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|Gebäude=Frau van Lierds-Hof | |Gebäude=Frau van Lierds-Hof | ||
|Straße=Beim Liershof | |Straße=Beim Liershof | ||
|Hausnummer=1 | |Hausnummer=1; 3; 3a | ||
|Objekt=Ehemaliges Bräuhaus „Frau van Lierds-Hof“ | |Objekt=1: Ehemaliges Bräuhaus „Frau van Lierds-Hof“. 3/3a: Doppelwohnhaus | ||
| | |AktenNr=D-5-63-000-103; D-5-63-000-104 | ||
|Baujahr=1679 | |Baujahr=1679 | ||
|Bauherr=Paul Lersch | |Bauherr=1: Paul Lersch | ||
| | |Ehemals=Nein | ||
|DenkmalstatusBesteht=Ja | |||
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | |Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth] | ||
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Der "'''Fraveliershof'''" ([[Beim Liershof]] 1 - 3) ist ein Anwesen aus dem 17. Jahrhundert am [[Gänsberg]]. Die Namensgeberin war Frau [[Catharina van Lierd]], eine angesehene Fürtherin ihrer Zeit, die durch ihre Mildtätigkeit aus ihrem christlichen Glauben heraus bekannt wurde. Mit der Bezeichnung des Anwesens wird bis heute noch an sie gedacht. Der Name "Fraveliershof" ist die mundartliche Zusammenziehung von "''Frau-van-Lierd-Hof''". Heute ist das Anwesen "Fraveliershof" Wohnhaus und [[Im Fraveliershof|Gasthaus]]. Der Fraveliershof ist eines der wenigen Häuser, das die [[Flächensanierung]] des [[Gänsberg]]s überstanden hat und vom Abriss verschont wurde. | Der "'''Fraveliershof'''" ([[Beim Liershof]] 1 - 3) ist ein Anwesen aus dem 17. Jahrhundert am [[Gänsberg]]. Die Namensgeberin war Frau [[Catharina van Lierd]], eine angesehene Fürtherin ihrer Zeit, die durch ihre Mildtätigkeit aus ihrem christlichen Glauben heraus bekannt wurde. Mit der Bezeichnung des Anwesens wird bis heute noch an sie gedacht. Der Name "Fraveliershof" ist die mundartliche Zusammenziehung von "''Frau-van-Lierd-Hof''". Heute ist das Anwesen "Fraveliershof" Wohnhaus und [[Im Fraveliershof|Gasthaus]]. Der Fraveliershof ist eines der wenigen Häuser, das die [[Flächensanierung]] des [[Gänsberg]]s überstanden hat und vom Abriss verschont wurde. | ||
==Beschreibung des Baudenkmals== | ==Beschreibung des Baudenkmals== | ||
===Beim Liershof 1=== | ===Beim Liershof 1=== | ||
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, profilierten Sohlbänken, Korbbogenportal, kugelbesetztem Nordgiebel, südlichem Fachwerkgiebel, Fachwerk-Aufzugsgiebel an der östlichen Traufseite und westlichen erdgeschossigem Anbau, [[1679]], von [[Hans Aigner]] 1978 restauriert und innen völlig erneuert<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 54</ref>; westlich anschließend Rundbogenportal aus Sandsteinquadern mit Zieraufsatz, gleichzeitig, als Verbindung zu Anwesen Beim Liershof 3 | {{Tabbox | ||
|Bild=Fraveliershof I.jpg | |||
|location=Beim Liershof 1, Fürth, Bayern, Deutschland | |||
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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, profilierten Sohlbänken, Korbbogenportal, kugelbesetztem Nordgiebel, südlichem Fachwerkgiebel, Fachwerk-Aufzugsgiebel an der östlichen Traufseite und westlichen erdgeschossigem Anbau, [[1679]], von [[Hans Aigner]] 1978 restauriert und innen völlig erneuert<ref>nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 54</ref>; westlich anschließend Rundbogenportal aus Sandsteinquadern mit Zieraufsatz, gleichzeitig, als Verbindung zu Anwesen Beim Liershof 3 (Akten-Nr. D-5-63-000-103). | |||
