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[[Datei:Fürth Marktplatz.JPG|mini|rechts|Ansicht der vermutlich ältesten Bäckerei Fürths aus dem Jahr 1708 - Königstraße 48]]
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Die älteste Ansicht und vielleicht auch älteste Fürther Bäckerei in Fürth befand sich in der [[Gustavstraße 48 / 50|Gustavstraße 48]]. Auf dem alten Kupferstich von [[1708]] ist die Bäckerei am Eingang zum [[Michaelskirche|Michaelskirch]]platz zu erkennen. Der erste Dampfbackofen in Fürth wurde im Jahr [[1896]] vom Bäckermeister [[Johann Georg Schmerler]] in der [[Königstraße 27]] in Betrieb genommen, die erste Teigknetmaschine [[1910]], ebenfalls von Schmerler. Der Bäckermeister Schmerler zählte zur Bäcker-Dynastie in Fürth, dessen Bäckertätigkeiten bis 1764 zurück verfolgbar war.<ref>Festschrift 250 Jahre Bäcker-Fachverein 1718 Eintracht, Selbstverlag, Fürth, 1968, S. 17 ff.</ref>  
Die älteste Ansicht und vielleicht auch älteste Fürther Bäckerei in Fürth befand sich in der [[Gustavstraße 48, 50|Gustavstraße 48]]. Auf dem alten Kupferstich von [[1708]] ist die Bäckerei am Eingang zum [[Michaelskirche|Michaelskirch]]platz zu erkennen. Der erste Dampfbackofen in Fürth wurde im Jahr [[1896]] vom Bäckermeister [[Johann Georg Schmerler]] in der [[Königstraße 27]] in Betrieb genommen, die erste Teigknetmaschine [[1910]], ebenfalls von Schmerler. Der Bäckermeister Schmerler zählte zur Bäcker-Dynastie in Fürth, dessen Bäckertätigkeiten bis 1764 zurück verfolgbar war.<ref>Festschrift 250 Jahre Bäcker-Fachverein 1718 Eintracht, Selbstverlag, Fürth, 1968, S. 17 ff.</ref>  


== Bäcker in Fürth ==
== Bäcker in Fürth ==
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* um 1750 - mind. 1753: Andreas Paul, Conrad Hornberger, Georg Kundinger (in Vach)<ref>''Vorläuffige Anmerckungen oder kurze Beleuchtung eines unter der Hand und in geheim distribuirten Bambergischen Impressi die von diesem Bißthum und dessen Dom-Probstey denen Hoch-Fürstl. Brandenburgischen Häusern in dem Hof-Marckt Fürth und dessen Eingehörungen...'', Onolzbach, 1754, S. 112, 118 und 124</ref>
* um 1750 - mind. 1753: Andreas Paul, Conrad Hornberger, Georg Kundinger (in Vach)<ref>''Vorläuffige Anmerckungen oder kurze Beleuchtung eines unter der Hand und in geheim distribuirten Bambergischen Impressi die von diesem Bißthum und dessen Dom-Probstey denen Hoch-Fürstl. Brandenburgischen Häusern in dem Hof-Marckt Fürth und dessen Eingehörungen...'', Onolzbach, 1754, S. 112, 118 und 124</ref>
* um 1765 - mind. 1795: Johann Schmerler (Bäckermeister)<ref>Johann Ferdinand Schlez: ''Johann Adam Schmerler's Lebensgeschichte'', Nürnberg 1795, S. 11</ref>
* um 1765 - mind. 1795: Johann Schmerler (Bäckermeister)<ref>Johann Ferdinand Schlez: ''Johann Adam Schmerler's Lebensgeschichte'', Nürnberg 1795, S. 11</ref>
* 1791: Laut [[Füssels Reisetagebuch 1791 (Buch)|Füssels Reisetagebuch]] hat es 50 Bäckermeister in Fürth gegeben.
* 1797: Johann Leonhard Sauer, Johann Christ. Roßner (Bäckermeister), Johann Adam Frank, Johann Adam Klein, Leohnhard Knab, Georg Knab, Josais Gengenbach, Johann Georg Leer, Johann Caspar Zieler<ref>Alle Namen aus dem [[Fürther Anzeiger]], div. Ausgaben von Januar bis Dezember 1797</ref>
* 1797: Johann Leonhard Sauer, Johann Christ. Roßner (Bäckermeister), Johann Adam Frank, Johann Adam Klein, Leohnhard Knab, Georg Knab, Josais Gengenbach, Johann Georg Leer, Johann Caspar Zieler<ref>Alle Namen aus dem [[Fürther Anzeiger]], div. Ausgaben von Januar bis Dezember 1797</ref>
* vor 1798: Georg Friederich Kundiger<ref>[[Fürther Anzeiger]] vom 27. Nov. 1798</ref>
* vor 1798: Georg Friederich Kundiger<ref>[[Fürther Anzeiger]] vom 27. Nov. 1798</ref>
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* 1854: Michael Höfler (übernimmt die Bäckerei von Georg Friedrich Emmerling), Paul Graf (Umzug von Schützengasse in Heiligengasse), Wittigschläger (Geleitsgasse)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 29. Januar, 17. Aug., und 24. Nov. 1854</ref>
* 1854: Michael Höfler (übernimmt die Bäckerei von Georg Friedrich Emmerling), Paul Graf (Umzug von Schützengasse in Heiligengasse), Wittigschläger (Geleitsgasse)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 29. Januar, 17. Aug., und 24. Nov. 1854</ref>
* 1855: Georg Beck (ab 1855 in der [[Nürnberger Straße 4]])<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 18. Aug. 1855</ref>
* 1855: Georg Beck (ab 1855 in der [[Nürnberger Straße 4]])<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 18. Aug. 1855</ref>
* 1856: Chr. Pilipp (ab 1856 in der Weinstraße)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 10. Aug. 1856</ref>
* 1856: Chr. Pilipp (ab 1856 in der Weinstraße), J. Heinrich (in der Schützengasse)<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 10. Aug. und 16. Aug. 1856</ref>
* 1881-1961: Benedikt Helldörfer<ref>laut Grabsteinschrift</ref>
* 1857: Hieronymus Matthäus Kimmel (gest. Okt. od. Nov. 1857<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 3. Nov. 1857</ref>), Christoph Heinrich (Bäckermeister bis Nov. in der Mohrenstraße, ab Nov. in seinem eigenen Haus in der Heiligengasse<ref>[[Fürther Tagblatt]] vom 10. Nov. 1857</ref>)
* um 1905: Johann Richter<ref>[https://stadtarchiv-fuerth.faust-iserver.de/objekt_start.fau?prj=fuerth&dm=Stadtarchiv&ref=115973 Stadtarchiv Fürth, Signatur: Fach 18 a / R 1205], abgerufen am 7. März 2025</ref> in der [[Nürnberger Straße 116]]
* um 1918 - mind. 1972: Johann Mühlbauer, Bäckermeister und Sohn Konrad Mühlbauer, [[Zeppelinstraße 4]]
* um 1918 - mind. 1972: Johann Mühlbauer, Bäckermeister und Sohn Konrad Mühlbauer, [[Zeppelinstraße 4]]
* 1926: Hans Rößler (in der Gustavstraße 48)<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref>
* 1926: Hans Rößler (in der Gustavstraße 48)<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref>