese Baumaße wurden von einer sog. Kreisstellung abgeleitet und waren meist geometrische, aber nicht arithmetische Prinzipien einer Form. Erst ab der Renaissance werden arithmetische Erkenntnisse als Grundlage der Baulehre verwendet.<ref>Staatliche Bauschule Böblingen, online abgerufen am 18. März 2018 | 21.30 Uhr - [http://home.augustakom.net/h1-11808-1/Proportion.pdf online]</ref>


Im September 1956 wurde berichtet, das Dr. Walther Matthey, der Bibliothekar des Germanischen Museums Nürnberg, das älteste Aquarell der Kirche St. Michael gefunden hat, datiert auf das Jahr [[1610]]. Als ältestes Dokument galt bis dato ein Kupferstich von 1704.
Im September [[1956]] wurde berichtet, dass Dr. Walther Matthey, der Bibliothekar des Germanischen Museums Nürnberg, das älteste Aquarell der Kirche St. Michael gefunden hat, datiert auf das Jahr [[1610]]. Als ältestes Dokument galt bis dato ein Kupferstich von [[1704]]. Desweiteren wurde die Darstellung eines alten Kirchenfensters entdeckt.<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1956/57 (Buch)|Seite=28; Samstag, 15. September 1956}}</ref>


Am [[1. April]] [[2018]] wurde der Ostergottesdienst im Bayerischen Fernsehen landesweit live aus der St. Michael-Kirche übertragen.
Am [[1. April]] [[2018]] wurde der Ostergottesdienst im Bayerischen Fernsehen landesweit live aus der St. Michael-Kirche übertragen.
== »Zeitverschiebung« ==
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
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* Foto alt: historische Aufnahme um 1907 (L. Kriegbaum, Nürnberg)
* Foto neu: Aufnahme von 2017 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])
* Alternativ als Video [[Datei:SV RATHAUSTURM.mp4|thumb|none|thumbtime=0:00:07|200px]]


== Literatur ==
== Literatur ==
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<references />
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== »Zeitverschiebung« ==
== Videos ==
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
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* Foto alt: historische Aufnahme um 1907 (L. Kriegbaum, Nürnberg)
* Foto neu: Aufnahme von 2017 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])


== Bilder ==
== Bilder ==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
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== Videos ==
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[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
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