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===Beim Liershof 3; 3 a=== | ===Beim Liershof 3; 3 a=== | ||
Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, hofseitig stark erneuerte Lauben-Anbauten; Osthälfte (Nr. 3) Fachwerkbau mit Aufzugsdächlein am Ost- und nördlichem Zwerchhausgiebel, 17./18. Jahrhundert; Westteil (Nr. 3 a) Sandsteinquaderbau mit Voluten am Giebelansatz, im Kern 17./18. Jahrhundert, wohl später in Sandstein erneuert. | {{Tabbox | ||
===Beschreibung nach Gebessler=== | |Bild=Fraveliershof II.jpg | ||
|locationlist=Beim Liershof 3, Fürth, Bayern, Deutschland; Beim Liershof 3a, Fürth, Bayern, Deutschland | |||
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Zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, hofseitig stark erneuerte Lauben-Anbauten; Osthälfte (Nr. 3) Fachwerkbau mit Aufzugsdächlein am Ost- und nördlichem Zwerchhausgiebel, 17./18. Jahrhundert; Westteil (Nr. 3 a) Sandsteinquaderbau mit Voluten am Giebelansatz, im Kern 17./18. Jahrhundert, wohl später in Sandstein erneuert (Akten-Nr. D-5-63-000-104). | |||
===Beschreibung nach [[August Gebessler|Gebeßler]]=== | |||
Lilienstraße 1. Ehem. Frau v. Liers-Hof. Zweigeschossiger stattlicher Quaderbau mit sieben Obergeschoßfenstern; um 1700. Lebhaft profilierte Fensterbänke, wulstige Gewände (auch im dreigeschossigen Strassengiebel). Auf der Giebelschrägseite Zierpostamente mit z. T. abgegangener Kugelbekrönung. Achsial Stichbogenportal mit Gewändeprofilierung, Kämpfern und Volutenschlußstein; sehr dekoratives, schmiedeeisernes Oberlichtgitter. Geschäfteinbauten. | Lilienstraße 1. Ehem. Frau v. Liers-Hof. Zweigeschossiger stattlicher Quaderbau mit sieben Obergeschoßfenstern; um 1700. Lebhaft profilierte Fensterbänke, wulstige Gewände (auch im dreigeschossigen Strassengiebel). Auf der Giebelschrägseite Zierpostamente mit z. T. abgegangener Kugelbekrönung. Achsial Stichbogenportal mit Gewändeprofilierung, Kämpfern und Volutenschlußstein; sehr dekoratives, schmiedeeisernes Oberlichtgitter. Geschäfteinbauten. | ||
Zum Hof zwischen Nr. 1 und 3. Rundbogentor aus Bossenquadern, um 1700. Der frei gespannte Bogen bekrönt durch Zierpostament mit Kugel über Voluten.<ref name= | Zum Hof zwischen Nr. 1 und 3. Rundbogentor aus Bossenquadern, um 1700. Der frei gespannte Bogen bekrönt durch Zierpostament mit Kugel über Voluten.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebeßler, [[1963]], S. 41-42</ref> | ||
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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[[1723]] wird der Bierbrauer [[Georg Lederer]] als Eigentümer eines von Steinen ganz neu aufgebauten Bräuhauses samt Nagelschmiedhäuslein, Garten und Stadl erwähnt, was laut Heinrich Habel offensichtlich auf den Bau des späteren 17. Jahrhunderts abzielt aufgrund der Bauweise des Giebelhaustypes. | [[1723]] wird der Bierbrauer [[Georg Lederer]] als Eigentümer eines von Steinen ganz neu aufgebauten Bräuhauses samt Nagelschmiedhäuslein, Garten und Stadl erwähnt, was laut Heinrich Habel offensichtlich auf den Bau des späteren 17. Jahrhunderts abzielt aufgrund der Bauweise des Giebelhaustypes. | ||
[[1816]] | [[1816]] kam es, nach dem Tode des damaligen Brauhausbesitzers [[Johann Michael Hoffmann]] und auf Antrag des Vormundes der minderjährigen Kinder, zu einer Versteigerung der Immobilien (mit den damaligen Haus-Nummern 494 a und 494 b). Zu den zwei Anwesen gehörten laut Versteigerungsbekanntmachung ein Wohnhaus mit zwei Gärten und ein massives Brauhaus, eine Branntweinbrennerei, Waschhaus, Scheune, Stallungen sowie ein weiteres Wohnhaus samt Scheune und Garten.<ref>"Intelligenzblatt des Rezat-Kreises", 1816, S. 834 - [https://books.google.de/books?redir_esc=y&hl=de&id=IfFEAAAAcAAJ&q=Fürth#v=snippet&q=F%C3%BCrth&f=false online]</ref> | ||
Im [[Adressbuch von 1819]] wird dann [[Johann Wolfgang Siebenkäs]] als Eigentümer und "Bierbräuereybesitzer" aufgeführt. | Im [[Adressbuch von 1819]] wird dann [[Johann Wolfgang Siebenkäs]] als Eigentümer und "Bierbräuereybesitzer" aufgeführt. | ||
Ab 1840 | Ab 1840 wurde das Anwesen vom Brauhausbesitzer [[Christoph Steinberger]] bewohnt, der in der Nachbarschaft an der [[Theaterstraße]] die Brauerei übernahm. [[1867]] und [[1868]] gab es drei Versteigerungstermine der Konkursmasse der Witwe Friederike Steinberger. 1868 wurde das Brauereigebäude dann durch die Fabrikanten [[Christian Weigmann|Weigmann & Streng]] übernommen wurde. Diese erhielten in gleichen Jahr die Genehmigung, das Brauhaus in Wohnungen umzuwandeln.<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 6. Nov. 1868</ref> Später gingen sie in Konkurs. | ||
Der Hofcharakter entstand durch die frühere Umgrenzung durch die Häuser Lilienstraße 1, 3, 5 und 7. ''„Die Fraveliershof-Besitztümer waren mit Mauern umgeben und hatten gleiche Eingangstore zu den Höfen, von denen aber nur der Torbogen am Lilienplatz vollständig bis zur gegenwärtigen Zeit erhalten blieb.''“<ref>Nordbayerische Zeitung, Juli 1923</ref> | Der Hofcharakter entstand durch die frühere Umgrenzung durch die Häuser Lilienstraße 1, 3, 5 und 7. ''„Die Fraveliershof-Besitztümer waren mit Mauern umgeben und hatten gleiche Eingangstore zu den Höfen, von denen aber nur der Torbogen am Lilienplatz vollständig bis zur gegenwärtigen Zeit erhalten blieb.''“<ref>Nordbayerische Zeitung, Juli 1923</ref> | ||
== Adressbezeichnungen == | Vor dem Abriss im Zuge der Gänsbergsanierung gehörte auch das Haus [[Lilienstraße 5 (ehemals)]] zum Fraveliershof. | ||
Vor 1792 gab es für die Gebäude noch keine offiziellen Hausnummern, sondern zum Beispiel die Wortbeschreibung "Beym Lierischen Bräuhaus".<ref>[[Grundriß von 1789 | |||
==Adressbezeichnungen== | |||
Vor 1792 gab es für die Gebäude noch keine offiziellen [[Hausnummern]], sondern zum Beispiel die Wortbeschreibung "Beym Lierischen Bräuhaus".<ref>[[Grundriß des Hofmarkt Fürth]] von 1789</ref> [[1792]] erhielten die Gebäude die Hausnummern 494 und 493. Alle Häuser in der Stadt wurden flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern). Im [[Adressbuch von 1807]] und im [[Adressbuch von 1819]] wurden die Gebäude zur besseren Unterscheidung auch mit "Beim Liershof" und "Im Liershof" umschrieben. | |||
[[1827]] erfolgte in Fürth die Einteilung der Gebäude nach Bezirken. Der Liershof erhielt die Adresse Liliengasse und gehörte zum I. Bezirk: Hausnummer 494 a wurde zu I/224, 494 b zu I/223 und Hausnummer 493 wurde zu Nummer I/222. | [[1827]] erfolgte in Fürth die Einteilung der Gebäude nach Bezirken. Der Liershof erhielt die Adresse Liliengasse und gehörte zum I. Bezirk: Hausnummer 494 a wurde zu I/224, 494 b zu I/223 und Hausnummer 493 wurde zu Nummer I/222. | ||
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Erst [[1860]] erfolgte die Einteilung nach den Straßen, so wurde die Hausnummer 224 zu Lilienstraße 10, während die Hausnummer 222 zur Lilienstraße 11 umbenannt wurde. (Lilienstraße und Liliengasse wurden weiterhin häufig synonym verwendet.) | Erst [[1860]] erfolgte die Einteilung nach den Straßen, so wurde die Hausnummer 224 zu Lilienstraße 10, während die Hausnummer 222 zur Lilienstraße 11 umbenannt wurde. (Lilienstraße und Liliengasse wurden weiterhin häufig synonym verwendet.) | ||
[[1890]] erfolgte erneut eine Umnummerierung der Häuser in Fürth. Jetzt wurde aus der Lilienstraße 10 die Nummer 1 und aus der Lilienstraße 11 die Lilienstraße 3. | [[1890]] erfolgte erneut eine Umnummerierung der Häuser in Fürth, und im Stadtgebiet setzte sich die heutige alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Jetzt wurde aus der Lilienstraße 10 die Nummer 1 und aus der Lilienstraße 11 die Lilienstraße 3. | ||
Erst seit der Flächensanierung in den 1970er und 1980er Jahren haben die Häuser ihre heutige Nummerierung: Beim Liershof 1 und Beim Liershof 3.<ref>Wunschelchronik, 1940</ref> | Erst seit der Flächensanierung in den 1970er und 1980er Jahren haben die Häuser ihre heutige Nummerierung erhalten: Beim Liershof 1 und Beim Liershof 3.<ref>Wunschelchronik, 1940</ref> | ||
== Chronologie der Eigentümer == | == Chronologie der Eigentümer == | ||
In der Wunschelchronik sind die verschiedenen Eigentümer der Gebäude Beim Liershof 1 und 3 aufgelistet. Die Quellenangaben ohne bzw. mit einem Stern (*) beziehen sich auf im Stadtarchiv bzw. online vorhandene Adressbücher, die Quellenangaben mit zwei Sternen (**) beziehen sich ausschließlich auf die Wunschelchronik im Stadtarchiv. Evtl. vorhandene Lücken zwischen den Jahreszahlen ergeben sich aufgrund mangelnder Informationen über den genauen Eigentümerübergang. | In der [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]] sind die verschiedenen Eigentümer der Gebäude Beim Liershof 1 und 3 aufgelistet. Die Quellenangaben ohne bzw. mit einem Stern (*) beziehen sich auf im Stadtarchiv bzw. online vorhandene Adressbücher, die Quellenangaben mit zwei Sternen (**) beziehen sich ausschließlich auf die Wunschelchronik im Stadtarchiv. Evtl. vorhandene Lücken zwischen den Jahreszahlen ergeben sich aufgrund mangelnder Informationen über den genauen Eigentümerübergang. | ||
=== Beim Liershof 1 === | === Beim Liershof 1 === | ||
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* 1819: Gruber, Georg (Branntweinbrenner) (oder [[Johann Georg Zink]], Maurermeister) [Anm.: Muss noch geklärt werden!] | * 1819: Gruber, Georg (Branntweinbrenner) (oder [[Johann Georg Zink]], Maurermeister) [Anm.: Muss noch geklärt werden!] | ||
* 1840: Siebenkäs, Barbara (Witwe) ** | * 1840: Siebenkäs, Barbara (Witwe) ** | ||
* 1841 - | * 1841 - ?: [[Christoph Steinberger]] (Brauhausbesitzer) | ||
