Julius Feust: Unterschied zwischen den Versionen

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Auszug aus einem Artikel der "Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 27. Juli 1906:
Auszug aus einem Artikel der "Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 27. Juli 1906:
:''München, 19. Juli (1906). Der Rechtsanwalt Justizrat Julius Feust ist nach längerer, schwerer Krankheit vorgestern nachts in Bad Tölz, wohin er vor einigen Wochen von München aus sich begeben hatte, verschieden. Heute fand auf dem israelitischen Friedhofe dahier die Beerdigung statt. [...]. Julius Feust, einer alten, angesehenen bayerischen Juristenfamilie entstammend, war geboren am 28. April 1853 in Fürth in Bayern als Sohn des Königlichen Advokaten Dr. [[Karl Feust]] und bestand im Jahre [[1878]] den juristischen Staatskonkurs mit vorzüglichem Erfolge. Am 1. Oktober 1879 ließ er sich als Rechtsanwalt in München nieder. Seine ausgezeichneten juristischen Kenntnisse, verbunden mit einem außergewöhnlich praktischen Verständnisse, verschafften ihm in kurzer Zeit eine über ganz Deutschland ausgebreitete Klientel. [...]. In Richter- und Kollegenkreisen war Feust als ausgezeichnete juristische Kraft geschätzt und in den weitesten Bevölkerungskreisen als solche bekannt. Seine Verdienste wurden auch durch die am 1. Januar [[1904]] erfolgte Ernennung zum Justizrat von höchster Stelle anerkannt. Julius Feust war, worauf er großes Gewicht legte, der Enkel des im Jahre 1802 in Bamberg verstorbenen Oberlandesrabbiners Samuel Faist-Frensdorf, des letzten Rabbiners im Fürstbistum Bamberg mit eigener jüdischer Gerichtsbarkeit. [...].<ref>"Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 27. Juli 1906 - [http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/pageview/3289970 online-Digitalisat der Universität Frankfurt am Main]</ref>
:''München, 19. Juli (1906). Der Rechtsanwalt Justizrat Julius Feust ist nach längerer, schwerer Krankheit vorgestern nachts in Bad Tölz, wohin er vor einigen Wochen von München aus sich begeben hatte, verschieden. Heute fand auf dem israelitischen Friedhofe dahier die Beerdigung statt. [...]. Julius Feust, einer alten, angesehenen bayerischen Juristenfamilie entstammend, war geboren am 28. April 1853 in Fürth in Bayern als Sohn des Königlichen Advokaten Dr. [[Karl Feust]] und bestand im Jahre [[1878]] den juristischen Staatskonkurs mit vorzüglichem Erfolge. Am 1. Oktober 1879 ließ er sich als Rechtsanwalt in München nieder. Seine ausgezeichneten juristischen Kenntnisse, verbunden mit einem außergewöhnlich praktischen Verständnisse, verschafften ihm in kurzer Zeit eine über ganz Deutschland ausgebreitete Klientel. [...]. In Richter- und Kollegenkreisen war Feust als ausgezeichnete juristische Kraft geschätzt und in den weitesten Bevölkerungskreisen als solche bekannt. Seine Verdienste wurden auch durch die am 1. Januar [[1904]] erfolgte Ernennung zum Justizrat von höchster Stelle anerkannt. Julius Feust war, worauf er großes Gewicht legte, der Enkel des im Jahre 1802 in Bamberg verstorbenen Oberlandesrabbiners Samuel Faist-Frensdorf, des letzten Rabbiners im Fürstbistum Bamberg mit eigener jüdischer Gerichtsbarkeit. [...].<ref>"Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 27. Juli 1906 - [http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/cm/periodical/pageview/3289970 online-Digitalisat der Universität Frankfurt am Main]</ref>
== Siehe auch ==
* [[Carl Feust]]
* [[Philipp Feust]]


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />
[[Kategorie:Fiorda]]
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