Theaterstraße 17: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1986 bis 1995 betrieb [[Wikipedia:Ralf Huwendiek|Ralf Huwendiek]] mit seiner Lebensgefährtin Bettina Brendel und [[Wikipedia:Achim Schnurrer|Achim Schnurrer]] im Erdgeschoss des Hauses rechts vom Eingangstor die ''[[Galerie T 17|Galerie T 17]]''.
Von 1986 bis 1995 betrieb [[Wikipedia:Ralf Huwendiek|Ralf Huwendiek]] mit seiner Lebensgefährtin Bettina Brendel und [[Wikipedia:Achim Schnurrer|Achim Schnurrer]] im Erdgeschoss des Hauses rechts vom Eingangstor die ''[[Galerie T 17|Galerie T 17]]''.


Im Mai [[2021]] wurde auf Initiative des Hausbewohners [[Alexander Mayer]] eine Gedenktafel an der Fassade angebracht, die an die ehem. Bewohner Ruth Weiss und Jakob Wassermann erinnert.
Im Mai [[2021]] wurde vom Hausbewohner [[Alexander Mayer]] eine von der Stadt Fürth finanzierte Gedenktafel an der Fassade angebracht, die an die ehem. Bewohner Ruth Weiss und Jakob Wassermann erinnert.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 13. Oktober 2025, 20:33 Uhr

Theaterstraße 17 Fassade.JPG
Theaterstraße 17, ehemaliges Wohnhaus u. a. von Ruth Weiss und Jakob Wassermann
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Gebäude
Theaterstraße 17
Straße / Hausnummer
Theaterstraße 17
Postleitzahl
90762
Objekt
Wohnhaus
Baujahr
1876
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-1346 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Klassizismus
Bauherr
Magdalena Rausch
Architekt
Konrad Jordan
Geo-Daten
49° 28' 32.87" N
10° 59' 5.07" E
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Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Konrad Jordan, 1876.

Bauherrin war die Gürtlerswitwe Magdalena Rausch. Gemeinsam mit dem Nachbarhaus Theaterstraße 15 ist das Anwesen ein Beispiel für das vergleichsweise lange Festhalten an klassizistischen Bautraditionen in der – andernorts schon vom Historismus geprägten – frühen Gründerzeit, das für Fürth und vor allem für den Stadtteil typisch ist.[1]

Bekannte Bewohner

Jakob Wassermann lebte 1878 bis 1887 im 1. Obergeschoss des Anwesen, eine der ersten Novellen Wassermanns, "Schläfst du, Mutter?" (1897), handelt überwiegend in der elterlichen Wohnung im ersten Stock, in der die Mutter Henriette (laut Todesanzeige: Jette) am 5. September 1882 verstarb. Auch in Wassermanns Erzählung "Engelhart Ratgeber" wird das Haus mehrfach erwähnt und positiv gegen die vormalige Wohnung in der Blumenstraße 28 abgesetzt.[2][3] Nach Darstellung von Barbara Ohm hatte diese Wohnung für Wassermann "die prägendste Rolle gespielt".[4]

Ruth Weiss wurde im 2. Obergeschoss geboren[5] und wohnte später zeitweise in derselben Wohnung bei ihrem Großvater, dem Buchbinder und Goldschläger Max Meyer Cohen (1924 bis 1927 und 1933 bis 1936). Cohen, ein Cohanim, errichtete im Hinterhof jedes Jahr eine Laubhütte.[6][7]

Von 1986 bis 1995 betrieb Ralf Huwendiek mit seiner Lebensgefährtin Bettina Brendel und Achim Schnurrer im Erdgeschoss des Hauses rechts vom Eingangstor die Galerie T 17.

Im Mai 2021 wurde vom Hausbewohner Alexander Mayer eine von der Stadt Fürth finanzierte Gedenktafel an der Fassade angebracht, die an die ehem. Bewohner Ruth Weiss und Jakob Wassermann erinnert.

Weblinks

Einzelnachweise

Bilder

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