* 1861: "Steinberger's sel. Wittwe"<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 4. Mai 1861</ref> | |||
* 1867: Steinberger, Friederike (Brauerwitwe) | * 1867: Steinberger, Friederike (Brauerwitwe) | ||
* 1868 - 1872: Weigmann und Streng (Fabrikanten) ** | * 1868 - 1872: Weigmann und Streng (Fabrikanten) ** | ||
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== Ansässige Betriebe == | == Ansässige Betriebe == | ||
In beiden Gebäuden waren von Anfang auch gewerbliche Betriebe untergebracht. Auch hier bieten die Wunschelchronik und diverse Adressbücher eine Auskunft über den Inhaber bzw. der Art des Gewerbes. | In beiden Gebäuden waren von Anfang auch gewerbliche Betriebe untergebracht. Auch hier bieten die Wunschelchronik und diverse Adressbücher eine Auskunft über den Inhaber bzw. der Art des Gewerbes. Die Quellenangaben ohne bzw. mit einem Stern (*) beziehen sich auf im Stadtarchiv bzw. online vorhandene Adressbücher, die Quellenangaben mit zwei Sternen (**) beziehen sich ausschließlich auf die Wunschelchronik im Stadtarchiv. Evtl. vorhandene Lücken zwischen den Jahreszahlen ergeben sich aufgrund mangelnder Informationen über den genauen Eigentümerübergang. | ||
=== Beim Liershof 1 === | === Beim Liershof 1 === | ||
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* 1850: [[Brauerei Steinberger]] | * 1850: [[Brauerei Steinberger]] | ||
* 1854* - 1859: Brauerei Steinberger, Spiegelglasfabrik/-handlung Schweitzer * | * 1854* - 1859: Brauerei Steinberger, Spiegelglasfabrik/-handlung Schweitzer * | ||
* 1869: Paulus Breuninger, Trödler<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 4. Juli 1869</ref> | |||
* 1879: Trödelwaren Kübler | * 1879: Trödelwaren Kübler | ||
* 1886 - 1896: Trödelwaren Kübler, Bäckerei Schmerler | * 1886 - 1896: Trödelwaren Kübler, Bäckerei Schmerler | ||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Zum scharfen Eck]] | * [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschelchronik]] | ||
* [[Hausnummern|Nummerierung der Häuser im Stadtgebiet Fürth]] | |||
* [[Lilienstraße (ehemals)]] | |||
* [[Lilienplatz]] | |||
* [[Zum scharfen Eck]] (Gaststätte) | |||
* [[Theaterstraße 2 (ehemals)]] | |||
* [[Stadt New York]] (Gaststätte) | * [[Stadt New York]] (Gaststätte) | ||
* [[Blaue Grotte]] (Gaststätte) | * [[Blaue Grotte]] (Gaststätte) | ||
* [[Lilienplatz (Gaststätte)|Lilienplatz]] (Gaststätte) | * [[Lilienplatz (Gaststätte)|Lilienplatz]] (Gaststätte) | ||
* [[Flächensanierung]] | * [[Flächensanierung]] | ||
| Zeile 157: | Zeile 162: | ||
* [[Johann David van Lierd]] | * [[Johann David van Lierd]] | ||
* [[Erste Fürther Lumpensortieranstalt]] | * [[Erste Fürther Lumpensortieranstalt]] | ||
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]] | |||
* [[Lilienstraße 5 (ehemals)]] | |||
==Lokalberichterstattung== | |||
* Matthias Boll: ''Rätsel-Auflösung: Das Pferd vom Fraveliershof''. In: nordbayern.de vom 29. April 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/ratsel-auflosung-das-pferd-vom-fraveliershof-1.13206491 online] | |||
== Literatur == | ==Literatur== | ||
* ''Beim Liershof''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 54 ff. | * ''Beim Liershof''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 54 ff. | ||