101.268
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
| (8 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
|Nachname=Pfeiffer | |Nachname=Pfeiffer | ||
|Geschlecht=männlich | |Geschlecht=männlich | ||
|AbweichendeNamensform=Hans Karl Christian P. | |||
|Geburtsdatum=1870/10/15 | |Geburtsdatum=1870/10/15 | ||
|Geburtsort= | |Geburtsort=Augsburg | ||
|Todesdatum=1895/05/15 | |Todesdatum=1895/05/15 | ||
|Todesort=Fürth | |Todesort=Fürth | ||
|Beruf=Architekt; Schriftsteller | |Beruf=Architekt; Schriftsteller | ||
|Religion=evangelisch-lutherisch | |||
}} | }} | ||
{{Adresse | {{Adresse | ||
| Zeile 20: | Zeile 22: | ||
}} | }} | ||
{{Familie | {{Familie | ||
|Person=Margaretha | |Person=Margaretha Endres | ||
|Verwandtschaftsgrad=Mutter | |Verwandtschaftsgrad=Mutter | ||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Emanuel Pfeiffer | |||
|Verwandtschaftsgrad=Bruder | |||
}} | }} | ||
__NOTOC__ | __NOTOC__ | ||
'''Karl Pfeiffer''' (geb. [[15. Oktober]] [[1870]]; gest. [[15. Mai]] [[1895]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1883–1889, S. 245</ref>) war [[Architekt]] und [[Schriftsteller]]. | '''Hans Karl Christian Pfeiffer''' (geb. [[15. Oktober]] [[1870]] in Augsburg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Gesamtgemeinde Augsburg, Taufen 1863–1872, S. 651</ref>; gest. [[15. Mai]] [[1895]] in Fürth<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1883–1889, S. 245</ref>) war [[Architekt]] und [[Schriftsteller]]. | ||
Karl Pfeiffer war ein Sohn des Lehrers [[Friedrich Wilhelm Pfeiffer]] und dessen Ehefrau Margaretha, geborene Endres. Er kam in Augsburg im Haus A 609 (heute Hinterer Lech 23) zur Welt. Taufpaten waren der Knabenlehrer Johann Bräuning von Mainbernheim und der Bahnhofinspektor Christian Schuster von Straubing, vertreten durch den Augsburger Schullehrer Kaspar Plank.<ref name="KB-Tf"/> Sein älterer Bruder war der Professor für Physik an der TH München [[Emanuel Pfeiffer]]. | |||
Im Jahr 1877 wurde sein Vater nach Fürth versetzt.<ref>Augsburger Abendzeitung vom 1. Mai 1877</ref> Dieser starb, als er 15 Jahre alt war. Danach lebte er mit seiner Mutter in der [[Schillerstraße 8]]. | |||
Pfeiffer studierte von 1889 bis 1893 an der Technischen Hochschule München bei namhaften Professoren wie [[Friedrich von Thiersch|Friedrich Thiersch]], dessen Bruder [[wikipedia: August Thiersch|August Thiersch]], [[wikipedia:Albert Geul|Albert Geul]] und anderen Hochschullehrern das Hochbaufach.<ref>Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München in den Jahren von 1889 bis 1893</ref> Danach trat er in den Staatsbaudienst ein, zuletzt war er Staatsbaupraktikant.<ref name="KB-Bsttg"/> | |||
Karl Pfeiffer starb bereits im Alter von 24 Jahren. Als Todesursache wurde eine allgemeine „körperliche Auszehrung“ genannt<ref> Christoph Bausenwein, in: [[Fürther Geschichten (Buch)|Fürther Geschichten]] - Die Marotten des Wohltäters, DELP Verlag München - Bad Windsheim 1992, S. 106 ff.</ref> | Karl Pfeiffer starb bereits im Alter von 24 Jahren. Als Todesursache wurde eine allgemeine „körperliche Auszehrung“ genannt.<ref> Christoph Bausenwein, in: [[Fürther Geschichten (Buch)|Fürther Geschichten]] - Die Marotten des Wohltäters, DELP Verlag München - Bad Windsheim 1992, S. 106 ff.</ref> | ||
Gemeinsam mit seinem Freund [[Alfred Louis Nathan]] verbrachte er verschiedene Vergnügungsreisen, die ihn allerdings körperlich stark strapazierten. [[1908]] erschien posthum gemeinsam mit Alfred Louis Nathan ein Gedichtband: „[[Von toten Herzen (Buch)|Von toten Herzen]]“. Zum Andenken an seinen Freund stiftete Alfred Louis Nathan ca. [[1910]] die sogenannte „[[Pfeifferbank]]“ am südöstlichen Ende des [[Stadtpark]]s an der [[Otto-Seeling-Promenade]]. | Gemeinsam mit seinem Freund [[Alfred Louis Nathan]] verbrachte er verschiedene Vergnügungsreisen, die ihn allerdings körperlich stark strapazierten. [[1908]] erschien posthum gemeinsam mit Alfred Louis Nathan ein Gedichtband: „[[Von toten Herzen (Buch)|Von toten Herzen]]“. Zum Andenken an seinen Freund stiftete Alfred Louis Nathan ca. [[1910]] die sogenannte „[[Pfeifferbank]]“ am südöstlichen Ende des [[Stadtpark]]s an der [[Otto-Seeling-Promenade]]. | ||
| Zeile 36: | Zeile 45: | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Emanuel Pfeiffer]] | |||
* [[Alfred Louis Nathan]] | * [[Alfred Louis Nathan]] | ||
* [[Pfeifferbank]] | * [[Pfeifferbank]] | ||